Nun war also wieder Wahl – in Österreich und Niedersachsen. Schön und gut, Wahlen sind, wie Wahlen eben sind: mal dramatisch, mal langweilig. Darüber aber will ich hier keine Meinung abgeben. Mir geht es heute um meine Erkenntnis, daß in der Öffentlichkeit keiner mehr scharfe Laute in der Sprache benutzen will. Solche wären z.B. ein „ß“ oder ein „sch“. Während der Berichterstattungen im Fernsehen war nämlich ständig von der österreichichen bzw. niedersächsichen Wahl die Rede. Das kommt vielleicht daher, daß das „sch“ im Sächsischen schon immer fröhliche Urständ feierte und wer will schließlich heutzutage mit „denen“ in Verbindung gebracht werden. Obwohls fleischt grade in Sachsen am gemiedlischsten zugeht. Hier kannste jedn Morschen e weesches Ei essn un keener dudd sich dran schdörn! In der feinen Gesellschaft ist das allerdings verpönt… oder heißt das „Gesellchaft“?
Die deutsche Sprache hatte ihre Buchstaben nun aber eigentlich nicht für den alten Fritzen, sondern höchstens für den alten Fritz. Deshalb finde ich das Vermeiden von „sch“ und „ß“ einfach nur…
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