Das ist nun mal eine richtig gute Nachricht für übervorsichtige Nagetiere mit relativ langen Ohren: Die Nicht-Gurtpflicht für Taxi- und Mietwagenfahrer ist abgeschafft. Der Link zum entsprechenden Dokument folgt am Ende des Beitrages.
Ja und nun?! Nun haben wir den Salat! Die Gründe sind nicht von der Hand zu weisen, aber nerven tut das schon. Man müßte wirklich mal zählen, wieviele Male am Tag man als Taxifahrer nun den Gurt ein- und ausklinken muß. Hält das jemand durch, ohne am Rad zu drehen? Ich werd´s selber mal probieren, aber glaube nicht, daß ich einen Tag durchhalte.
Die Folge wird jedenfalls sein, daß ein Taxi in seinem kurzen Leben mehr als einen Fahrergurt „verarbeitet“. In einem Forum habe ich gelesen, daß jemand Silikonöl einsetzt. Das könnte dem Gurt wahrscheinlich zu längerem Leben verhelfen… Der Oberbekleidung allerdings weniger!
Also dann vorwärts zur Mode im Sicherheitsbereich:
Es lebe der Fransenlook für Gurte!
Nun ja,
man könnte die Gurte auch umrüsten, so wie das früher bei der Post üblich war. Also Rolle ungefähr dort, wo heut das Schloß sitzt. Und der Gurt an der Tür befestigt. Sobald du die Tür öffnest, gibt dich der Gurt frei.
Allerdings weiß ich nicht, ob es solche Befestigungspunkte noch heute und in deinem Auto gibt.
Dieses System kenne ich nicht, aber ich hatte mal einige Zeit lang einen Passat in der US-Variante. Bei diesem war der Brustgurtendpunkt an einem Schlitten festgemacht, der auf einer Schiene die A-Säule „befuhr“. Ich möchte nun nicht näher erläutern, was ich von amerikanischen Erfindungen halte, aber auch bei diesem Modell mußte man den Beckengurt manuell schließen! Ergo taugte die ganze Faxe nur dazu, die Polizei zu überlisten, denn der sichtbare Teil des Gurtes war angelegt, aber die Sicherheit war keinesfalls gewährleistet. Ihr kennt ja die Amis: Hauptsache, es sieht gut aus! 😉