Heute war es ein klein wenig verrückt: Ich habe aus einem Dresdner Krankenhaus einen älteren Herrn abgeholt, habe ihn nach Hause gebracht und bin dort mit ihm auf ´Bude´ gegangen. – Was bin ich, pervers??? Ich werd euch gleich…!
Es ist doch wohl normal, daß man beim Nachhausebringen einer Person, die zum engsten Verwandtschaftskreis gehört, nach über einer Stunde Fahrzeit wohl doch mal einen Kaffee einfordern kann! Na bitte!
Wobei sich natürlich dabei die Frage stellt: Soll ich mich nun freuen, daß ich eine schöne Tour bekommen habe oder sollte ich eher damit hadern, daß er überhaupt da hin mußte. Ich habe mich für´s Freuen entschieden, denn der Krankenhausaufenthalt scheint mir sehr erfolgversprechend. Den Krankheitsfall an sich konnte ich ja sowieso nicht verhindern. Ich glaube, auch hier bestätigt sich wieder einmal das überschwengliche Qualitätsurteil für gute Krankenhäuser: „Herztransplantationen machen wir am Fließband und Blinddärme macht der Hausmeister!“
Alsdann bleibt mir nur zu sagen: „Abhaken und nach vorn schauen, auch wenn´s ein paar Tage etwas schwerer fällt!“ 😉