Endlich ist es soweit! Endlich ist der neue „Dresdner Pädophilenkatalog 2010“ auf dem Markt. Auf 55 Seiten sind alle Schulanfänger Dresdens mit Schule, Klasse und Bild veröffentlicht. Die nebenstehenden Namen sind allerdings nur alphabetisch geordnet, aber das dürfte ja nicht das Problem sein. Das heißt für den geneigten Liebhaber etwas jüngerer Mädchen und Jungen: Zu Hause in aller Ruhe aussuchen und dem Objekt seiner Wahl ganz entspannt vor der Schule auflauern. Man hat die Schule, die Klasse und braucht den Namen nur noch zuzuordnen, schon geht das vertrauensselige Kind freudig mit, wenn es der liebe Onkel Eduard zum Eisessen einlädt.
Na ja gut, „Pädophilenkatalog“ heißt das offiziell gar nicht, sondern „Schulanfänger 2010 – Die große Beilage mit Dresdner ABC-Schützen“ der ´Sächsischen Zeitung´ vom 21.8.2010, aber der Werbeeffekt ist der gleiche. Ich weiß nicht, ob die Macher dieser Beilage jemals die Justizspalte ihrer eigenen Zeitung gelesen haben, da müßte doch schon mal irgendwas mit Kindesmißbrauch gestanden haben, oder nicht?!
Lieber Herr Dr. Peter Ufer & Team, ich bin ein ein großer Fan und jahrzehntelanger Leser der ´SZ´, aber DAS geht gar nicht!!!
PS: Eins frage ich mich allerdings: Haben die Eltern der Kinder diesem Unfug zugestimmt? Wenn ja, dann brauchen sie auch Google Street View nicht zu widersprechen, ihr Wohnhaus abzubilden. Das Kind wird ja sowieso durch jedermann von der Schule abgeholt!