Steht oft meine hiesige Lieblingszeitung im Fokus meines Blogs, so stand heute mein Blog im Fokus meiner Lieblingszeitung. Dieser Artikel erschien heute in der ´Sächsischen Zeitung´:
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Ich möchte der Autorin Nadja Laske nicht unbedingt dafür danken, daß der Artikel überhaupt erschien, sondern eher dafür, daß sie auch Hintergründe und Hintergedanken meines Blogs erfragt hat. Auch dem Fotografen muß ich Achtung zollen. Wie ich aussehe, weiß ich natürlich selbst am besten, denn ich muß mich ja jeden Morgen im Spiegel ertragen. Dafür hat er mich aber ganz gut rübergebracht. Und falls einer denkt: „Ja was, Handy raus und geknipst!“, dann geht die Sache wohl zielsicher in die Hose.
Zum Inhalt müßte ich nur eine kleine, aber wichtige Korrektur einfügen: Ich fuhr nicht zwei, sondern drei Jahre lang „Zetteltaxe“ und habe nicht irgendwann wegen Störung des Familienfriedens aufgehört, sondern der Bruch kam exakt mit der Währungsunion. „Richtiges“ Geld bringt nämlich auch „richtige“ Halunken mit sich und meine Frau hatte einfach keinen Bock drauf, mich irgendwann wegen 200 oder 300 DM in der Kiste nach Hause geschickt zu bekommen.
Ein kleiner Nachtrag wäre vielleicht noch wichtig. Es geht um eines meiner Leib- und Magen-Themen: Chauffeurdienste! Teilweise überschneiden sich ja deren Leistungen mit den unseren, aber es gibt auch Akzeptanzunterschiede. So ist es z.B. der Omi von nebenan eher peinlich, wenn sie von einem Fahrer im Anzug in einer schwarzen Limousine ins Krankenhaus gefahren wird. Das erinnert schließlich zu sehr an die letzte Fahrt! Im Bereich der Geschäftsleute mag das eher angehen, wobei ich auch hier das Gefühl nicht loswerde, daß es oftmals nicht um den schwarzen Anzug geht, sondern um… äähhh um – nun ja, wie sage ich das jetzt? Ich habe mich natürlich im Laufe der Zeit mit einigen Leuten über das Thema unterhalten und habe oft durch die Blume herausgehört: Dunkler Anzug oder nicht ist Wurst, Hauptsache kein dunkles Gesicht.
Ressentiments hin oder her, das ist nicht das Thema. Wichtig ist nur, daß ein Fahrer im Anzug nicht automatisch der bessere Mensch oder Dienstleister ist. Sie wissen doch: Ein Schwein im Fr… Ach so, das kennen sie schon!
Na dann, ab dafür! 😉