Mein vorletzter Auftrag heute führte mich zu einem Logistiker, von wo aus ein dem Namen nach nicht in ein Land einordenbarer Mann in ein Hotel der Innenstadt gebracht werden wollte. Welches das war, stand bereits im Auftrag, was dem geneigten Taxifahrer sagen soll: „Da du ja sowieso kein Englisch sprichst, sagen wir dir gleich, wohin es geht.“ Als ich den Mann aufgenommen hatte, entspann sich ein a u s g i eb i g e r Dialog. Die nachfolgenden Zitate wurden eigentlich in englisch gehalten, seine Worte in rot, meine in blau:
„Hier…“
„Ich weiß, wohin es geht.“
„Schauen sie…“
„Ich weiß! OKAY!“
Das hatte er offenbar verstanden – das OKAY. Unterwegs wollte ich ihn mit der Geschichte der Straße beglücken, an dem sein Hotel liegt, aber er machte ein unbeteiligtes bis verständnisloses Gesicht.
„Konnten sie mich nicht verstehen?“
„Entschuldigung, ich spreche nur englisch, kein deutsch.“
„Ich sprach die ganze Zeit englisch!“
„Mmhhh, ja…“
Und nun sitze ich vor dem Computer und suche das andere England.
Na dann war es ggf. DENGLAND, or in English „may be it has been DENGLAND“, ich bin in Dresden auch mal ne Zeit Taxi gefahren, der japanische Mediziner nun wieder in der Schweiz, der Name A. Schurz sagt bestimmt was, naja und nach 30 Jahren Weltenbummler muss man auch mehrere Sprachen können, ABER Bernd du hast völlig Recht, man erlebt verdammt viel im Taxi, ich mag den Blog.
Schön, daß es dir gefällt. Mir sind die lustigen Erlebnisse auch lieber.