Zur Zeit laufen in Dresden staatsanwaltschaftliche Ermittlungen gegen Taxifahrer, die in Bordellen Provisionen erpreßt haben sollen. Das hat mich etwas erstaunt, denn bisher war ich immer der Meinung, daß die Initiative zur Provisionszahlung eigentlich von den Betreibern dieser Häuser selbst ausging, einfach um die Taxifahrer als Werber einzusetzen und damit der Konkurrenz Kundschaft wegzulocken. Wie diese Handhabung gegenüber der Kundschaft zu verantworten ist, kann in erster Linie nun mal nicht Sache des Taxifahrers sein, das muß der Betreiber selber wissen. Und zum Gelde strebt natürlich heutzutage alles und jeder. Man sieht es ja auch gerade wieder an der Anzeige wegen Erpressung selbst. Dort geht es auch nicht um Moral, sondern nur um´s Geld. Ein bißchen kann man es natürlich auch verstehen, denn heutzutage sitzt den Leuten das Geld nicht mehr so locker wie früher und wenn deshalb der Laden nicht mehr so richtig läuft und man sich dann auch noch die Provision abdrücken soll wird´s eng in der Kasse.
Für den Kläger hoffe ich, daß er sich nicht selbst eine Grube gebuddelt hat, denn wenn die Staatsanwaltschaft die Provisionszahlungen wirklich als Erpressung einstuft, dann hat er ja diesen Straftaten jahrelang selbst Vorschub geleistet. Die Beweise hat er schließlich selbst vorgelegt.
PS: Ich hätte allerdings noch einen Vorschlag zur Güte. Man könnte doch den Taxifahrern statt der Provisionen kostenlose Schnupperstunden anbieten. Auf diese Weise lernen sie das Etablissement kennen und können es deshalb auch besser empfehlen. Außerdem kostet es den Betreiber nichts, denn wenn wie kolportiert zu wenig Kundschaft kommt sind die Damen sowieso frei.
Das ist ja mal ein heißes Eisen. Ich bin schon gespannt auf den Ausgang. Deine Schlagworte: Geld und Fleisch 😉
Moin aus Hamburg!
Die Idee mit den kostenlosen Schnupperstunden finde ich prima! Gib Bescheid, wenn´s Realität wird. Dann komme ich gerne mal wieder ins schöne Dresden..–))