Ich glaube, dieses Wort beschreibt den heutigen Tag am besten.
Nachdem ich am Morgen ewig lange wartete, bekam ich dann nach fast einer Stunde doch noch einen Auftrag –> Fehlfahrt! Eigentlich war es gar keine, denn ein Fahrgast war tatsächlich da… nur nicht dort, wo er laut Auftrag zu finden sein sollte. So kam es, daß mich die Zentrale über Funk ansprach, daß der Kunde doch dort wäre und gemahnt hat. Allerdings befand ich mich zu diesem Zeitpunkt bereits an einem 5 km entfernten Taxistand, um dort mein Glück zu versuchen. Die bald folgende Fahrt war dann auch nicht die schlechteste. Nachdem ich an dessen Ziel beschloß, mir eine Krankenfahrt-Vorbestellung ganz am A… der Stadt zu angeln, begann eigentlich das Außergewöhnliche dieses Tages.
Die Fahrt ging für gutes Geld in ein Krankenhaus der Stadt. Nächste Fahrt von dort aus: Krankenfahrt in einen kleinen Ort nahe Dresdens(nennen wir ihn „R“). Dann zurück, Flughafen verschmäht, auf Krankenfahrt an nahem Taxistand gezockt und… gewonnen! Fahrt ging von „R“ (!) zu einer Arztpraxis. Auf die Mitteilung des Patienten, es werde wohl nur 10 Minuten dauern, habe ich natürlich den nächsten Taxistand aufgesucht – Und schon wieder gewonnen! Und schon wieder ging es nach „R“. Beim Zurückkommen hatte ich zwar eine Vorbestellung an einem Taxistand am Rande der Stadt bemerkt, aber keine Hoffnung darauf. Um so erstaunlicher war es dann natürlich daß ich mir diese als Freigabe vom Flughafen aus „hacken“ konnte. Der Fahrgast war ein junges Mädchen, das zum Abschlußball der Tanzstunde fuhr, und zwar ans andere Ende der Stadt. Das allein war ja schon prima, aber es kam noch viel besser: Im Gespräch erwähnte ich, in welcher Straße ich wohne, worauf sie erwiderte, ihr Vater habe auch einmal dort gewohnt. Nach weiterer Recherche des väterlichen Geburtsjahres und Vornamens war es klar: Sie war die Tochter eines meiner Klassenkameraden, den ich seit über 35 Jahren nicht mehr gesehen habe!
Mensch Eberhard! Zum nächsten Klassentreffen erscheinst du aber, und sei es in Handschellen!