Einstiegsdroge

Der erste Tag im neuen Jahr war eine regelrechte Einstiegsdroge. 17 Fahrten in 10 Stunden muß man erst mal kriegen. Natürlich wäre es günstiger gewesen, wenn man sagen könnte: „Es kann nur noch besser werden.“ Jetzt ist es vielleicht eher andersrum. Wenn man aber am vorhergehenden Abend um 22 Uhr ins Bett geht, ist man natürlich ausgeschlafen und fit für Höchstleistungen.  – Habt ihr es bemerkt?! Ich schrieb „Höchstleistungen“ und will das auch so gesprochen haben und nicht wie auf allen Radio- und Fernsehsendern als „Höhstleistungen“. Ich hoffe jetzt natürlich, daß die Mehrheit der geneigten Leser den Unterschied bemerkt. 😉
Im Laufe des heutigen Tages habe ich mich auch mit einigen Kollegen über den Jahreswechsel und seine Konsequenzen unterhalten. Einer fragte mich dabei, warum ich schon zeitig schlafen gehe und auch generell nicht auf der Feiermeile zu finden bin. Meine Antwort ist einfach und eindeutig: Pflichtbewußtsein, Menschenliebe und …Bescheidenheit.
Pflichtbewußtsein deshalb, weil man ausgeschlafen sicherer fährt. Und der Rest? – Nun ja, ich erklär´s euch: Wenn ein ehemaliger DJ als erprobter Salonlöwe im vorgerückten Alter auf dem Saale ist, hat doch der Nachwuchs keine Chance. Ich möchte aber der voranstürmenden Jugend keine unüberwindbaren Hindernisse in den Weg legen und verzichte deshalb vollständig auf Präsenz in einschlägigen „Locations“. Ich muß mich nicht in den Vordergrund rücken, das verbietet mir ganz einfach meine anerzogene Bescheidenheit.

Also keine Angst Leute, ich bleibe im Hintergrund!

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Über Bernd

Baujahr 1955, männlich, nicht mehr zu haben, Mechatroniker, Elektriker, Technikinformatiker und - natürlich - Taxifahrer
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