Was im Straßenverkehr besonders gefährlich ist, kennt man als Sekundenschlaf, denn in der Kirche z.B. dauert eine Messe je nach Art vielleicht 15min bis eine Stunde, auf der Straße aber geht das wesentlich schneller. Hier sind innerhalb weniger Sekunden nicht nur eine, sondern sämtliche Messen gelesen. Keiner aber sollte unterschätzen, wenn der Schlaf nicht auf, sondern neben der Straße stattfindet. Solange da einer pennt, den man schon von vornherein als Penner bezeichnet, ist das ja kein Beinbruch, selbst wenn er ganz dicht an der Straße liegt.
Anders sieht das aber mit Leuten aus, die sich eigentlich um den Zustand der Straße kümmern müßten. Diese schlafen nämlich meist weit weg von dieser, man will ja schließlich seine Ruhe haben. Ein Ruheplatz direkt neben der Straße würde da regelrecht Bereitschaft anzeigen. Und weil das nun mal so ist, wie es ist, habe ich versucht zu wecken, und zwar mit einer Mail ans Tiefbauamt Dresden:
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 13.9. hatte ich ihnen folgende Mail gesendet:
Zunächst muß ich erst einmal an ihrer Internetseite https://www.dresden.de/de/rathaus/dienstleistungen/ampeln-verkehrsinformationssysteme.php herum-„mägeln“, weil dort als eine Überschrift „Mägelmelder“ steht.
Alsdann wäre eine echte „Mägelmeldung“ dran: Es geht um die Kreuzung Gompitzer Höhe – Kesselsdorfer(Zufahrt Toom)
Die mit dem Kreuz bezeichnete Ampelanlage verweigert eine Fußgängeranforderung. Es kommt also schon keine Meldung und deshalb auch keine Schaltung. Die andere Seite allerdings funktioniert. Als Behindertem ist diese Ampel für mich essentiell.Mit der Bitte um Abhilfe
Bernd Kahl
Ihre Website weist den beschriebenen Fehler nun nicht mehr auf. Allerdings interessierte mich das nur peripher, denn es ist ja nicht eine meiner Seiten. Viel wesentlicher erscheint mir der Rest der Mail, denn an dem besagten Zustand der Ampel hat sich immer noch nichts geändert. Vielleicht hat jemand die Sache mißverstanden und angenommen, daß die gekennzeichnete Ampel diejenige ist, die die Meldung „Signal kommt“ nicht gibt. Es ist aber so, daß der dortige Taster nicht funktioniert. Selbst dann hätte aber jemand nachprüfen müssen, ob die andere Seite funktioniert. Ich als Behinderter habe nun bereits mehrmals an dieser Stelle die Straße bei Rot überquert, denn ich hatte kein Feldbett dabei.
Würden sie bitte dafür sorgen, daß kurzfristig ein Elektriker aus dem seinigen steigt?
Mit erwartungsvollem Gruß
Bernd Kahl.
Dieses Bild hatte ich mitgeschickt:Und nun muß ich in die Runde fragen:
Ist das wirklich so schwer zu verstehen?