Nachdem mich vor einiger Zeit der Optimismus voll gepackt hatte, hat dies in der Zwischenzeit ein anderer Zustand voll übernommen. Dieser Zustand hat es geschafft, daß ich noch einen Tag vor der nun endlich startenden REHA in der Notaufnahme landete… Tja, abends um neun war ich wieder draußen! Es war quasi so etwas wie ein Probeschuß, Rohrkrepierer oder auch „Schuß vor den Bug“, wie das manche interpretieren.
Es kam, was kommen mußte: Der Reha-Arzt meinte: „REHA ist Leistungssport, und das nach dieser Einlage?! Nee mein lieber, auskurieren und in 2 Wochen wieder hier.“ Nun bin ich ja einsichtig und folgsam und habe mich zähneknirschend in mein Schicksal gefügt. Allerdings muß das dem Teufel noch nicht gereicht haben, denn 9 Tage später veranstaltete er denselben Zinnober noch mal mit mir. Darüber konnte man nicht so ohne Ursachenforschung hinweggehen.
Nun sitze ich also mit meinem Tablet auf Station, habe mich in das freie WLAN der Uniklinik(Spitze!) eingehakt und berichte über diesen beschissenen Zeitverlust bis zu meiner REHA. Vielleicht bekomme ich für den jetzigen Rückfall ebenfalls eine REHA. Das wäre sehr praktisch, denn dann könnte ich das an einem Ort kombinieren. Das hieße dann natürlich: Keine ambulante REHA hier in der Stadt, sondern statonär in Ahrenshoop oder ähnlicher Lokalität.
Da gibt es viel Wasser, um den Frust zu ersäufen.
Kopf hoch, das wird schon wieder. Nen Droschkenkutscher bringt das noch lange nicht um 🙂
Denke ich auch, bin ja Optimist.