…kommt die Bestätigung – dibidibidib – dib,
die wir kriegen jedes Wochenend,
wenn der Fahrer hinter´m Lenkrad pennt
und das Auto dann abbrennt.
Entschuldigt bitte, aber ich mußte heute mal ein Lied dichten. Unterlegen muß man es natürlich mit der Musik von „Immer wieder sonntags“ von Cindy& Bert. Was ist gemeint? Na klar, der allfreitägliche Wahnsinn, bei welchem ein riesiger Prozentsatz der Fahrzeugführer vergißt, was sie mal gelernt haben oder einfach die gegenwärtige Stimmung die Oberhand gewinnen läßt. Diese Stimmung ist nun aber mal an diesem Tag extrem schlecht. Der Grund ist ganz einfach. Jeder denkt: „Ich will doch in´s Wochenende und habe es eilig! Warum laßt ihr mich denn nicht fahren?! Ihr habt es doch bestimmt nicht eilig, oder?“
Woher diese freud´sche Fehlleistung kommt, weiß keiner. Genau deshalb kehrt sie immer wieder, genauso wie die Jahres- oder Tageszeiten wiederkehren… oder eben der Freitag.
An der TU Dresden gibt es eine Abteilung Verkehrsunfallforschung. Die befassen sich mit der Erfassung und Auswertung aller möglicher Daten über Verkehrsunfälle, aber ich zweifle an der Erfassung vorausgehender psychologischer Daten. Solange dies nicht geschieht, kann man die wirklichen Ursachen von Unfällen niemals ermitteln. Wahrscheinlich geht es darum aber gar nicht, sondern um Zuarbeit für die Autoindustrie, damit diese ihre Fahrzeuge sicherer machen kann. Daß man damit Geld verdienen kann, sei nur nebenbei erwähnt. Psychologische Betrachtungen würden vielleicht die Unfallzahlen mindern, bringen aber keine Rendite.
Deshalb wird es noch lange heißen:
„Fröhöliche Autos überall,
crashen auf der Straße,
dumpfer Knall“
Mein Gott, bin ich musikalisch!