Die Weihnachtsgeschichte

Wie jedes Jahr zu Weihnachten gibt es natürlich auch die Weihnachtsgeschichte, so wie in den meisten Fernsehsendern auch hier.

Nachdem nun der Weltuntergang ein Fake war und nichts passiert ist, war mir natürlich klar, daß am Heiligen Vormittag/Mittag/Nachmittag auch nichts passieren wird. So begann es dann auch! Meine erste Fahrt hatte ich heute nach 1,25h, natürlich für knapp über 5 Euro, was sonst. So ging es dann weiter. Nach dem Motto „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“ hatte ich dann schließlich nach 3/4 der Schicht etwa die Hälfte eines Normalumsatzes an Bord. Am frühen Nachmittag hoffte ich schließlich an der Uniklinik auf einen glücklichen, nach Hause entlassenen Patienten, der mir noch ein wenig Umsatz brächte. Fehlanzeige! Statt dessen erhielt ich einen Funkauftrag im angrenzenden Wohngebiet. Hier wollte ein junger Mann zur weihnachtlichen Zusammenkunft seiner Sippe und sagte mir eine Straße an, die mich etwas mit ihm versöhnte. Nach kurzer Wegstrecke kam ihm die Sache allerdings spanisch vor und wir verständigten uns erst einmal nachträglich über die Lage dieser Straße. Daraufhin rief er im „Zielgebiet“ an, wo denn nun die Party stattfände. Die genannte Straße trieb mir allerdings Schweißperlen auf die Stirn, denn davon hatte ich noch nie gehört. Nach weiterer Diskussion am Telefon fielen dann die Worte: „…in Meißen…“. Daraufhin legte der junge Mann auf und meinte: „Also dann, besagte Straße in Meißen!“. Na das machen wir doch glatt! Und was sagt uns das?

Das Weihnachtsfest enttäuscht seine liebsten Kinder nicht!

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Über Bernd

Baujahr 1955, männlich, nicht mehr zu haben, Mechatroniker, Elektriker, Technikinformatiker und - natürlich - Taxifahrer
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