Böser guter Wille

Heute endlich fand ich in meiner Lieblingszeitung (Hinweis für Gutmenschen: Es ist nicht der „Stürmer“, sondern die „Sächsische Zeitung“ vom 6.1.2017) einen Artikel, der exakt beschreibt, was mich selbst beim Thema Migranten umtreibt. Ihr seht ihn unten:

Wille.pdf

Ich würde es gern sehen, wenn die Vertreter der Multi-Kulti-Fraktion ihre unflätigen, fäkalienartigen Beschimpfungen mal beiseite lassen und sich ernsthaft mit diesem Artikel beschäftigen.

Es gibt Erkenntnispotential!

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Schnüffeleien

Willkommen im neuen Jahr, liebe Leser!

Ob aber altes Jahr, neues Jahr, mittleres Jahr oder welches auch immer: Es ist immer dasselbe im Taxigeschäft. Mal guter Umsatz, mal schlechter Umsatz, mal freundlicher Umgang, mal Sittenverfall. Und, wie habe ich das wieder gemacht, schon sind wir beim Thema.
Tatort THP Kempinski: Um 16:30 Uhr erhalte ich einen Auftrag für ein nicht weit entferntes Hotel mit Zimmernummer. Ich fahre hin und gehe rein, ein Hotelangestellter kommt an seinen Tresen, begrüßt mich mit „Guten Abend“ und einem fragenden Blick. Ich sage mein Sprüchlein auf: „Taxi für [Zimmernummer] um 16:45 Uhr… und er taucht ab. (?) Er hatte etwas in seinem Pult verstaut. Nach dem Wiederauftauchen ein fragender Blick auf mich und das Wort: „Danke“. Gute Ohren wie die meinigen hörten gleichzeitig auch das schneidende Pfeifen eines Schwertes in der Luft. Ich bin nun leider schon 61 und nicht mehr 16, weshalb ich die gesamte Message auch verstanden habe. Sie hieß nicht anders als: „Ja, ist ja gut. Was willst du also noch hier? Verpiß dich!“ Wenn das nun jemand sagt, der von den besagten 16 Jahren nicht sehr weit entfernt ist, dann sollte das doch schon verwundern. Ich frage mich nun: Ist er noch grün oder schon gereift. Das soll meinen, ob er das nun aus Dummheit sagt oder ob der Sittenverfall im öffentlichen Kommunizieren schon diese Stufe erreicht hat.
Sei es, wie es sei, ich ging raus und wartete auf die Gäste. Sicherheitshalber rangierte ich mich noch so ein, daß ich herauskommende Personen sofort sehen konnte. Nach etwa 10 Minuten kamen auch 3 Personen, drehten aber nach rechts ab. Plötzlich hatte ich das Gefühl, daß irgendwo eine Tür offen ist. Ein Blick nach hinten bestätigte mir das. Als ich nach hinten ging, sah ich ein Paar im mittleren Alter und ebendiesen Schnösel von vorhin, der einfach die Hecktür geöffnet und die Koffer hineingestellt hatte, natürlich völlig blödsinnig. Als ich das Desaster bereinigt hatte, war er aber leider schon verschwunden. Ich hätte ihm ansonsten noch sagen können, daß solche grünen Jungs wie er erst einmal alle Stellen beschnüffeln sollten, die ich schon markiert habe, bevor sie den Mann von Welt mimen. Wahrscheinlich wollte er sich durch diese Extra-Dienstleistung an meinem Auto noch ein Extra-Bakschisch sichern.
Mein lieber grüner Junge: Ich brauche in meinem Umfeld keine Laienschauspieler!

Das kann ich selbst viel besser.

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Annahmen

Nehmen wir mal an: Ein bestimmter Supermarkt hat zu einem bestimmten Zeitpunkt eine bestimmte Saisonware im Angebot, der Lieferant aber nimmt den Termin aus irgendwelchen Gründen nicht wahr. Es gibt verschiedene Möglichkeiten: läßt es der Markt auf sich beruhen, läßt er sich den Faux-Pas bezahlen oder besteht er auf Lieferung zum Termin, zumindest was den Tag betrifft? Nun nehmen wir mal an, letzteres träfe zu. Wie soll das logistisch vor sich gehen? Betroffen ist ein Bundesland, welches nicht mit dieser äußerst wertvollen, lebenserhaltenden Ware beliefert werden konnte. Man müßte also vom Erzeuger aus den Gesamttransport in dieses Bundesland arrangieren und dort die Verteilung im Land sicherstellen. Das erfordert logischerweise eine große Fahrzeugverfügbarkeit. Wo nun findet man diese? Na am ehesten doch wohl in der jeweiligen landeshauptstadt und wenn es sich um Sachsen handelt, dann ist das ja wohl Dresden, zumal die Lieferzentrale der Supermarktkette nahe Dresdens liegt. Zwölf Dresdner Taxis machen sich also auf den Weg, um sachsenweit alle Firmenfilialen mit… – einer Saisonfrucht (!) zu beliefern! Oh du heilige Vielfalt, wie abgefahren ist das denn?! Natürlich verursacht die Aktion Kosten ohne Ende. Und für alle muß der Verursacher, also der Lieferant, geradestehen.

Marktwirtschaft ist grausam!

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Ich hab´ dich!

Nichts ist so deprimierend wie die Gewißheit, daß man sich wider besseres Wissen doch verarschen lassen hat! Der letzte Sonnabend lief so herrlich, daß ich glaubte, das unbedingt noch einmal wiederholen zu müssen. Und wenn der richtige Umsatz erst am Nachmittag stattfindet, reicht natürlich ein Einstieg um 12:30 Uhr. Wie ich allerdings bald feststellen sollte, bestand das heutige für mich vorbereitete Gourmet-Essen aus Grütze mit Eierpampe.
Bis zu dem Moment, an dem ich endgültig die Schnauze voll hatte, standen mir genau 2 (in Worten: zwei) Fahrten zu Buche. Und jetzt kommt´s: 2 weitere wurden mir dadurch verhindert, daß 2 „Künstler“ nach Erhalt eines Auftrages noch am THP stehenblieben. Da das Funksystem sehr träge ist, nimmt man dann meistens an, daß die VB bereits in sicheren Händen ist. So halt auch bei der ersten. Ich habe mich bei der Vorbeifahrt quasi aus Spaß angemeldet und mußte feststellen, daß ich der einzige Angemeldete war! Nun aber schaltete die Ampel auf Grün, ich mußte den THP-Bereich verlassen und die Fahrt bekam der Kollege, der 10 Autos hinter mir auftauchte. Also macht ich kurzentschlossen ein paar Leerkilometer um dann tatsächlich eine Fahrt abzubekommen. Das Abholhaus und das Ziel deuteten auf eine ältere Dame hin, die sich aber auf Klingeln nicht blicken ließ. Kurz vor Abfahrtszeit sprach mich dann die Nachbarin an, von wegen zu wem und so. Nach der Mitteilung, die Frau sei nicht da im Zusammenhang mit einer geplatzten Taxibestellung und überquellendem Briefkasten kamen mir dann merkwürdige Gedanken, woraufhin ich sie nötigte, unbedingt nachschauen zu gehen. – Tja, die Dame hatte verschlafen – um die Mittagszeit! Wahrscheinlich war es wie immer: RentnerInnen stehen immer mit den Hühnern auf, brauchen aber doppelt so viel Schlaf wie diese. Jedenfalls fand die Fahrt statt und das war das einig Zählende in dieser Frage. Nachdem die nächste Fahrt genauso sinnlos war, habe ich den Tag beendet, nicht ohne Umweg über LIDL allerdings, um noch etwas Brennol zu kaufen.

Irgendwie muß man solche Geschehnisse doch verarbeiten, Himmel, Arsch und Zwirn!!!

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Die Olsenbande läßt grüßen

Am frühen Morgen durfte ich heute erleben, wie weit die Intelligenz von Firmen in ihrem Geschäftsbereich von jener im Bezug auf Dinge des täglichen Lebens entfernt ist. So spielte man mir bei der Vorbeifahrt an einem Dresdner Hotel mit besonders schönem Blick einen Auftrag ein, der mein Herz tanzen ließ: Von Dresden nach Kamenz, das ist doch schon mal ein Anfang! Also nichts wie im Hotel anmelden und warten… und warten… und warten… und – Ja wie lange denn noch?! Na jedenfalls lange, der Herr kam einfach nicht. Nach einer mittelprächtigen Recherche fanden wir heraus, daß die Vorbestellung, die ich erhielt, von der Firma in Kamenz ausgelöst wurde, ohne allerdings den Herrn im Hotel davon in Kenntnis zu setzen. Logischerweise bestellt er sich ebenfalls ein Taxi, nachdem er ausgecheckt hat, erhält es und fährt ab. Die Firma muß Intelligenz besitzen, denn sonst würde sich kein Gast für sie interesieren. Die Taxibestellung – eigentlich eine der einfachsten Dinge an sich – ging aber schief, also eher unintelligent!
Und was hat nun die Olsenbande mit dem Ganzen zu tun?
Zitat Kjeld: „Immer geht es um Millionen! Und was bleibt uns am Ende davon:

Nichts als ein nackter Arsch im Mondenschein!“

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Unzufriedenheit

Jeder Mensch möchte in möglichst jeder Lebenslage so zufrieden sein, wie es nur immer geht. So bucht man halt das Hotel mit dem maximalsten Service für das kleinste Geld. Beim Einkauf wählt man die preiswerteste Ware mit dem maximalen Funktionswert und so zieht sich das durch alle Facetten des Lebens… NEIN, nicht durch alle! Beim Taxi sieht das anders aus. Obwohl der Taxameter unbestechlich ist und der Fahrpreis deshalb so fest steht wie Ayers Rock, wollen sehr viele Fahrgäste so viel wie möglich selbst machen. Ganz abgesehen davon, daß es also vollkommen unnötig ist, das zu tun, ist es oftmals auch noch falsch. Es wird ja noch nicht einmal nachgefragt, ob der Fahrer helfen könne. sondern einfach losgelegt. In Anbetracht dessen, daß der Taxifahrer auf seinem Fahrzeug Kapitän ist, wage ich doch gleich einmal den Vergleich mit einem Schiff: Die Fußpassagiere laufen die Gangway hinauf, die ihr erster Mann kurz zuvor heruntergelassen hat. In der Zwischenzeit hat auch der erste Autofahrer das Kommandodeck erklommen, den Schalter für die Bugklappe gefunden und sie heruntergelassen. Die Wagen fahren ein und lassen die Bugklappe ein frommes Relikt sein, denn sie sind ja drin. Glaubt irgendeiner, daß sie alles richtig machen?!“ Bei dieser Gelegenheit fällt ihnen auch ein, daß die Schließung Kapitänssache ist. Dasselbe gilt natürlich für das Einziehen der Gangway. …oh sorry, ich glaube, das heißt hier Fallreep! Jetzt kommen die Schlaumeier: „Natürlich können die nicht alles richtig machen, denn so ein Schiff ist doch unendlich kompliziert! Ein Auto beherrscht doch jeder! – Oh ihr Ahnungslosen: Der Klappsitz für das Durchsteigen zu den hinteren Sitzen wird nur halbherzig bedient, sodaß die Leute Turner sein müssen, das Gepäck landet im Kofferraum wie eine Fuhre Mist und am Zielpunkt fallen die Leute beim Aussteigen fast auf die Straße und das Gepäck dito. Besonders schwachsinnig ist die Idee, dem Fahrer zum Einladen das Gepäck vor die Nase zu halten! Was soll der nun machen? Soll er den Fahrgast mit dem Koffer in der Hand in den Kofferraum werfen, soll er ihm den Koffer aus der Hand winden, soll er ihn bitten, den Koffer einfach abzustellen, damit man ihn ordentlich zu fassen kriegt? Merkt euch einfach nur eines:

DER PROFI BIN ICH!!!  …Ach so: PUNKT

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Überraschung!

Ich bin regelrecht ratlos! Wie um Himmels Willen formuliert man einen Text, in dem man ein bisher ungekannt gutes Geschäft beschreibt? Tatsache ist, daß im Moment in Dresden derartig viele Veranstaltungen zusammenfallen, daß erstens die Vermittlung kaum noch nachkommt und man selbst zweitens aus Konditionsgründen die Segel streichen muß. Diejenigen frühabendlichen Momente am Freitag, in denen noch einiges zu reißen gewesen wäre, konnte ich einfach nicht mehr bedienen, weil ich kräftemäßig am Ende war. Tja, man ist halt keine 30 mehr. Was bleibt mir nun als Erkenntnis?

Wenn´s läuft, dann läuft´s.

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Umkehrschluß

Wie jeder inzwischen wissen sollte, bin ich ein Verfechter korrekter deutscher Sprache. Deutsch ist eine Schriftsprache, das heißt, daß man so spricht, wie man schreibt. Im Umkehrschluß ist Deutsch aber auch eine Sprachschrift, das heißt, daß man so schreibt, wie man spricht. Das ist übrigens der Grund, warum ich die letzte Rechtschreibreform permanent ignoriere. Diese Reform ist ein Kunstprodukt und gehört auf den Müllhaufen der Geschichte, weil sie diese Tatsache außer Acht läßt.
Nun stelle ich die Theorie auf, daß ein Schwein nur aus Zufall entsteht, denn im Umkehrschluß ist der Zufall ein Schwein! Natürlich ist es Zufall, zu welcher Zeit an welchem Tag an welchem Taxistand ein Auftrag vermittelt wird, aber wenn ich mich fast eine ganze Stunde lang an einen Stand stelle, wo eine erkennbar lukrative Fahrt anliegt und ich dann bei weniger als 5min zur Vorbestellung einen anderen Auftrag bekomme, dann behaupte ich: „Der Zufall ist ein richtiges Schwein!“ Kann ich denn den Sofortauftrag nicht so bekommen, wie er gegeben wird, nämlich sofort?! Muß ich erst bis zum Abkotzen warten? Und wenn das dann noch bis zu 4mal an einem Tag passiert, wie soll man da noch an Gerechtigkeit glauben?

Der Zufall ist also… – na ihr wißt schon!

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Tätliche Angriffe

Eigentlich ist es unnötig zu erwähnen, daß ich gestern eine ältere Dame an Bord begrüßen durfte. denn normalerweise vergeht kein Tag ohne diese. Das erste ist dann immer eine wahre Sturzflut von Statements: „Da ham die mir aber ein großes geschickt!“, „Das is ja viel zu groß für mich!“, „Ist das nicht teurer?“, „Da komme ich ja gar nicht rein!“, „Wer´n se bloß nich´ alt!“ und ähnliches. Jeder einzelne Spruch hätte Widerspruch in Buchform herausgefordert, aber diese Dame wollte mehr… Sie fragte: „Können sie mir nicht ´nen Tritt geben?“ Generell habe ich damit kein Problem, aber ich bin – Gruß an meine Eltern – relativ gut erzogen und solche Dinge macht man auch in Notlagen nicht! Ich erklärte ihr, daß mein geschultes Auge sofort erkannt hat, daß sie es mit der richtigen Art und Weise des Einsteigens sofort schaffen würde, aber sie insistierte und ich hatte keine andere Wahl. Ich gab ihr den Tritt und sie saß augenblicklich im Wagen. Ich betone nochmals, daß sie es ausdrücklich wünschte – und es war ja auch erfolgreich!

Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie nachdrückliche Motivation über Erkenntnisse siegt!

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Wesens-Zwillinge

Irgendwann im Laufe des Tages hackte ich mir einen Auftrag aus dem Hotel, das in den 60ern das erste am Platze war. Fahrgast war eine extrem gutgelaunte junge Dame, die deutsch sprach, aber immer wieder mal in ein-zwei englische Worte fiel. Sie hatte einen naturwissenschaftlichen Doktortitel und wollte in ein Objekt in Dresden, das ihre Forschungen vorantreiben helfen sollte. Unnötig zu erwähnen, daß man sich mit extrem gutgelaunten Personen extrem gut unterhalten kann. Wir unterhielten uns also recht angeregt über eines ihrer Fachgebiete – den Kinderwunsch. Ich konnte ihr sogar zwei Varianten des Gegenteils präsentieren, nämlich der Empfängnisverhütung. Das hatte sie bisher in noch keiner Vorlesung gehört, daß die sogenannte „Pille“ schon seit dem Mittelalter existiert und sogar ein Apfel denselben Zweck erfüllt. Die Pille im Mittelalter war natürlich völlig andersgeartet als heutzutage. Sie bestand nicht aus irgendeinem mysteriösen Chemiemix, sondern war aus Stein, wog 3 Tonnen und wurde vor die Schlafzimmertür junger Damen gerollt. Genauso 100%ig verhütete das Essen eines Apfels, allerdings nur, wenn man ihn „stattdessen“ aß! Frisch gestählt mit diesen meinen Erkenntnissen verließ sie mich genauso gutgelaunt, wie ich sie aufgenommen hatte.
Und nun machen wir einen kleinen Sprung:
Nachdem ich gegen Abend blöderweise doch noch einmal zum Flughafen mußte, habe ich mich entschlossen, auch die Rückfahrt noch mitzunehmen, auch wenn das ein wenig dauert. Was ich dann bekam, war eine extrem gutgelaunte junge Dame, die deutsch sprach, aber immer wieder mal in ein-zwei englische Worte fiel… ?! – Moment mal! Habe ich mich jetzt verfranst? Nein tatsächlich, das hatte ich doch schon mal! Zumal wollte sie zu ebendiesem Hotel! Ich äußerte deshalb die Vermutung, dieses Hotel sei ein Pool für extrem gutgelaunte junge Damen, die deutsch sprechen, aber immer wieder mal in ein-zwei englische Worte fallen. Die Dame meinte sofort, das klänge sehr nach ihrer Kollegin… Es war die Kollegin!

Was ist das nun: Das Gesetz der Serie? Systematik des Zufalls? Oder einfach der Versuch des Schicksals, mich für meinen späten Feierabend zu entschädigen?

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Pseudo-Freitag

Das war heute sehr merkwürdig: Irgendwie hatte ich das Gefühl, es sei Freitag. Das kam aber nicht von meinem möglicherweise fehlenden Zeitgefühl, sondern von dem Eindruck, die Leute führen heute genauso bescheuert wie an jedem Freitag. So versuchte ich z.B am späten Vormittag, aus Richtung Altenberger möglichst schnell zum Parkhotel zu kommen, als mich ein PKW mit auswärtiger Nummer enorm ausbremste. Ich dachte mir noch: „Laß ihn ruhig schleichen. Auf die eine oder andere Weise wird er am Schillerplatz schon merken, was ihm das einbringt. Er wird nach meinem Ermessen wohl kaum noch Rechtsabbiegegrün erreichen!“ Ich hatte recht! – Das galt allerdings nur für das Grün. Daß er das Rot nach 2 Sekunden immer noch ignorierte, machte mir dann schon Kummer.

Weiß denn er/sie nicht, daß solche Aktionen sehr schnell bei der Bundesbahn enden können?!

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Sonnabend vs. Samstag

Regional belastet würde ich diese Frage mit „Sonnabend“ beantworten, denn „Samstag“ ist ja der Tag, an dem das Sams kommt, entweder nach Hause oder im Fernsehen… oder beim Sex?! Auf jeden Fall kam es niemals bei zu mir. Eines ist aber klar: Auf jeden Fall ist dieser Tag ein Scheiß-Tag. Ich habe heute mal wieder versucht, das große Geld zu machen, denn schließlich bin ich jung und brauche das Geld. Wenn EURO pro Stunde ein Wert wären, der die Temperatur im Wagen beschreibt, …

wäre ich heute mit Erfrierungen im Krankenhaus gelandet!

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Ringeldumm

MottenkisteHeute zum Wochenende kommt wieder einmal einer aus der Mottenkiste. Ich habe ab und zu Kollegen von meiner Umrundung des Triumphbogens erzählt. Aber was paßt besser als ein Video, um sich eine Vorstellung zu machen. Ich bin stolz darauf, diesen Parkour mit einer 180°-Kurve geschafft zu haben und nicht x-mal rumfahren mußte. Das ist recht ungesund, denn…

Da kann man „ringeldumm“ werden!

Einen Tag später: Uff, keiner hat´s gemerkt! Das war knapp.

 

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Opelkamera

Oh wie herrlich ist doch ein Erfolgserlebnis, wenn wieder alles funktioniert wie vorher oder besser und man nicht alles umkrempeln muß und gleichzeitig feststellen kann, daß zum Beispiel die Firewire-Schnittstelle eine Erfindung von Opel sein muß.

Aber nun mal langsam von vorn:
Schon vor einiger Zeit habe ich meinen Rechner auf Windows 10 aufgerüstet, dem besten Windows, was es je gab. Ich habe mich nur gewundert, wieso es besser ist als je, wenn einige Schnittstellen gar nicht mehr funktionieren, weil einfach die Implementierung der Treiber eingestellt wurde. So habe ich als Familienmensch z.B. auch eine Videokamera, um alle erinnerungswerten Szenen in bewegten Bildern zu dokumentieren. Zum Einlesen der Bänder meiner digitalen Kamera nutzte ich bisher die Firewire Schnittstelle im Verbund mit Ulead- bzw. Corel Videostudio – ein Traum! Als Reserve hatte ich eine TV- und Videocapture-Karte 7134, die ebenfalls perfekt funktionierte. Ab Win 10 allerdings beiderseits Fehlanzeige. Ich habe nun alles Mögliche versucht bis hin zum Aufsetzen eines zweiten Systems auf XP-Basis – Alles Mist. Nach nochmaligem Wälzen einschlägiger Foren las ich den Tipp, den Firewire-Legacytreiber aus Win8 zu verwenden, der aber – jetzt kommts – nur funktioniert bei 1394er Steckkarten, nicht bei Onboard-Schnittstellen. Ich also Karte gekauft, Treiber installiert und… das Mistding taucht doch tatsächlich im Gerätemanager auf! Schnell Kamera anschließen und testen… Es geehhht! Mir werden die Kniee weich. Ist es denn möglich, daß ich das noch erleben darf, daß in Windows 10 etwas funktioniert??! Ich war nah am Weinen.
Dann habe ich überlegt: Die Treiber laufen nur mit Steckkarten und nicht onboard, das kann man akzeptieren. Wenn man das auf´s Auto übersetzt, sähe das so aus, daß ein eingebautes Radio beispielsweise überhaupt nicht läuft, das ausgebaute und mit Drähten verbundene aber schon. Das kam mir irgendwie vertraut vor, denn über solche elektronischen Eskapaden hatte ich schon berichtet. Und jetzt fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren!

Firewire wurde von OPEL erfunden!

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Apfeltraum

Gestern war ich wieder einmal unterwegs, um als „Beamtenfahrer“ auch die Feiertage mitzunehmen. Was soll ich sagen: Es ging mehr als zäh vorwärts. Und dann sah ich auch noch Sterne! Es waren genau 5. Sie prangten auf einem Messingschild vor einem Hotel. Ich hatte von dort 7 Gäste zum Hauptbahnhof zu bringen. Noch bevor sie einstiegen, zückte einer der männlichen Mitfahrer einen Apfel und verkündete feierlich: „Ich schenke ihnen hiermit einen Apfel!“ Was als Gag gedacht war, nahm aber mystische Formen an. Woher zum Beispiel wußte der Mann, daß ich normalerweise täglich einen Apfel dabeihabe, den ich in der Regel zu Mittag vertilge, heute aber keinen mehr hatte? Nun also hatte ich einen. Aber woher nun wußte er, daß die Sorte „Boskop“ in der DDR relativ dominant war und er mir damit sozusagen ein Déjà-vu bescherte? Sei es, wie es sei, ich nahm ihn dankend an und führte ihn zu gegebener Zeit seiner Bestimmung zu. Und tatsächlich: Ich erinnerte mich nach über 30 Jahren wieder an den Geschmack und damit an den Grund, warum ich mir von dieser Sorte seit mehr als 30 Jahren…

keinen mehr selbst gekauft habe! 😉

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Nightdrivers return

OK! Like the title says: The night driver is back!…..  Ohh Gooottttt!!! Schnell aufwachen, ein Albtraum hat mich am Haken! – Uff, das war knapp. Bin ich doch heute tatsächlich in die Abendstunden geraten und mußte einiges mitnehmen,was sonst nur mein Nachtfahrer erlebt und was ich glaubte, endgültig hinter mir gelassen zu haben.
Kurz vor Einbruch der Dunkelheit ein Auftrag in Altomsewitz: Hier mal relativ exakt benannt, damit die Jungs, die mir ihr Feedback versprochen haben, das auch schnallen. 😉
Man wollte zum Dynamo-Stadion. Ich fragte daraufhin: „Warum?“ Er: „Da is´ heute ´ne Veranstaltung.“ Ich: „Ach so, da singt irgendeiner.“ Er: „Nein, viele“ Schließlich war auch ich informiert, daß doch tatsächlich ein Fußballspiel stattfindet und sie Fans seien. Daraufhin habe ich ihnen gesagt, daß es echte Fans von Dynamo gar nicht mehr gibt. Das sind nur Lippenbekenntnisse. Sobald Geld ins Spiel kommt, ist man eher Fan des Geldes. Ich habe dann schließlich versucht, mit dem von mir erkannten „Frontmann“ ernsthaft zu diskutieren, was allerdings von der Hintermannschaft massiv torpediert wurde, indem bei jedem Wort Witzchen gerissen wurden, die mehrheitlich auf Alkoholkonsum und Halbbildung hindeuteten.
Leute! Ich bin nun über 60 und mein Leben lang ein Kasper und Pausenclown gewesen. Welchen Gag wollt ihr mir noch als zündend verkaufen?! Das waren doch bei euch mehrheitlich Sprüche, die schon vor 20 bis 30 Jahren out of date waren. Wenn ich das beobachte als einer, der die Menschen permanent unterhalten will, dann bin ich eher permanent im Fremdschäm-Modus.

Also dann bitte, Leute. Beim nächsten Treffen will ich mitlachen können!

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Kleine Freuden

Das Taxigeschäft bietet im Moment nichts, was in irgendeiner Form interessant wäre. Wenn nicht immer wieder Leute kämen, die ihre … nun sagen wir: Unwissenheit mit Emphase hinausposaunen würden, dann wäre das Leben regelrecht langweilig. Auf diese Art bereitete mir neulich ein Herr aus den gebrauchten Bundesländern eine kurzlebige Freude, indem er sich geradezu fachmännisch über die Fahrzeuge der DDR ausließ. Wir waren irgendwie auf dieses Thema gestoßen und er gab sofort seiner Kenntnis in Geräuschkunde Ausdruck. Sein Ausspruch: „DDR-Autos – herrlich!. Brrrmmm-bäbäbäb“, womit er – sogar recht trefflich – das Geräusch des Trabants nachahmte. Aber es war halt nur das Geräusch des Trabants, denn andere Geräusche kannten die Bild-Redakteure scheinbar nicht. Ich teilte ihm nun ganz sachlich mit, daß das sehr wohl auf den Trabant paßt, aber ich persönlich hätte in der DDR einen Wolga gefahren. – Und nun kam etwas, was über meinem Kopf ein Fragezeichen und in meinem Nacken die Haare aufstellen ließ: „Ja genau, Wolga, Brrmmm-bäbäbäb!“ (???WTF)
Wie gesagt, meine Konfusion war in diesem Moment groß, aber ich lasse niemals eine Chance aus, um einen fehlgeleiteten Menschen auf den Weg der Erkenntnis zu bringen – ohne Apfel!
Deshalb stimmte ich ihm augenblicklich zu: „Ja ganz genau – ´Brrmmm-bäbäbäb´ aus zweieinhalb Litern Hubraum! Ganz genauso klang – glaube ich – auch der 5er BMW?“
Nun war die Konfusion auf seiner Seite. Er hatte für den Rest der Fahrt damit zu tun, sein heiles Weltbild zu kitten.

GAS24

„Brrmmm-bäbäbäb“

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Ich bin wieder da

Ist das ein Einstieg nach dem Urlaub: Republikgeburtstag! Früher wurde zu diesem Anlaß allerhand Liegengebliebenes fertig. Heute ist das nicht mehr so.
Interessant war es aber heute: So brachte ich einen jungen Mann aus der Südvorstadt ins Stadtzentrum. Eigentlich wollte er bis in die „Bannmeile“ um die Frauenkirche, aber wir kamen nicht viel weiter als bis zum Ende der Akademiestraße. Kennt die zufällig jemand? 😉
Dort stand allerhand Blaues auf 2 Beinen oder 4 Rädern. Während meines Wendens kam gerade eine Bahn vom pirnaischen her und klingelte wie wild, weil ein PKW aus Richtung Norden nach rechts abbog. Die entstandene Szenerie fror sich ein paar Minuten ein, wahrscheinlich um sich gegenseitig der Idiotie zu bezichtigen… Plötzlich kam aber Bewegung in´s Blaue! Wie ein aufgeregter Ameisenhaufen quirlte man umeinander, blau blinkende Begleitmotorräder tauchten auf und man beschwor den heiligen… wen auch immer, daß die Bahn da wegkäme! Diese versperrte die gesamte Ausfahrt auf den Rathenauplatz. Als man diese Kuh endlich vom Eis hatte, kam eine andere, ich meine: Fahrzeugkolonne. Enthalten waren darin zwei Wagen mit seltsamen Nummernschildern: O-1 und O-2. Ich dachte immer, das runde am Anfang wäre ein O(tto), aber ich mußte mir sagen lassen, es wäre eine Null. Also kamen die Null Nummer 1 und die Null Nummer 2 an mir vorbei. „Das können nur Regierungsfahrzeuge sein“, dachte ich mir und insofern wäre ja das O(tto) vor der 2 auch gar nicht so falsch gewesen, denn wir hatten in unserer Geschichte schon einige Regierungsmitglieder, denen etwas Sauerstoff hie und da recht gut getan hätte.

Ansonsten wäre zu vermelden, daß ich mich im Taxi wieder so richtig heimisch fühle, denn die alten Unsitten werden nach wie vor gepflegt, wie z.B. das Wegladen bei „Ecke Raum“. Schlecht ist bloß, wenn der Verladene dann doch noch kommt und dann auch noch dreist belogen wird. Auch ich hätte hier ein Foto machen und es seinem Chef schicken können, aber wie schon gesagt: Das sind Kindereien.

Tja, ich bin wieder da!

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Einstieg in die Katastrophe

So Leute, der Bart is´ ab, das Lob is´ bald runter, der Urlob vorbei und wenn ich dann am 3.10. wieder einsteige, meine Pflicht am Kunden zu leisten, werde ich wahrscheinlich eine ähnliche Qualität der freien Fahrt vorfinden wie im März 45 an gleicher Stelle. Der Unterschied ist nur, daß damals die Engländer die Steine auf die Sraßen geschmissen haben und wir das heute selber machen müssen. Dabei ist man ja noch künstlerisch eingestellt, denn es werden ja nicht irgendwelche, sondern Riesen-Legos auf die Straßen gelegt. Dumm ist nur, daß dadurch ausschließlich die Taxen behindert werden. Warum?! Na aber, Leute: Privatautos haben sowieso keine Chance und lassen es gleich bleiben, in Dresdens Zentrum vorzustoßen. Offizielle Fahrzeuge haben Passierscheine und die Taliban- und IS-Truppen mit ihren Panzern juckt doch sowieso kein Spielzeug! Daß diese in der Nähe sind, ist ja klar, wozu sonst sollte man solchen Zinnober veranstalten. Außerdem braucht man nur mal nachts ganz leise sein, um sie hören zu können. Also mal bitte eine Nacht lang keine Geburtstagsfeier hinein in Elsbeths Geburtstag mit Gaudimusik bis nach Mitternacht und anschließendem Feuerwerk. Natürlich auch keine Partei-Jubelfeiern, die diejenigen 7% Wähler von 15% bejubeln, die man NICHT verloren hat.
…ein – fach – nur – mal – lauschen…  Dann hört man nämlich in der Stille der Mitternacht, wie sie ihre Panzer hinter den Höhen der Stadt warmlaufen lassen, denn für diese wärmeerprobten Recken ist doch der deutsche Herbst ähnlich dem sibirischen Winter für die deutsche Wehrmacht!
Dabei habe ich auch noch negativ anzumerken, daß besagte Riesenlegosteine verkehrtherum hingelegt wurden! Das sage ich ganz einfach deswegen, weil diese Kampfesführung einfach ökologisch nicht nachhaltig ist. Wen interessiert nämlich der ganze Zoff nicht direkt – die Vögel! Natürlich werden sie beim Losschlagen der islamischen Panzerdivisionen erstmal desertieren, aber wenn wieder Ruhe ist, kommen sie zurück! Und was ist dann?! Äähh, bäähhh – dann haben sie nichts zu trinken! Wenn man nämlich die Riesenlegos mit den Vertiefungen nach oben hinlegen würde, wären das wunderbare Trinkschälchen in einer ansonsten zerstörten Stadt.
Wer nun meint, das müsse mich gar nicht umtreiben, weil ich ja sowieso mit der Stadt untergehe, dem sage ich ganz unverblümt: „Du spinnst wohl, ich habe doch auf diesen Staat keinen Eid geleistet!“

Ich verschwinde auch! 😀

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Die Sitzenbleiber

Es gab bis vor ein paar Tagen einen Satz, über den ich nur den Kopf schütteln konnte: „Wir schaffen das!“. Den Muttermund – also den Mund unserer aller Mutti – der diesen Satz setzte, kennen wir alle. Ich war deswegen skeptisch, weil ich diesen Satz damit verglich, was sie politisch so tun will, um die Probleme Deutschlands in letzter Zeit zu lösen.
Nun habe ich seit langer Zeit wieder einmal Urlaub und damit Zeit, alles etwas ruhiger anzugehen und auch zu sehen. Und plötzlich wurde mir bewußt: Die Frau ist ja noch raffinierter als unser alter Helmut, als dessen „Mädchen“ sie ja gilt oder galt. Ich muß nun feststellen, daß sie ihren Ziehvater um Längen überholt hat.
Er hatte seine Vorgehensweise meistens deutlich deklariert und gesagt, dabei auftauchende Probleme sitze er aus. „Mutti“ geht nun einen anderen Weg: Sie sagt ihren Plan nicht an, sondern sagt einfach: „Wir schaffen das!“!? Man muß ganz genau hinhören. Sie sagt ja nicht: „Ich schaffe das!“, sondern „Wir schaffen das!“ Nun steht die Interpretation jedem frei. Die erste folgt auf die Frage: Wer ist „Wir“? Das nächste wäre: „Was ist „das“? Die Frage des „Wie“, die unbedingt dazugehört, wird vollständig ausgelassen. Was folgt daraus?! Ganz genau!!! Daraus folgt, daß WIR das aussitzen, was auch immer das ist! Mit „wir“ meine ich konkret das deutsche Volk, also die Gruppe von Menschen, auf die die Mutti ihren Amtseid geleistet hat.
Nun gehen wir zeitlich etwas weiter vorwärts. Deutschland hat natürlich derzeit große Probleme, nicht nur mit Asylanten. Bei einer Volkswirtschaft, die in Europa so beherrschend stark ist, wäre es aber doch sehr verwunderlich, wenn unser Land nicht auf irgendeine Art und Weise aus dem Schlamassel herauskäme. Es würde sich also auf jeden Fall alles irgendwie zum Guten wenden – jedenfalls für Deutschland.
Und in diesem Moment ertönt Fanfarengedröhn: TA-TARAT-TA TATTA TA

„Hurra, sie hat´s geschafft!!“

Und der geneigte Mitbürger überlegt: „Wieso ´Sie´, ich dachte ´Wir´ haben es geschafft?“ Die Mutti antwortet darauf: „Natürlich haben WIR das geschafft, also IHR unter Meiner Führung“. Darauf insistiert der Bürger: „Aber wie wir das geschafft haben, widerspricht doch total ihrem Plan!!!“. Sie darauf gönnerhaft: „Nein, mein Guter, das endgültige Vorgehen war doch mein Geheimplan, den hatte ich doch schon immer im Schubfach!“
Und so treten wir in den Bundestagswahlkampf 2017 mit einer Schauspielerin, die immer schon alles gewußt hat. Warum auch nicht, denn in den USA werden auch immer wieder Schauspieler zum Präsidenten gekürt, egal ob sie diese Berufsbezeichnung wirklich führen oder nicht!

Ta-TAAA

😉

 

 

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Das Lob Deutschlands

Heute wurde mir schlagartig bewußt, wie eng Deutschland mit dem Lob verbunden ist. Das zieht sich durch die ganze Geschichte. Bis zum Pleistozän wollen wir dabei nicht zurückgehen, denn wer weiß schon, ob sich dieser oder jener Saurier schon als Deutscher gefühlt hat. Aber fangen wir doch mal beim ollen Fritz an und dehnen das noch etwas bis zu seinen mißratenen Kindern: Damals war es fast das Größte, sich zu verloben. Später dann kam der kleine oberlippenbärtige Eigenlober, dem das alleine nicht reichte, weswegen er auch anfing, die Bäume anderer Länder zu entloben, was die ihm aber heimzahlten, indem sie das Lob unter seine Eichen und Linden fallen ließen. Diese Art der Entlobung haben ein paar Jahre später noch andere nachgemacht, aber das wiederum waren ja die Guten – sagt man.
Als das Lob in Deutschland wieder nachwuchs, wurde in beiden Hälften viel gelobt, was allerdings jeweils eine andere Bedeutung hatte. Links des ´Bollwerks für den Frieden´/ ´Schandmauer´ wurde der Entlobungskopierer gelobt und rechts wurde gelobt, diesen genauso nach Hause zu schicken wie nach dem ersten Versuch.
Heute nun ist die Trennlinie Geschichte und jeder Unbeteiligte lobt den anderen Unbeteiligten für dessen hohen Anteil daran. Auf jeden Fall scheint mir die ganze Loberei nur Lob und Trob zu sein…  äähhh, war das jetzt eigentlich korrekt?! Hieß das nicht irgendwie anders? Ich wollte doch immer alles richtig schreiben, sonst lobt mich doch keiner. Ich glaube, ich bin total überarbeitet, habe aber die Lösung!

Ich werde jetzt erst mal urloben!!

😉

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Vielen Tank für diese Aktion!

Es ist mal wieder soweit, daß ich einen – nicht viele oder sogar alle – wirklich nur einen Radfahrer aus der Masse heraushebe. Durch seinen wagemutigen Stunt wissen wir jetzt, daß Fahrer von Gefahrgutlastern immer noch alles im Griff haben…

Ich fuhr heute früh kurz vor 7 auf der Winterbergstraße in Richtung Stadtmitte. Direkt vor mir war ein Truck mit einem Tank-Auflieger und Gefahrgut-Beschilderung. Er befuhr die Einmündung in die Karcherallee nach rechts direkt bei Aufleuchten von Grün. Nach dem Halb- Herumziehen stockte er, weil ein Radfahrer kam und setzte nach dessen Passieren die Fahrt fort, weil er niemand anders mehr sah. Nun ist so ein Truck kein Rennwagen und deshalb dauerte es auch ein paar Sekunden, bis er wieder etwa 8 m zurückgelegt hatte. Er erreichte damit den rechten Rand des Fußgängerüberweges. Der Radweg war quasi schon blockiert. In diesem Augenblick schoß von hinten ein Radfahrer heran und überquerte in einem kurzen Bogen die Karcherallee neben dem Überweg und etwa 1 m vor dem Truck. Dessen Fahrer ging reaktionsschnell derartig auf die Bremse, daß die Federung die Fahrerkabine bis auf´s Chassis herunterließ und sich auch der Tank bedenklich neigte. Ich vermute deshalb einen amtlich angeordneten Reaktionstest, weil ich mir nicht vorstellen kann, daß ein Radfahrer – noch dazu ohne Helm – gegen den im Tank wahrscheinlich vorhandenen Druck mit einem Vakuum im Hirn ankämpft.

Normalerweise ist es ja kein großer Akt, wenn man als Radfahrer noch „mal eben so“ durchhuscht, aber – und deswegen sollte man es nicht allgemein proklamieren: Es sind nicht alle Menschen mit Verstand gesegnet.

Solche Auswüchse darf es nicht geben

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Verschwindibus

MottenkisteHeute gibt es gerade mal wieder nichts zu erzählen, deshalb öffnen wir die Mottenkiste:

Es war einmal vor vielen Jahren in Dresden. Seitdem die neue Synagoge gebaut wurde, stand sie permanent unter ganztägiger Bewachung, auf daß sich kein böswilliger Nazi daran vergreife. Das Bollwerk hielt lange stand, bis… Ja bis zu dem Tag, an welchem hinter der Straßenbahnhaltestelle Hakenkreuze an die Wand geschmiert wurden! – Nanu, hatte die Polizei da etwa gerade Überstunden abgefeiert? Natürlich lief sofort die gesamte Medienmaschinerie mit großem Getöse an: „Diese scheiß Nazis vergreifen sich doch tatsächlich schon wieder an einer Synagoge!“ Es wurde sofort eine SOKO gebildet, um den/die Übeltäter zu fangen. – Und man sollte es kaum glauben: Man fand ihn! Der Täter war ein Algerier. Nun wird es aber interessant: Was passierte in der Folge dieser Enttarnung? Mit der Dotierung von 10(zehn) echten Euro stelle ich die Quizfrage: Welche Information gaben die Medien anschließend heraus?

A     Täter in Haft
B     Täter ausgewiesen
C     Gar keine
D     Täter an Israel ausgeliefert

Wer als erster die richtige Antwort bringt, gewinnt.

Viel Spaß! 😉

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Fahrradnachtrag

„Fahrradnachtrag“ soll natürlich nicht heißen, daß ich jemandem sein Fahrrad hinterhertrage noch ihm seinen Fahrstil nachtrage. Es geht hier um Nachbetrachtungen über einen Dokumentarfilm (ZDF glaube ich), der am gestrigen 29.8.16 lief. Es ging dort wie schon so oft um das Verhältnis zwischen Auto- und Radfahrern. In diesem Beitrag schien es so, als ob man vermitteln wolle, was aber ausging wie das Hornberger Schießen, denn als Erkenntnis nahm man nur mit, daß auf der Straße nur Idioten herumfahren, womit auch immer. Ich muß also resümieren: Leute: Ziel verfehlt!
Die Argumentation muß folgendermaßen lauten: Alle Nutzer des öffentlichen Verkehrsraumes bilden eine Einheit und eine Einheit funktioniert nur, wenn sie sich bewußt ist, eine Einheit zu sein und entsprechend handelt. Was meine ich damit? Ein Beispiel: Auf einer eng zugeparkten Straße begegnen sich zwei Verkehrsteilnehmer und zwar ganz EGAL welcher Art, die nicht aneinander vorbeikommen. Nun muß der Egoismus außen vor bleiben, indem man diese Begegnungssituation als EINHEIT betrachtet. Wer einigermaßen Grips hat, kann schnell kalkulieren: Wer sollte zuerst fahren, damit die EINHEIT in summa den wenigsten Zeitverlust erleidet.
Angenommen ich fahre auf einer Straße, die maximal 2,5 Fahrzeugbreiten verträgt, in meiner Gegenrichtung steht ein geparktes Fahrzeug in etwa 50m Entfernung. Gleichzeitig kommt mir ein Fahrzeug entgegen, das nur noch 20m bis zum Parker zurückzulegen hat. „Natürlich“ kann ich mein Vorfahrtsrecht nutzen, indem ich einfach draufhalte: Wartezeit für mich 0sek, für den Entgegenkommer ca. 8sek, das heißt: Systemdelay= 8sek.
Ich aber (und das praktiziere ich täglich) lasse den anderen fahren, – unterstützt durch Lichthupe – weil er viel näher dran ist und in 4sek vorbei. Fazit: Systemdelay = 4sek, weil er 0 und ich 4. Man sieht also, es geht am besten mit Kooperation, für die allerdings rationales Denken erforderlich ist, was leider nicht alle vorweisen können.
Auch darf man nicht kurzsichtig die Gegebenheiten am Ort für in Ordnung befinden! Natürlich Beispiel, Dresden – Chemnitzer Straße: Radwege beiderseitig, Restfahrbahnbreite in der Mitte ca. 4 m! Ich beobachtete einen jungen Radfahrer, der einem langsam, mit einer Spur auf dem Radweg fahrenden PKW voll auf das Dach donnerte, weil dieser ja regelwidrig diesen einschränkt. Lieber junger Mann, wo soll er denn hin?! Wenn er nämlich nur ein paar Zentimeter weiter links fährt, kollidiert er mit dem Gegenverkehr! Es wäre in diesem Fall für eine wirkliche Verbesserung des Zustandes besser gewesen, er hätte den Autofahrer in Ruhe gelassen und wäre stattdessen in´s Rathaus gefahren, um dem dort verantwortlichen Mitarbeiter mal mit der Faust den Scheitel zu ziehen.
Vielleicht ist für die Zusammenarbeit im Straßenverkehr folgender Gedanke über die eigene Psyche hilfreich:

Wer im Straßenverkehr ausflipt, weil er sich zurückgesetzt und in seiner Ehre gekränkt fühlt, hat ein Penisdefizit!

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Hellseherei

Also manchmal glaube ich wirklich, ich hätte das zweite Gesicht. Nicht etwa, weil mir jemand das erste demoliert hätte, sondern weil ich scheinbar Dinge voraussagen kann. Ich meine jetzt nicht die drei Fälle, wo ich jeweils mit einer Person Zoff hatte und wünschte: „Lieber Gott; mach, daß er auf die eine oder andere Weise verschwindet!“ und die betreffenden Personen wenig später verstarben. Nein, es geht hier um viel profanere Angelegenheiten. So sagte ich heute morgen – mehr spintisierend als im Ernst – zu meinem täglichen Fahrgast: „Jetzt bist du gleich am Ziel und für mich ist es der Anfang des täglichen Wahnsinns (und in einem Anflug von Optimismus:). Oder aber es ist gleichzeitig das Ende, weil ich erst wieder zurück bin, wenn du nach Hause fährst. Nun ja: Ganz so dicke kam es nicht, aber eine Fahrt in eine Kleinstadt im Kreis Freiberg sollte als Tagesanfang ausreichen. 😉
So hatte ich trotz eines ´Hängers´ am Flughafen am frühen Nachmittag keine Mühe, etwa das Anderthalbfache meines täglichen Wunschumsatzes zu erreichen.
Und was mache ich im nächsten Leben? Ganz klar, ich werde Hellseher.

Gebongt!

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Kindereien

Viele haben es schon praktiziert, vor allem, wenn sie gerade erst das Taxi für sich entdeckt haben und dachten, dieser Trick stamme von ihnen…
Es geht hier um die Handlungsweise, daß man sich möglichst lange vor einer lukrativen Vorbestellung nicht am THP anmeldet, um nicht schon vorher weggerufen zu werden. In Wirklichkeit müssen das schon unsere Vorväter so praktiziert haben und wer es jetzt noch tut in der Hoffnung, es merkt keiner, der sollte sich wirklich mal untersuchen lassen.

Ich stand heute mittag an der Eiche und beobachtete das Hereinkommen einer Vorbestellung um 13:05 Uhr in Weixdorf. Ich habe mich lange geziert, startete aber eine halbe Stunde vorher Richtung Weixdorf. Als ich um die Ecke bog, stand da schon ein GRT, dessen Fahrer tief in ein Buch versunken war. Als ich mich auf etwa 30m genähert hatte, schaute er plötzlich auf, sah mich, zuckte zusammen und tat irgendetwas im Wagen. Auf meine Nachfrage wurde mir bestätigt, daß er sich knapp eine Minute vor mir eingebucht hat. Danach hat er das Buch rausgeholt, aufgeschlagen und die richtige Seite gesucht, beginnt zu lesen und ist ein paar Sekunden später so gefesselt, daß er mich fast nicht bemerkt??! Very mysterious!
Ja überhaupt ist Weixdorf ein Hotspot für sich: Wenn man dort mal im Wagen ein Auge zumacht, kann man fotografiert werden, welches Bild dann der jeweilige Chef erhält.

Gegen solche (zum Glück bekannten) geistreichen Kollegen sind Zechpreller und Taximörder ein Scheißdreck!

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Stille Helden

Ein Held ist nicht dieser, der im Gefühl der Macht alles übberrennt, sondern jener, der in der Gewißheit der Unterlegenheit seinen Humor nicht verliert und den Mut findet, dem Untergang zu trotzen.

Frei nach einem bisher unbekannten Taxifahrer

 

Fenrir
Ich bin Fenrir. Meine Mami holte mich vor 2 Jahren zusammen mit meinem Freund Corax zu sich. Corax und ich waren ein gutes Team – wenn man davon absieht – daß natürlich jeder von uns beiden Chef sein wollte. 😉
Irgendwann aus einem für Mami nicht erkennbaren Grund begann ich, mir meine Federn auszureißen. Sie ist oft mit mir zum Arzt gegangen deswegen, aber nichts konnte mir helfen. Wir mußten uns beide damit abfinden. Sie hoffte, daß sich das irgendwie „auswächst“. Auch deshalb holte sie uns zwei Frauen in unsere Wohnung. Aber auch das konnte mich nicht mehr aufmuntern. Ich konnte nicht mit meiner Selbstverstümmelung aufhören. Das Fliegen war mir inzwischen unmöglich geworden, weshalb mir Mami ein Fangnetz bauen mußte, wenn ich runterfiel.
Trotzdem hatte ich Freude an meinem etwas eingeschränkteren Leben und trällerte und tanzte begeistert zu meiner Lieblingsband und habe auch laut und fröhlich meine Meinung kundgepiepst, aber ich merkte, daß meine Kraft nachläßt…
Gestern nun hat mir mein Körper gesagt, daß er nicht mehr weiterkann und daß wir in den Vogelhimmel gehen wollen – Ich habe „Ja“ gesagt, denn dann kann ich endlich wieder fliegen…

 

Nun, was bliebe ihm noch zu sagen? Vor allem eins:

Schlaf schön, du kleiner großer Held. Wir vermissen dich. 😥

 

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Gesichtsdiebstahl

Heute las ich in meiner Leib- und Magen-Zeitung einen unglaublichen Beitrag! Es war dieser hier:

Gesichtsdiebstahl

Auf den ersten Blick ist es eine alltägliche Geschichte, aber wenn man ganz genau liest, tun sich Abgründe auf…
Da steht doch tatsächlich: „Da der Radfahrer eine etwas dunklere Gesichtsfarbe habe, sei aber nicht auszuschließen, dass auch diese nicht ihm gehört, so Geithner weiter.“
Nun sieh mal einer an! Ich hätte es ja noch verstanden, wenn sich ein Mensch mit etwas dunklerer Hautfarbe eine hellere stiehlt, um integrierter zu erscheinen, aber andersherum?!
Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist der Plan eines hiesigen Bürgers, die Migranten in ein schlechtes Licht zu rücken, indem er mit einer gestohlenen Gesichtsfarbe die Polizei irreführt.Gesichtsdiebstahl hatten wir schon in der Kriminalgeschichte.

Gesichtsfarbendiebstahl allerdings ist neu.

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Offener Brief an meine liebe Judith

Liebe Judith,

heute ist Sonnabend und somit ein Tag, an dem ich nicht Taxi fahre, sondern mich zu Hause von diesem Job erhole. Logischerweise gibt es deshalb keine Geschichten zu verbloggen. Aus diesem Grunde bin ich direkt dankbar, daß du – liebe Judith – mir den Stoff dafür geliefert hast. Darum danke ich dir hiermit allerherzlichst, daß du mir diese E-Mail sandtest:

Sparen Sie bereits ab August jeden Monat Geld!

Den kompletten Tarifüberblick erhalten Sie hier:

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Sollten Sie derzeit mehr als 100 Euro monatlich bezahlen,
angestellt oder selbstständig sein und das 56. Lebensjahr noch
nicht vollendet haben, so ist ein Tarifrabatt sehr
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Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gern persönlich zur Verfügung.

Wir bedanken uns für Ihre Bemühungen und verbleiben

mit freundlichen Grüßen,

Judith Sprengmann
Serviceteam 03
Kundenbuchhaltung

Da du aber sicher weißt, daß unbestellte E-Mail-Werbung untersagt ist, unterstelle ich dir jetzt mal, daß du einfach nur ein Dödel bist, dem das einfach schnurz ist. Mir persönlich ist das nicht schnurz, sondern eher lästig. Ich kann nicht meine Zeit mit irgendwelchen Idioten verbringen, die einen Haufen Geld verdienen wollen, ohne einen Finger zu rühren. Also geh´bitte nach Hause und leg´dich wieder hin. Vielleicht kommt dann dein Traumprinz und überschüttet dich mit Gold.
Falls du nicht der Chef bist, dann sag diesem, daß für ihn das Gleiche gilt.

Und nun tschüß, ihr Lieben

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Dekadenz

Manche Leute saufen sich einen an, um Ärger runterzuspülen: Das ist mir aus verständlichen Gründen nicht möglich und außerdem müßte die ärgernisverursachende Angelegenheit oder Person entschieden bedeutender sein als ein glatter Ausfall von 4,50€ wegen einer dekadenten Schnepfe. Also wählte ich die Variante derer, die auf einen Berg steigen, um allein zu sein: Ich fuhr rauf zum THP Bühlau.
Es war hier nicht lange hin bis zur nächsten Vorbestellung und ich war eckig, also alles gut. Als ich dann doch vor der Zeitabgerufen wurde, wollte der böse Kummer zwar wieder aufflammen, aber das gab sich beim Lesen des Auftrags: Großräumig von Radeberg zum Zwinger!
Nun also – wieder im Frieden – muß natürlich das Ärgernis erläutert werden: Ich bekam einen Auftrag bei einer Firma für eine Abholung um eine bestimmte Zeit. Ich fuhr also hin, meldete mich an und wartete. Leider wartete ich länger, als ich dachte und startete deshalb 1 Minute nach der Bestellzeit den Taxameter. Dazu steht wörtlich in der gültigen Taxitarifverordnung:

(3) Kommt die Beförderung aus Gründen, die der Fahrgast zu vertreten hat nicht zustande, beginnt die Fahrpreisberechnung bei Soforttaxibestellung nach Kontaktaufnahme zwischen Fahrgast und Taxifahrer, bei einer zeitlich vorbestellten Taxifahrt zur Bestellzeit

Etwa 7 Minuten nach Bestellzeit kamen 3 Herrschaften aus dem Gebäude, von denen der mit Gepäck „bewaffnete“ von ganz weit oben die Worte: „Tja, ich bin ja wohl jetzt nicht für sie!“ auf mich herabtropfen ließ. Ich meldete mich daraufhin prompt in der betreffenden Firma, nachdem ich auf meinem Funk-Display das Canceling gesehen hatte(übrigens X+3min!). Oben bat ich dann um Erstattung der bereits aufgelaufenen 4,50€. Die Kollegin am Tresen wußte es scheinbar besser, daß das nicht korrekt ist(siehe obiges Zitat) und wies mich ab. Etwas Hartnäckigkeit veranlaßte sie dann doch, unsere Zentrale zu kontaktieren, wo man allerdings genauso wissend war und mich abbügelte. – Und nun, du blöder Kahl, sieh zu, wo du dein Geld herkriegst oder wie du das deinem Chef erklärst.
Nun könnte man ja denken: Na gut, solche Hinterhofbastler können es nicht besser wissen, aber das ist so nicht richtig. Diese Firma hat z.B. eine Website mit allerlei Sprachverzeigungen, allerdings keine deutsche. Wir sind quasi zu unbedeutend. Die ganze Diskussion war einfach nur eine Demonstration von „Dekadenz der Macht“. So nach dem Motto: „Wir müssen uns nicht informieren, denn wir wissen selbst, was gut und richtig ist!

Und das schlägt eben bis zum Vorzimmerdrachen durch.

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Ernährungslügen

Heute habe ich wie immer rechtschaffen mein Tagewerk erledigt(wofür Gott mich loben möge), um dann ebenso rechtschaffen meiner Frau beim Einkauf zu assistieren. Schließlich kennt sie ja mein Bier, aber was ich sonst noch aktuell an Appetitsanfällen habe, muß ich zeitnah vermitteln. Da gehen wir also die Regale auf und ab und was sehe ich: reihenweise Lug und Trug!! Früher ging man zum Regal und las: „Schweineschnitzel“, „Kalbsragout“, „Salami“ oder aber auch „Panierter Blumenkohl“, „Brechbohnen“ und vieles andere mehr. Was aber muß man heute lesen!?
So was hier: „Vegetarische Schinkenwürfel“, Vegetarische Salami“, „Vegetarische Bratwurst“ und so weiter, und so weiter, und so weiter…

Ja sagt mal, seid ihr jetzt ganz bescheuert geworden?! Das Zeug ist vegetarisch, das heißt, daß es aus was auch immer besteht, aber es ist auf keinen Fall ein Schinken, eine Salami, eine Bratwurst oder was auch immer! Wenn denn Vegetarier oder Veganer das fleischliche hassen, dann muß man sie doch auch nicht mit fleischlichen Begriffen locken, denn das würde ihnen das Essen eher verekeln! Wenn ich heute „Veganes Essen“ lese, denke ich doch nicht spontan an eine grüne Landschaft, sondern eher an einen Chemiebetrieb, so wie vielleicht diesen oder auch diesen hier.
Warb man bisher damit, daß einheimische Schlachttiere besonders gesund waren, so wirbt man jetzt mit:

„Noch nie waren unsere Reaktoren und Retorten so sauber wie gerade heute!“

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Alterssturheit

Heute – an einem geschäftlich unterirdischen Tag – hatte ich doch tatsächlich wieder mal eine Entlassung an der „Frieda“: Name und Station bekommen –> oben abholen, alles paletti also. Nun ja – oben ist aber niemand. 2 Schwestern erzählen mir, der Herr wäre schon runtergegangen. Auf den Hinweis, lieber obenzubleiben meinte er, es gäbe ja nur einen Weg. Das beweist: Mit mir hat er nicht gerechnet, denn ich kannte noch einen anderen. Die Folge davon war logisch: Ich verfehlte ihn unten, denn er war schon wieder oben –> die Schwestern, welche ich traf, fuhren mit mir im Lift runter, also hatte mich keine andere gesehen –> also neues Taxi rufen, weil altes nicht gekommen!  Herrlich, langsam müßte auch die allerletzte Schwester wissen, daß bei uns in Dresden die Taxis IMMER kommen. Sei es, wie es sei: Ein Kollege wurde praktisch für nichts hereingerufen, denn inzwischen kreuzten sich mein Weg und der des Patienten. Dem Herrn kam es überhaupt nicht in den Sinn, daß er selbst der Auslöser des Tohuwabohus war, indem er nicht am Ort verblieb. Man ist ja schließlich älter und weiß besser, wie Dinge organisiert werden.
Auf dem Weg in seinen Wohnort passierten wir Dresden-Plauen, wo ich ihm von einer demenzkranken Frau erzählte, die von Bühlau aus bis hier zum Plauenschen Grund immer steif und fest behauptete, ich hätte keine Ahnung und würde völlig falsch fahren. Erst hier erkannte sie die Richtigkeit. Wir erörterten dann die verschiedenen Erscheinungsformen der Demenz und deren Begleiterscheinungen wie z.B. Alterssturheit.
Na sieh mal einer an…

Quod erat demonstrantum!

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Müllvermeidung

Also ich persönlich bin ein ausgesprochener Freund der Müllvermeidung. Insofern hasse ich es, Dinge zu kaufen, bei denen man viel wegwerfen muß und Dinge (oder auch Lebensmittel) wegzuwerfen, die man noch verwenden kann. Es gibt aber auch Leute, die Freunde der Müllvermeidung sind, dies aber so auffassen, daß sie Müll in ihrer Einflußsphäre nicht mögen und dessen Entsorgung lieber „outsorcen“.
Heute hatte ich am Geflügelbahnhof einen Fahrgast, der erst zu meinem Vordermann ging und nach kurzer Frage zu mir kam. Der Grund dafür war die Zahlung mit Karte. Nun bieten ja manche Kollegen tatsächlich keine Kartenzahlung an, aber der Fahrgast meinte schon einmal mit betreffendem Kollegen UND Kartenzahlung gefahren zu sein.
Sei es, wie es sei, er kam jedenfalls zu mir. Von Hause aus eine positive Sache… nur die Frühstückstüten in seiner Hand erweckten meinen Argwohn…
Die Fahrt selbst verlief recht lustig und somit unterhaltsam und endete bei 28,50€. Ich bekam glatte 29 und begann mich zu fragen, welcher streng kalkulierten Tatsache ich diesen Betrag von 0,50€ (in Worten: 50 Cent) zu verdanken hätte. – Und weil ich kein Dooferle bin, habe ich es natürlich herausgefunden: Es war der Lohn für das Outsourcing! Ich durfte nämlich die Verpackungsreste seines Frühstücks fachmännisch entsorgen. Dafür war es natürlich mehr als genug, denn es waren ja bis zum Papierkorb nur 5m!
– Und nun überlege ich, ob der Kollege vor mir den Herrn wirklich schon mal gefahren hat und sich an dessen Gewohnheiten erinnerte. In diesem Falle könnte ich mir gut vorstellen, daß er plötzlich keine Kartenzahlung mehr anbot. Leider ist mein Langzeitgedächtnis nicht mehr das beste, weshalb ich wohl beim nächsten Mal ebenfalls wieder Kartenzahlung akzeptieren werde.
Wenn man aber nun einem Menschen Unrat in´s Auto legt, heißt denn das nicht per se: „Du bist Müll!“?

Und darf man dieses Kompliment zurückgeben?

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Unverständnis

Mein heutiger vorletzter Fahrgast war ein relativ junger Holländer, der zwar nicht durchgängig gut deutsch sprach, es aber gern wollte. Also haben wir uns auf Deutsch mit englischer Reserve geeinigt. Im Laufe unserer Unterhaltung, während der ich auch die Einwirkung von Dialekten beschrieb, erzählte er, daß er in einer Kleinstadt kurz hinterm Deich lebt, dessen Einwohner sich mehrheitlich von Landwirtschaft sowie anderen gebräuchlichen Branchen ernährt. Nur einen Kilometer entfernt sei ein weiterer Ort in ähnlicher Größe, dessen Ertragsschwerpunkt allerdings auf dem Fischfang liege. Das sei auch schon seit Jahrhunderten so gewesen, während denen die Fischer ihre Erfahrungen oft mit Fischern der umliegenden Nationen austauschten. Die Folge davon sei eine Art von Fischer-Esperanto geworden, welches allerdings nur in besagtem Fischerort gesprochen wird. Dieses Kauderwelsch nun können Menschen in seinem – einen Kilometer entfernten – Ort nicht verstehen. Ist das nicht verrückt?!

Abschließend gab ich ihm noch einen Rat für die wirtschaftliche Zukunft seines Ortes. Diese Lage hinter dem Deich muß ja nun nicht zwangsläufig eine Notlage darstellen, sondern kann auch die große Chance bergen:
Venedig ist doch seit jeher ein Touristenmagnet ohne Vergleich, aber – Venedig geht unter! Irgendwann ist es weg und kein Ersatz ist in Sicht. Da wäre es doch nicht schlecht, wenn man die Zeit nutzt, um auf noch trockenem Land eine Touristenstadt hochzuziehen und anschließend durch Fluten des Landes ein „Venedig 2.0“ in´s  Leben zu rufen.

Na, ist das Marketing?!

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Säufer-Lobby

Heute war es beim Einkaufen wieder mal soweit: Mein „Kompott“ war alle und ich kaufte mir eine neue Flasche „Ouzo“. Natürlich ist das keine Spirituose, mit der man sich mal eben so die Rübe zudröhnt, denn man muß sie schon mögen, um sie mit Genuß zu trinken. Bei dieser Gelegenheit habe ich mir so meine Gedanken über die deutsche Gesetzgebung gemacht:
Warum eigentlich kriegt man es hierzulande nicht auf die Reihe, eine 0,0 Promille-Grenze einzuführen?! Das hat sogar die DDR geschafft, obwohl diese im Alkohol-ProKopfVerbrauch die Weltspitze mitbestimmte! Die Bundesrepublik also schwächer als die DDR? Ja klar! Ganz einfach deshalb, weil man hier und heute keine Mittel gegen Lobbyarbeit findet. Was also können Brauereien oder andere alkoholverkaufende Firmen ins Feld führen, um 0,0 zu verhindern???
1. Arbeitsplätze im Brauereiwesen
2. Hohe Steuereinnahmen
3. Ein besoffenes Volk, das sich nicht über bescheuerte Entscheidungen der Regierung erregt
4. ???
5: ???
6: ???
Das ist doch schon mal was: Wenn heute noch oder wenigstens morgen einer deiner nächsten Angehörigen wegen eines Alkoholfahrers über die Klinge springt, dann mach dir keine Gedanken, denn so wurden wenigstens Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und bescheuerte Regierungsentscheidungen gesichert, sowie ???, ??? und ??? bedient.
Also dann nichts wie ran, Leute:

Sauft was das Zeug hält und schert euch nicht um diesen oder jenen Fußgänger!

PS: Der für mich beste Ouzo ist übrigens der vom Hundenetto. Der ist sogar weitaus besser als derjenige „fier meine gutten Freinde“ mit der „12“ im Namen.

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Asylantenschreck

Jetzt endlich habe ich ihn enttarnt – den ultimativen Asylantenschreck! Und wo habe ich ihn gefunden?! Natürlich bei mir zu Hause. Bei irgendeiner Schubfach-Umstülp-Aktion fiel er mir in die Hände, der…

ddr-pfennigvo

gute alte DDR-Pfennig! Seine Schuld ist zwar umstritten, aber indizienfest. Dort wo er auftauchte, ließen sich so gut wie keine Asylanten sehen. Irgendwie müssen sie Angst vor ihm gehabt haben. Das ist kein Wunder, denn schließlich war er ein Held im Butzemannhaus des DDR-Kinderradios!
Und deshalb flehe ich dich an, lieber kleiner Pfennig, komm wieder nach Hause! Wenn du hier wärst kämen nämlich wieder weniger Asylanten und in der Abfolge gäbe es ja gar keine PEGIDA mehr! Das sind nämlich ganz, ganz böse Menschen und denen muß man ihr Futter wegnehmen…

und das macht der „Kleine Pfennig“.

PS: Nebenbei bemerkt war dieser Pfennig absolut fälschungssicher! Das Aluminium für ihn hatte auf dem Weltmarkt ein ganz kleines bißchen Wert, der Pfennig aber gar keinen. 😉

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Ich als bunter Vogel

Wenn man sich die Radfahrer in unserer Stadt so ansieht, dann ist jeder ein bunter Vogel und der eine ist jeweils bunter als der andere. Heute nun habe ich mir selbst das farbenfrohe Gefieder übergestülpt und samt meinem Weibchen unser Nest in Richtung „Großer Garten“ verlassen. Bis zur Zwinglistraße ging auch alles ganz gut, nur bei deren Überquerung kam es zur ersten und einzigen Verwirrung: Als nämlich die Fußgänger/Radfahrerampel grünte, bezog ich das irrtümlicherweise auf die gesamte Breite der Straße, sah und hörte aber sogleich, daß dem nicht so war. Gesehen habe ich es an der Ampel auf der Gegenseite, die noch Rot zeigte, gehört allerdings von einem etwas jüngeren Flatterviech mit schwarzem Gefieder. Es zwitscherte etwas in der Art: „Schönes Beispiel für die Kinder…“ …Schnelles, schuldbewußtes Umschauen von mir: Keine Kinder in Sicht! …? Ach so, na klar, er meint sich! Auch mein Weibchen folgte mir auf dem Fuße Rade, denn schließlich war der Leitvogel schon durch. 😉
Über den Jungspund leise schmunzelnd kurbelten wir weiter in Richtung Grüne Oase. Leise schmunzelnd deshalb, weil ich noch nicht ganz so weit bin, daß ich mir von Vögeln, die kaum halb so alt sind wie ich sagen lasse, was ich zu tun und zu lassen habe.
Na gut, ich machte einen Schusselfehler. Vielleicht war der sogar meinem Alter geschuldet?! Das macht es ja noch schlimmer: Dann hätte er dem hilflosen Alten doch helfen und ihn den Rest des Weges tragen müssen!
Etwa 10m vor der Karcherallee dann wurde es gerade grün und wir konnten nahtlos hinüberwechseln. – Siehe da, der Jungvogel fuhr auch gerade los und verschwand mit Schmackes im Grünen. Ich hatte schon Angst, daß aufgrund seiner Geschwindigkeit das Schild am Eingang zum großen Garten durch den Luftzug mitgerissen wird… Mal gucken, was issn das für´n Ding:

Die Besucherordnung des Großen Gartens

Liebe Besucher, der Große Garten ist ein bedeutendes Ensemble im Sinne des Denkmalschutzgesetzes. Um die Anlage auch künftigen Besuchern zu bewahren, beachten Sie bitte die folgenden Hinweise: Das Betreten der Anlagen und gegebenenfalls das Befahren der Wege geschieht auf eigene Gefahr. Eine Haftung des Grundeigentümers für Schäden besteht nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Das Befahren der Wege mit Kraftfahrzeugen ist nur mit Sondergenehmigung, Radfahren, Fahren mit Rollschuhen, Skateboards oder Rollerskates nur auf asphaltierten Wegen und unter Rücksichtnahme gegenüber den Besuchern des Großen Gartens gestattet. Nicht geräumte oder nicht gestreute Wege sind für den Publikumsverkehr nicht freigegeben. Eltern haften für ihre Kinder.
Besuchern ist es grundsätzlich nicht gestattet:
a) Die Wege zu verlassen und die Grünflächen mit Ausnahme der Liegewiese in der Nähe der Freilichtbühne, Karcherallee/Tiergartenstraße zu betreten,
b) die Anlage, Bauwerke, andere Parkeinrichtungen und Pflanzen zu beschädigen, von ihren Standorten zu entfernen oder zu verunreinigen,
c) Hunde frei oder an der langen Leine laufen zu lassen,
d) in Gewässern oder Brunnen zu baden oder Tiere baden zu lassen
organisierten Sport zu treiben,
e) ohne schriftliche Genehmigung des Eigentümers zu reiten oder zu angeln,
f) ohne schriftliche Genehmigung des Eigentümers zu musizieren oder Tonwiedergabegeräte zu betreiben
g) ohne schriftliche Genehmigung des Eigentümers Handel, Werbung, Sammlungen oder Sondernutzungen jeglicher Art und Form zu betreiben,
h) offenes Feuer zu gebrauchen, insbesondere zu grillen, oder ohne schriftliche Genehmigung des Eigentümers Feuerwerk zu zünden,
i) zu zelten oder zu nächtigen sowie
h) ohne schriftliche Genehmigung des Eigentümers für kommerzielle Zwecke zu fotografieren oder zu filmen

Wer gegen die Besucherordnung verstößt, kann aus dem Großen Garten verwiesen oder mit einem Verbot belegt werden, diesen künftig zu betreten. Ein Missbrauch der Anlage wird rechtlich verfolgt. Straftaten werden zur Anzeige gebracht. Wir bitten Sie, im Interesse aller Besucher, den Anordnungen der Mitarbeiter der Schlösser und Gärten Dresden bzw. deren beauftragten Personen Folge zu leisten und wünschen einen angenehmen Aufenthalt. Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH Großer Garten Kavaliershaus G | Hauptallee 5 01219 Dresden

Na sieh mal einer an, was hier oben rot hervorgehoben ist, wußte ich schon vorher. Er wohl nicht?

Na ja, Vögel halt…

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Käse-Variationen

Heute ließ ich mich mal dank viel Zeit und Vorfinanzierung in ein weiteres Bad entführen. Es war dies kein Spaß-, sondern ein gesalzenes Erholungsbad: Die Körse-Therme in Kirschau. In Anbetracht des Namens „erfand“ ich gleich mal den Namen „Käse-Therme“, woraufhin ich von meiner Familie den Sammelton „Hhmmm…!“ entgegennahm. – Dieses Wort kenne ich genau. Es heißt übersetzt: „Mensch Alter, deine Witze werden auch immer platter!“ Erst viel später, als wir schon dort waren und ich mich meiner Schuhe und Socken entledigte, wurde ihnen bewußt, daß das gar kein Witz war! Tja, mancher lernt spät, aber exklusiv!
Gegen das Bad an sich gibt es nichts einzuwenden. Es ist halt, was es ist: Ein Ort zum Erholen und nicht zum Auspowern. Schönes Bad und auch die Gastronomie kann mithalten. Es ist zwar wie überall auch Imbißkost, hier ist sie aber etwas weiter gefächert und mit Handarbeit unterlegt…

und das schmeckt man auch!

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Kont|rär

Unser Leben beinhaltet vielfältigen Kontent. Es verläuft weder Kontinuierlich noch Kontstant gut oder schlecht. Manch einer Konte ein viel besseres Leben führen, wenn man ihn nicht immer nach einem Konto fragen würde.
Das fing schon mal bei der Bestellung eines Hardwarekatalogs mit der Frage nach der Kontonummer an, um die Bonität zu checken – 50 Jahre vor der ersten Bestellung! Klasse!!! Das sind Unternehmer, wie wir sie brauchen: Typ Gürtel und Hosenträger. Wäre doch schade, wenn sie ein Risiko tragen müßten. Sind doch schließlich keine Arbeitssklaven!
Warum sage ich all das? – Das sind halt Erkenntnisse, die sich im Laufe meines Lebens in dieser so wunderbaren BRD (Bananenrepublik Deutschland) angesammelt haben.
Und warum sage ich das gerade heute? – Weil ich heute sowie die letzten Tage wieder einen Schub in diese Richtung bekam. Dabei habe ich schlicht und ergreifend mein Computersystem auf Windows 10 umgestellt. Und dort ging es Schlag auf Schlag: Du willst deine Bilder bearbeiten, sortieren und archivieren? OK, dann melde dich mit deinem X-Konto, Y-Konto oder Z-Konto an und genieße die Freiheit des Webs! (???…) Die genießt doch eher Microsoft, zumal das nur der Einstieg war: Alles was Menschen am Computer tun, sollen sie gefälligst online tun, weil das ja viiieel effektiver ist.

Gegen Firmen, die wie Microsoft arbeiten, war die Stasi ein Gartenfreundeverein!

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Problemzonen

Für Taxifahrer sind Problemzonen Gebiete, in denen weniger mit einer halbwegs einträglichen Fahrt zu rechnen ist… Quatsch!!! Das habe ich gerade erfunden. Nein! – Problemzonen sind die, die es schon immer waren. Männer kennen das eher weniger. 😛 Nachdem ich mir heute GRT Körnerplatz „hackte“ bekam ich eine feucht(?)fröhliche Damengesellschaft ins Auto, die aber nicht gleichzeitig „aufschlugen“. Als erste kamen zwei recht aufgeweckte Exemplare (um sich die besten Plätze zu sichern?) und entschieden sich spontan für die letzte Sitzreihe, da sie ja schlank seien. Ich sagte ihnen, das sei OK, aber ich müsse das ganz schnell verifizieren durch ein Kurzprüfung der Problemzonen. Sie aber bestritten deren Vorhandensein und entwischten in besagte Gefilde (in sächsischen Landen als „Käsenäppel“ bezeichnet). Bald darauf trudelte dann der Rest der Gesellschaft ein und die Post ging ab… Nun ja, es war eher eine Kurzzustellung, aber immerhin frohen und fröhlichen Gemütes. Man fragte mich daraufhin, ob ich wohl dächte, daß ich an diesem Tag noch eine fröhlichere Fuhre bekäme – Jetzt weiß ich´s  sogar: Fröhlichere wohl nicht, aber ebensolch fröhliche… Mit einem Unterschied: Ich hatte beispielgebend bei 2 Herren vom Flughafen ins Hotel oder einer 90jährigen von zu Hause zum Arzt so keine rechten Ambitionen zur Problemzonenprüfung!

Bei der nächsten Fahrt darf ich aber, Mädels! Oder?

PS: Bitte klärt mich mal auf: War das Klassentreffen oder Sportverein oder was? (Kommentarfunktion)

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Edel-Knasti

Ich weiß gar nicht, ob der Hammerweg noch als ALITA gefahren wird, jedenfalls hatte ich heute dort eine Abholtour. Die Fuhre bestand aus gleich drei Entlassungen, wovon 2 nur 10 Tage abzusitzen hatten, der dritte aber 3 Jahre. Das Pikante war: Der „Altknasti“ mußte die Jungspunde zum Taxifahren einladen, sonst wäre für diese bei diesem Wetter wahrscheinlich schon vor dem Tor Finale gewesen. Einer der jungen Kerlchen war ein Wohnungsloser aus einer Kleinstadt in einer mittleren 2stelligen KM-Entfernung. Man schickte ihn großzügigerweise mit 5,-€ in der Tasche „nach Hause“. Aber ihr wißt ja, wie das bei diesen Typen ist: Zuerst gehen sie in die Nachtbar und anschließend in den Puff und schon ist das ganze schöne Geld futsch! Für ihn wäre es wahrscheinlich besser gewesen, er hätte nichts außer „Asyl“ gesagt,

…dann hätte er wenigstens für ein paar Monate ein Auskommen gehabt.

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Unser sonniges Bruderland

MottenkisteNachdem beim letzten Artikel „TaxiBerlin“ kommentierte, hatte ich spontan eine Eingebung: Mir schwebte ein Land vor – sonnig, am Meer gelegen, freundliche Menschen, teils karge, teils üppige Landschaft – Bulgarien! Ja aber was weiß ich von Bulgarien sonst noch? Nun ja, nicht viel… doch halt: Da war was, was zum Trinken… Das prickelte. Hhmmm… Zara? Zarta? Zaroa? Zaria? —ZAREA!!! Das war´s, Zarea-Sekt aus Bulgarien. Den gab es in den 80ern in jedem „gut sortierten Getränkehandel“. 😉
Deshalb gibt es heute wieder einmal einen Artikel aus der Mottenkiste:
Ich hatte nämlich auch mal so eine Flasche auf Vorrat. Man weiß ja als alleinlebender junger Mann nie, in welche Situation man kommen kann. Irgendwann später, nachdem meine jetzige Frau bereits zu mir gezogen war, mag es das 11. oder auch 12. Lebensjahr des Zarea gewesen sein, begann die im Schrank liegende Flasche deutlich zu tropfen, wobei der Sekt im Vorbeigehen am Verschluß Oxid aus dem Draht löste, welches das Regalfach schwarz färbte. Ich beschloß also, dem Elend zu einem passenden Termin ein Ende zu machen. Als ich reichlich blauäugig zur Öffnung schritt, warnte mich meine jahrelang in der Gastronomie arbeitende Frau vor hohem Druck bei überlagerten Sektflaschen. Ich stellte diese also in die Küchenspüle und begann die Drähte aufzudrillen… – Ich hatte gerade die letzte Windung geöffnet, als es einen Bums gab, der Korken mit lautem Klatschen die Decke erreichte, dann senkrecht darunter versuchte, die Spüle zu durchschlagen und schließlich als Querschläger irgendwo in der Küche endete. Das alles geschah im Rahmen einer halben Sekunde!
Tja, was soll ich abschließend dazu noch sagen?

Eines auf alle Fälle: Er hat noch geschmeckt! – Prost Rumen!

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Mbote!

Vor einigen Tagen bekam ich einen Auftrag, der mir den exotischsten Namen meiner bisherigen Taxikarriere bescherte: Kwipamba! Er wollte zum Flughafen und hatte sehr viel Gepäck dabei. Aber nun hört mal zu, all ihr Gutmenschen, Asylbefürworter und Multi-Kulti-Süchtigen! Wie wohl begrüßte ich den betreffenden bei seinem Erscheinen?
Ich sagte „Mbote!“ Tja, was soll ich nun sagen? Die Menschen in Afrika – denn daher stammte er – haben nun mal generell etwas größere Augen als unsereins, aber bei diesem Wort wurden die seinen noch einmal so groß wie bisher, denn das hieß einfach: “ Guten Tag“. Das hatte er bisher in Deutschland noch nie gehört! Ich gebe an dieser Stelle einfach mal die Raterunde frei, die uns sagen soll, woher er nun stammt und wieso ich die Begrüßung wissen konnte. Auf konkrete Nachfragen gebe ich auch Hilfen. Wer eine halbwegs verträgliche Erklärung weiß, bekommt von mir 20,- € Cash!

Also nichts wie ran an den Speck, ihr multikulturellen Allroundkönner! Mal ganz nebenbei: Was dieser Mann zum Thema Asylproblem zu sagen hat, das wollt ihr nicht wissen, ihr guten Menschen!

 

PS:      Der wirkliche Name ist natürlich nicht „Kwipamba“, aber ich habe lange gesucht, damit der Name für den wirklichen in seinem Volk stehen kann.

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Information ist alles

Als ich heute einen Auftrag erhielt, dessen Abholung in einer sogenannten ´Sackgasse´ lag, mußte ich mal wieder 1 oder 2 Minuten warten. Die Straße war nämlich mit einem Fahrzeug zugestellt, in dessen Innerem ich gerade noch die Ecke eines Paketes erkennen konnte. Ich habe dann vor mich hin überlegt, ob das nun privat oder postdienstlich passiert. Nach besagter Zeit kam dann eine junge Frau zurück, die ich vorher schon laufen sehen hatte, stieg in den Wagen und fuhr ab. Als sie an mir vorbeikam, entdeckte ich in ihrem Seitenfenster ein Schild. Auf diesem stand im unteren Bereich der Name irgendeiner Firma und darüber: „Zustellfahrzeug“!

Na bitte, wenn man sich ordentlich erklärt, darf man einen Weg auch mal zustellen!

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Großräumige Sprüche

Nun also habe ich nach 2 Tagen Werkstatt meinen geliebten VITO wieder. In der Zwischenzeit mußte ich mich mit einem Touran bescheiden:
Das Großraumtaxi kommt wieder und mit ihm die schlauen Sprüche, die vollkommene Unkenntnis der Branche beweisen.
Ein paar Beispiele gefällig? Hier kommen sie:

Ich bekomme einen ganz normalen Auftrag: Eine ältere Dame will zum Arzt. Beim Anblick des großen Taxis geht es sofort los: „Da haben die aber ein großes Auto geschickt. Das ist doch viel zu groß für mich. Die wissen doch, daß ich alleine bin. Da komme ich ja auch gar nicht rein, das ist ja viel zu hoch. Die anderen Fahrer hatten wenigstens noch einen… wie heißt das gleich noch mal?“ Ich: „Hitsche?“ Sie: „Was?“ Ich: „Hiiit-sche! Das ist ´ne Fußbank“ Sie: „Ja genau, so´n Tritt hatten die!“ Tja, einen Tritt könnte sie von mir auch kriegen und zwar dafür, daß nur „die anderen“ einen „Tritt“ dabeihatten. Natürlich habe auch ich eine Hitsche dabei. Sie muß mir nur die Zeit geben, das auch kundzutun und nicht ihr Mundwerk wie ein Sperrfeuer benutzen.
Im Endeffekt springt sie dann gleich neben der Fußbank in´s Auto. „Ja, mit dem Tritt geht es ganz einfach.“ – Na sieh mal einer an, sie müßte ihn nur noch benutzen.
Die sind übrigens die Damen und Herren der Vermittlung, die sofort nach der Entgegennahme der Bestellung das Fenster öffnen und hinausbrüllen: „Ruuuudiii! Nimm dir ma´ den kleen´Mercedes und fahr die Frau X zum Arzt. Du weeßt ja, die is alleene.“ …- Ja, so lief die Vermittlung vor 80 Jahren. Aber versuchen sie mal, der Frau was von GPS-gestützter Computervermittlung zu erzählen.

Anderes Beispiel:
Am Flughafen kommen endlich die langersehnten Fluggäste aus dem Terminal heraus und wenden sich am zuerst stehenden Großraumtaxi vorbei zielsicher dem zweiten, kleineren Taxi zu. Auf die Nachfrage, warum sie nicht den ersten nehmen, erhält man meist die Antwort: „Ich dachte, der wartet auf eine größere Gruppe, wegen der Wirtschaftlichkeit.“ Klasse! -Ich warte also auf eine größere Gruppe. Und wie lange, bitte schön, soll ich so warten? Einen Tag, vielleicht 2 oder kommt doch schon nach 3 Stunden eine solche?

Prima Idee, Wirtschaftlichkeit durch Stilllegung der Produktionsmittel zu erreichen.

 

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Positiver Rassismus

Es gibt keine Frage, Menschen wegen ihrer Rassenzugehörigkeit zu drangsalieren, zu mobben oder sonstwie geringzuschätzen bezeichnet man landläufig als Rassismus. Wie aber nennt man Handlungsweisen, die diese Bevölkerungsgruppen bevorteilt, aus welchen Gründen auch immer? Ich habe hier einfach mal den Begriff „Positiver Rassismus“ kreiert. Ist der jetzt besser als der vorgenannte oder nicht?
Schauen wir uns doch mal ein schlichtes Beispiel an: die Formel 1! Als Louis Hamilton auf der Formel 1- Bühne erschien, war der Grundtenor der, daß man glücklich war darüber, daß nun endlich ein Farbiger die höchsten Weihen des Autorennsports erklimmt. Das sollte aus Sicht der Verantwortlichen allerdings nicht wirklich heißen, daß man über diesen einen glücklich war, sondern man war glücklich darüber, daß sich nun auch die Millionen und Aber-Millonen farbiger Bürger in diesen Zirkus einbezogen fühlen und… zahlen! Natürlich, was denn sonst! Nicht ohne Grund gibt es die Zielgruppenwerbung: Während der Kindersendungen gibt es Spielzeug- und Süßigkeitenwerbung, bei Nachmittagssoaps gibt es frauentypische Werbung usw., usw., usw…
Nun schauten sich endlich auch viel mehr Afro-Amerikaner die Formel 1 an, denn sie meinten: „Wir müssen doch sehen, wie einer von uns gewinnt.“ – Nein, liebe Freunde: Louis Hamilton ist keiner von euch! Er ist von einer derart ekelhaften Arroganz, daß ich ihn ohne Zögern in die Welt der „Weißen“ einordne. Der Beweis dafür wurde beim heutigen Rennen in Monaco geliefert: Beim Verteidigen gegen ein Überholtwerden durch Daniel Ricciardo kürzt Louis über die Schikane ab und blockt auch noch dreist den erfolgversprechenden Überholversuch im Anschluß. Strafe bekommt er dafür keine. Anders handelte da sein Teamkollege Nico Rosberg, der ebenfalls die Streckenbegrenzug überfuhr und sich sofort wieder hinter seinen Kontrahenten zurückfallen ließ.
Und wer verbockt das Ganze? – Nein, diesmal ist es nicht PEGIDA, sondern der weltumspannende Geldadel!!!

War da nicht mal beim Einstieg von Hamilton in die F1 die Rede vom „Quotennigger“?!

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Herr, laß Zeit regnen!

Wenn man zuhause einen Arsch voll Arbeit hat, merkt man erst, welch ein Scheißjob das Taxifahren ist. Früh um sechs oder früher klingelt der Wecker und meist bist du auch nicht vor 18:00 Uhr wieder zurück. Da machst du dir was zu essen, tippst die Tagesdaten ein, erledigst den Abwasch vom gestrigen Tag und Ruck-Zuck ist es zu spät, um noch irgendetwas Konstruktives zu tun, geschweige denn einem netten kleinen Computerspielchen zu frönen. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie ich es früher geschafft habe, die Krone der PGA Golftour zu erringen. Wenn ich heute was von Abschlag höre, denke ich eher: „Nanu, gibt´s den Lohn jetzt wieder in Raten?“
Wenn man dann noch Dinge erlebt wie heute, daß man sich eine Vorbestellung ergattert und vom Hinstellen bis zur Abfahrt 45 Minuten wartet und dann eine Fahrt von 500 Metern bekommt, weiß man den Faktor Zeit wieder unheimlich zu schätzen. Es waren merkwürdigerweise auch keine älteren Herrschaften, bei denen die Taxibestellung der DDR wieder durchgeschlagen hätte, sondern ein junger Mann, der zum Orthopäden mußte. Daß er in diesem Zustand nicht laufen konnte, war mir klar, aber extra Vorbestellung…? Ich habe ihm dann die Sachlage erklärt und er hat´s auch verstanden und will es auch nicht wieder tun. Haben sie das gehört, Frau Merkel: Unsere Jugend ist doch nicht zu blöd!

Ich jedenfalls vertraue den jungen Leuten… meistens. 😉

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Keiner sieht mich

Ich bin heute an einem Fahrzeuggespann vorbeigefahren, bei dem ich nicht so richtig weiß, ob es eine Kasperei oder authentisch ist: Ein T3 mit einem Bootsanhänger, auf dem ein Motorboot lag. Das besondere war die Tatsache, daß beides in „Flecktarn“ lackiert war. Es deutet also alles darauf hin, daß hier ein Military-Fan am Werke ist.
Nun bin ich zwar nach wie vor stolz darauf, daß mich mein Zugführer bei meinem Wehrdienst als „die größte militärische Schlampe, die mir während meiner bisherigen Dienstzeit unter die Augen gekommen ist“, bezeichnet hat, nichtsdestoweniger glaube ich aber, daß hier etwas nicht stimmt. Flecktarnung dürfte in buschbestandener Ebene recht effektiv sein, auf dem Wasser aber habe ich heftige Bedenken.

Ich als Jagdbomberpilot würde bei einem mit mehreren Knoten über das Wasser jagenden Gebüsch erstmal vorsorglich draufhalten!

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Abrüstung

Ich habe an dieser Stelle schon viel quergeschossen, mich über jeden Mißstand und jede Schrulle von Mitbürgern ereifert, aber ich muß jetzt auch einmal sagen: „Die Mehrheit der Mitfahrer sind ganz normale, verträgliche Menschen. Natürlich haben sie ihre Eigenheiten 615-544-9139 , aber wer hat die nicht!“ 😉 Ihr braucht nur mal diesen Blog durchforsten, dann kennt ihr meine. 🙂
Was ich sagen will ist:

„Ja, ich fühle mich wohl in meiner Stadt und möchte, daß das immer so bleibt.“

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Spargelzeit

Herrlich, es gibt wieder frischen Spargel! Der Beelitzer soll ja der beste sein, deshalb gibt es von ihm auch so viel… Ja, wenn ich es recht bedenke, gibt es eigentlich ZU viel. Man hat das Gefühl, daß die vom Beelitzer Spargelangebot hochgerechnete Anbaufläche etwas größer ist als die ganz Brandenburgs! Aber solche Diskrepanzen machen uns ja nichts aus. Hauptsache ist die Frische! Und was kann schließlich frischer sein als ein Verkauf direkt vom Feld?! Da stört es nicht weiter, wenn dies ein Rapsfeld ist oder ein abgewelktes Dahlienbeet oder gar eine Blaubeerplantage und ob der Verkaufskiosk eine stilisierte Riesenerdbeere ist oder bei Bedarf auch ein Scheißhaus.

Frischer Spargel schmeckt jedenfalls am besten!

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Dynamo ist zweitklassig

Eigentlich klingt das wie eine Geringschätzung oder sogar Beleidigung, aber jeder Dynamo-Kenner weiß, daß damit aktuell der Aufstieg in die zweite deutsche Spielklasse gemeint ist. Nun bin ich aber nicht der Mensch, den der Fußball nachhaltig berührt. Auch Dynamo-Fan war ich in meiner Jugend mehr aus Lokalpatriotismus. Das legte sich dann allerdings, als die Spieler weggingen, die einst den „Dresdner Kreisel“ bildeten. Es waren diese Spieler, die DDR-Meister wurden:

Dynamo1976Ich glaube, damals hat man noch richtig „gearbeitet“. Heutzutage spielt man für die Galerie und die Karriere, möglichst ohne Arbeit. Es gibt noch mehr Dinge, die mir nicht gefallen, aber ich will es dabei bewenden lassen.
Der Grund für diesen Artikel ist nämlich ein ganz anderer: Anläßlich des Wiederaufstiegs in die 2. Liga habe ich mich entschlossen, 2 Dinge zu versteigern, die ich schon seit vielen Jahren im Schrank aufbewahre, mir aber bisher weder Nutzen noch Besitzerstolz gebracht haben.
Da wäre zuerst ein DDR-Oberliga-Wimpel, der anläßlich der Berufung der DDR-Olympiamannschaft im Jahre 1988 signiert wurde. Dazu gehört noch ein A4-Blatt mit einer Kopie der Rückseite des Wimpels, auf die man mir beim Dynamo-Stammtisch in Wimpel hintenWimpel vornDruckschrift die Namen aller zu erratenden oder zu entziffernden Beteiligten schrieb. Der Wimpel ist in einem 1a Zustand, auch wenn er auf dem Bild „abgehackt“ erscheint. Er hat tatsächlich keine Spitze und ist ringsum von der Aufhängekordel eingefaßt.

 

Das wahrscheinlich wesentlich interessantere Angebot dürfte allerdings dieses hier sein:

DynamoTrikot hintenDynamoTrikot vornDies ist ein Original-Spielertrikot aus der Saison 1982/83. Die Richtigkeit der Jahreszahl kann man natürlich exakt am weiter unten eingefügten Foto feststellen, in etwa schätzen kann man sie allerdings auch schon beim Anfassen und Fühlen des Stoffes. – Diese Trikots bestanden aus einer synthetischen Faser, die den Träger bereits nach dem Anziehen in Schweiß ausbrechen ließ.

Dynamo82

Bundesarchiv Bild 183-1982-1008-309          Mannschaftsfoto SG Dynamo Dresden

ChampiEingefleischte Fans wissen natürlich, wer es getragen hat:
Es war natürlich Hans-Uwe Pilz, genannt Champi. Ich habe mir seine Zusage erbettelt, daß sich der potentielle Käufer nachträglich aussuchen kann, ob und wie er das Trikot signiert haben möchte. Diese Option wird also inklusive sein.

 

 

Die Auktion wird allerdings nicht auf einer allseits bekannten Plattform stattfinden, sondern auf HOOD. Hier wird mir das Geld nicht gleich wieder aus der Tasche gezogen. Ihren Start werde ich auf die Zeit nach Saisonende legen. Ich werde das rechtzeitig ankündigen, damit es niemand verpaßt. Die Artikel stehen dann unter:
Sammeln & Seltenes › Fan-Memorabilia › Sport › Fußball › Trikots
bzw.
Sammeln & Seltenes › Fan-Memorabilia › Sport › Fußball › Fahnen & Wimpel.

Alsdann: Unbedingt immer mal wieder reinsehen!

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Wortkünstler

Morgen nun kann ich endlich wieder in´s  Tagesgeschäft einsteigen, nachdem ich eine Woche krank war. In dieser Woche habe ich natürlich auch viel Zeit gehabt für Dinge, die mich ansonsten nicht tangieren und nur aus Langeweile genommen werden, wie z.B. das Fernsehen. Bei dieser Gelegenheit bin ich sogar beim Fußball gelandet. Das Spiel und der Ligabetrieb haben mich zwar nicht so interessiert, aber ich bin auf etwas Erstaunliches gestoßen: Wenn es darum geht, persönlichen Schaden zu vermeiden, indem man massive Beleidigungen in eine kreative Sprache hüllt, dann sind Fußballspieler ganz vorne dran. Und schließlich ist es seit jeher die deutsche Sprache, deren unterschiedlichste Facetten für mich das Salz in der Suppe sind.
Nehmen wir mal ein Beispiel: – Der Reporter fragt einen „Gelbe Karte-Sünder“: „Herr Sowieso, denken sie nicht, daß ihr mit der „Gelben“ bestraftes Foul die Qualität einer „Blutgrätsche“ hatte, für die sie eigentlich hätten Rot sehen müssen?“
Jetzt die Antwort im Hirn… – sagen wir „Kopf“ des Spielers: „Jetz´hör mir ma zu, du Sackratte! Wie kommst du auf diese bescheuerte Rot-Idee?! Das war doch gar nichts! Jede U12 spielt härter! Normalerweise müßtest du paar in die Fresse kriegen, du Hobbyjournalist! Paß bloß auf, daß ich dich nicht mal in meiner Stamm-Nachtbar erwische, dann bist du Mode!“
Und weil aber Kamera und Mikro offen sind, sagt er nur:

„Ja gut , ich mein´:“

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Zookinder

Normalerweise habe ich im Auto niemals das Radio an, es sei denn mit einer MP3-CD. Da das Radio im Taxi aber irgendwelche Probleme mit CDs hat, bleibt halt dort das Radio stumm bis zum jüngsten Gericht. Daß ich gerade heute früh selbiges einschaltete, muß Loki, der Gott des Schabernacks eingefädelt haben. Es kam nämlich gerade eine Werbung für nachösterliche Sonderveranstaltungen im Zoo Leipzig, wenn ich mich nicht irre. Sei es, wie es sei: Auf jeden Fall erzählte die Dame im Radio fast wörtlich folgendes: „Außerdem gibt es viele verschiedene Überraschungen für Kinder, die im Vorfeld dort versteckt wurden.“

Und nun überlege ich verzweifelt, warum in aller Welt man die Kinder versteckt hat und nicht die Überraschungen!

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Ghost-Guest

Manchmal erlebt man auch nach 20 Jahren Praxis Dinge, die noch neu sind, zumindest für einen selbst.
So landete ich heute am Mittag mangels Alternativen vor dem Krankenhaus Friedrichstadt, wo mir von den zwei anwesenden Kollegen eröffnet wurde, hier stehe man sich genauso die Räder in den Bauch wie an der Uniklinik. Insofern war meine Wahl ja richtig. Wenn überall alles gleich ist, kann man auch überall sein. Nach etwa einer halben Stunde waren wir nur noch zu zweit und ich beschloß, die verbleibende reichliche Zeit für einen kleinen Schönheitsschlaf zu nutzen…
…munter wurde ich durch Geräusche am Auto! Ein junger Mann versuchte die Beifahrertür zu öffnen, schaffte es aber nicht und ging daraufhin hinter das Auto. Ich rief ihn noch mal heran und fragte, was los sei. Schließlich war ich ja nicht der Erste, so daß er mit mir hätte fahren wollen. Er sah mich ausdruckslos an und meinte: „Nichts! Alles gut“. Daraufhin ging er über die Straße, setzte sich auf den Bordstein und guckte in die Gegend. Später legte er sich sogar aufgestützt hin.
Irgendwann stand er plötzlich auf, kam über die Straße und stieg wortlos bei mir zur Mitteltür ein. Auf meine Frage, was das soll, bekam ich keine Antwort. Darauf, was er jetzt hier drin machen wolle, kam nur „warten“.Was soll ich noch groß erzählen, er war quasi für jegliche Art von Kommunikation immun. Ich tat also, was zu tun war und rief unseren Freund und Helfer an. Man versprach mir, jemand zu schicken, sobald ein Streifenwagen frei wird. Dies geschah dann etwa eine halbe Stunde später. Hier wurde nun klar, was wir schon vermuteten: Der junge Mann stammte aus der psychiatrischen Abteilung des Krankenhauses. Er war weiß Gott nicht getürmt, sondern hatte einfach – Ausgang! Ich vermute, das war für ihn ähnlich, als ob man ihn zuhause rausgeschmissen hätte. Und so hat er einfach vor dem Krankenhaus gewartet, daß er wieder rein darf –

wahlweise natürlich auch in meinem Taxi, weil es da so gemütlich ist und ich so lieb aussehe! 😉

 

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Die Weisheiten der Leberwurst

Schon ewig gibt es in Asien den Brauch des Glückskekses, wo man mit der Nahrung sogleich auch die Weisheiten des Konfuzius konsumiert. Dies nach Europa einzuführen, ist eine wirklich nette Idee. So war ich heute sehr erstaunt, was mir die Rügenwalder Leberwurst zu sagen hatte:

zuhausesexIch finde, dieser Rat ist in puncto Logik nicht zu schlagen.

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Was der eine tut…

Bei der ganzen Asylproblematik verstehe ich einen ganz wichtigen Aspekt nicht: Sind denn nicht bis vor kurzem Taxifahrerkollegen aus allen Gegenden Deutschlands wegen Beförderung illegaler Migration zu nicht sehr moderaten Strafen verdonnert worden?! Frau Merkel macht im Prinzip eigentlich momentan dasselbe und müßte quasi dafür ebenfalls verurteilt werden. Natürlich geht das wegen der Immunität nicht, aber eine Anklage wäre doch möglich, oder? Sie könnte ja prinzipiell die Schranken auf freie Fahrt stellen, aber auch dafür braucht sie die Zustimmung des Gesetzgebers, nämlich des Volkes. „Volk“! Das ist übrigens das Wort, das ihr seit ihrem Kanzlereid am schwersten über die Lippen kommt. Damals ging es konkret um´s  deutsche Volk und nicht um ´ihr´ Volk. Es kann sein, daß sie damit nicht klarkommt.
Sei es, wie es sei. Ich jedenfalls gebe zu, vor einigen Jahren ebenfalls einen illegal eingereisten Kurden gefahren und dafür noch nicht einmal Geld genommen zu haben. Nun bin ich mir nicht ganz sicher: Bin ich nun ein Held oder ein Verbrecher?
Müssen also unsere gemaßregelten Kollegen weiterhin als Vorbestrafte gelten, während sich die Kanzlerin im Lichte derselben Tat auch noch sonnt?!
Oder gilt hier der Spruch, der schon immer unser Land beherrschte:

„Was der eine tut, ziemt dem anderen noch lange nicht!“

Dies ist der erste meiner 570 Beiträge, bei welchem ich regelrecht um Diskussion bettle, denn es könnte für einige unserer Kollegen sehr wichtig sein.

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Die lieben Kleinen

Also wenn mir eine Sache in der Welt wirklich Freude bereitet, dann ist das der sogenannte „Kindermund“. Kinder erzählen unverfälscht und direkt, weil sie die Grenzen der Kultur des Zusammenlebens noch nicht kennen. So erlebte ich heute beim Einkauf etwas wunderbar niedliches: Als ich meinen Einkauf im Auto verstaute, konnte ich mich nicht enthalten, eine Tube Kaviarcreme mit Meerrettichnote auszuschlabbern. Ich gebe es ja zu: Ich hatte sie nur zu diesem Zweck gekauft. Gerade in diesem Augenblick lief hinter mir ein Herr mit seinem etwa 8-jährigen Sohn vorbei. Der Filius meinte plötzlich: „Papa, guck mal, was der Opa da macht!“ …der Racker, der Süße! Soso – „…was der Opa da macht!“ Nun ja, der Junge ist offiziell der allererste, von dem ich in Bezug auf mich das Wort „Opa“ gehört habe. Aber zum Glück bin ich da sehr tolerant und sage ihm an dieser Stelle:

„Du kleiner Racker… FALSCH! – Du kleine miese Ratte, wenn ich dich noch einmal sehe und erkenne oder du nochmal so einen Spruch machst, dann drehe ich dir deinen dürren Gurkenhals aber so was von auf Sparflamme, daß die Leute denken, du wärst eine Marionette!“ 🙁

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Backup

Wie allgemein bekannt, bin ich ein sehr kommunikativer Mensch. Wenn man negativ darauf eingestellt ist, könnte man unter Umständen sogar den Begriff „Quatschkopp“ benutzen. Ein Muß ist das aber nicht. 😉  Auch als ich heute nachmittag eine Fahrt von der Charlotte zum Flughafen hatte, klappte meine Klappe wieder außerordentlich gut. Irgendwann sagte der Fahrgast aber: „Tut mir leid, ich habe nicht richtig zugehört. Ich muß hier noch einige E-Mails lesen“…
Als er dann fertig war, sagte ich lapidar: „Wenn sie mal eine meiner Geschichten nicht richtig mitbekommen ist das nicht so schlimm, denn ich habe fast immer noch ein Backup im Netz:

Dieses hier! 😉

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Haltet die Diebe!

Ich glaube, daß ich noch nicht die Gründe für mein längeres bloggerisches Schweigen erläutert habe. Das will ich nun nachholen:

Am 17.1. stieg mein Kabelmodem aus. Ich hängte mich deshalb an die Hotline und meldete den Schaden. Das offenbar recht „jungsche Mäusel“ in der Leitung war richtig niedlich. Ich leierte meinen Meldungstext herunter und legte in dem Moment, als sie gerade den Status des Modems abfragen wollte hinterher: „Das zeigt überhaupt nichts mehr, nicht einmal eine Powerleuchte.“  Da ich sie mitten im Satz abgefangen hatte, mußte sie sich kurz sammeln, um vom Teleprompter-Ablesen auf Realmodus umzuschalten, wonach sie konstatierte: „Da wird es wohl kaputt sein“. Darauf hatte ich natürlich keine andere Antwort als: „Davon gehe ich aus!“ Kurz und gut, sie versprach mir, daß ich innerhalb von 3 Tagen ein neues bekomme. Wie ich nach 4 Tagen feststellen konnte, war das eine etwas leichtfertige Einlassung, denn schon in den Internet-Servicehinweisen steht etwas von 5 Werktagen. Auf meine Anfrage, ob ich denn wegen des Ausfalls kulanterweise am Home-Spot System teilnehmen könne, bekam ich was? – Na klar, eine NIEDLICHE Antwort! Das wäre nicht so einfach, denn dann müßte ich an diesem Programm selbst dadurch teilnehmen, daß ich über ein WLAN-Modem einen HotSpot für jedermann erzeuge, der praktisch parallel zu meinem Zugang läuft. Sie könne das jetzt einleiten, indem sie mir ein WLAN-Modem schicken läßt, aber das könne auch 3 Tage kosten. Meine Heiterkeit erreichte jetzt ihren höchsten Punkt! Ich überraschte sie mit dem Spruch: „Horschen se ma: Wenn ich ein funktionierendes Kabelmodem ohne WLAN hätte, dann bräuchte ich doch im Prinzip den ganzen Zinnober mit dem HotSpot nicht, oder?“ Eine bejahende Antwort kam hier nicht, denn sie ertrank wahrscheinlich in der Flutwelle der Erkenntnis. Nachdem dann die Woche voll war, rief ich nochmals bei der Hotline an, um diesmal zu fragen, ob es mich noch gibt. Diesmal war ein junger Mann am Telefon, der Humor hatte. Deshalb erhielt ich auf meine Existenzfrage die Antwort: „Nein!“ Das hieße, daß das sogenannte Serviceticket sehr wohl eingetragen ist, aber bis dato niemanden zu irgendeiner Aktivität bewegt hat. Er könne nun zwar die Modembestellung nochmals auslösen, das zöge aber wieder diese ominösen 3-4-5-6-7 Tage nach sich. Er könne mir aber schon morgen einen Techniker schicken, der die Geräte tauscht. An dieser Stelle gestand ich ihm daß ich mich genauso wie auf das Internet auch auf den kulanten Preisnachlaß freue. Er bot mir eine Monatszahlung an, worauf ich zustimmend antwortete: „Das ist OK, denn das ist das Minimum!“
Und siehe da: Es geschahen Zeichen und Wunder! Schon nach 8 Tagen hatte ich wieder Internet. Daß dann 2 Tage später noch ein Modem bei mir ankam, störte nicht weiter, paßte aber recht gut in´s Bild. Und nun – kommen die Diebe in´s  Spiel!!

Bekam ich doch am Flughafen 4 Herren in´s Auto, in deren Gespräch immer wieder Worte wie „Datendurchsatz“ oder „Netzqualität“ fielen. Ich war dann schließlich so unfein, sie anzusprechen, wobei sie zwar erst skeptisch, mit zunehmender Detailierung aber immer interessierter wurden. Ich berichtete nämlich über genau diese vorher beschriebenen Geschehnisse, wobei das Interesse noch einmal anzog, nachdem ich ihre Frage nach meinem Provider beantwortet hatte. Deshalb machte sich in mir ein leiser Verdacht breit.
Tatsächlich, die Herren waren von Vodafone, das ja vor kurzem Kabel Deutschland aufkaufte! Die Service-Verzögerung nahmen sie zwar zur Kenntnis, konnten sie aber definitiv nicht erklären, auch nicht die Tatsache, daß ich jetzt statt 2Mbit/s nur noch 1,5 an Upload habe. Als Kabel Deutschland noch das war, was draufstand, hatte ich eigentlich nie Probleme, trotzdem habe ich den Herren den naheliegenden Spruch: „Kabel hui, Vodafone Pfui“ nicht um die Ohren gehauen. Schließlich hatte ich ja die Richtigen erwischt. Ich hätte sie vielleicht aber mal fragen können, ob man mich so hinhält mit Service und Geschwindigkeit, weil ich noch einen ganz alten Vertrag habe, den man natürlich gern in einen einträglicheren gewechselt hätte. Sie hätten vielleicht antworten können, aber gewiß nicht gedurft.
Und was wird nun??

Vodafone pfui, oder wie?!

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Grundgesetze

Man lernt doch immer wieder dazu! So las ich gerade auf meiner Suche nach einer passenden Überschrift für den heutigen Beitrag erstmalig vom „Rheinischen Grundgesetz“. Ein Teil dessen ist nämlich der Ausspruch: „Et kütt wie et kütt„. Genau dieser Spruch ist es, der im Taxigeschäft immer wieder Wahrheitswert gewinnt.
So war ich heute abend schon auf Feierabendkurs, dachte aber die Kreditkarte am Müllerbrunnen noch mitzunehmen. Also hin, angemeldet und sich wieder dem Schachspiel gewidmet. Wenige Minuten später hörte ich hinter mir Motorengeräusch – Ein Kollege kam dazu. Um zu sehen, um wen es sich handelt, sah ich auf´s Display und… Mußte feststellen, daß ich gar nicht angemeldet bin! – Ein Desaster, vor allem wenn man auf einen „Fliescher“ hofft! Ich ging also nach hinten, um den Wechsel zu erbitten, wobei aber die Reaktion des Kollegen so abgrundtief enttäuscht wirkte, daß ich anfügte: „Du mußt aber nicht“. Wenn ich es wirklich selbst versaubeutelt haben sollte, mich anzumelden, kann ich nicht auch noch ihn reinreiten. Er nahm den letzten Satz auch dankbar an und so sah ich ihn also folgerichtig zur Bestellzeit abrauschen. 🙁
– Aber Moment mal, der rauschte eigentlich zu sehr, und zwar so, als wäre er gezündet! Tatsächlich zeigte die Uhr 2 Minuten vor der Bestellzeit an. Da ist seine momentane schlechte Laune natürlich kein Wunder. In dieser Minute tat er mir richtig leid, denn seine Gefühlsachterbahn fuhr am Ende nach unten. Nun kam ich also doch noch zu meiner Abschlußfahrt, allerdings nicht zum Flughafen, sondern nach Blasewitz. Vielleicht hat der Kollege wenigstens auch eine gute Fahrt bekommen, vielleicht sogar zum… Na ihr wißt schon. 😉
Und so konnte man wieder feststellen, daß man in unserem Geschäft das mentale Befinden schneller  wechselt als die Unterhosen.

Et kütt halt wie et kütt    PUNKT

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Ab in den Ofen…

…also ich weiß jetzt nicht, was so mancher bei dieser Überschrift geglaubt hat! Ich kenne Leute aus der schreibenden Taxiszene, die wußten das sofort ganz genau. – Nein, meine Lieben, ich wollte euch nur ein wenig Spielwiese bieten. Doch nun zum Wichtigen dieser Welt:

Es sind nun fast schon Jahrhunderte vergangen, seitdem ich den letzten Eintrag machte. Es ist aber auch nicht so wenig passiert, daß ich gar nichts zu schreiben gehabt hätte. Daß mich zum Beispiel mein frisch vereinigter Anbieter „Vodafone-Kabel Deutschland“ über eine Woche auf´s Trockene setzte, ist auch schon ein eigener Beitrag wert. Heute nur mal wieder was zum Warmwerden:
Ich bin ja nun täglich bestrebt, meine Fahrgäste mit Witzen und Witzchen zu beglücken, denn schließlich hält ja Lachen gesund. Vielfach ist es aber so, daß manche Leute gar nicht gesund bleiben wollen, – oder sie kapieren ganz einfach die Witze nicht! So hatte ich neulich ein älteres Ehepaar, von welchem ich hinterher erfuhr, daß der Mann nicht schwerhörig ist. Er eröffnete das Gespräch mit den Worten: „Ach ja, nun scheint es ja doch Frühling zu werden. Die Vögel jodeln schon tüchtig.“ Bei diesem Satz sprang mir sofort der Schalk in den Nacken(ohne Golodkowski). Ich antwortete: “ Ja der Frühling; die Vögel jodeln und die Jodler vögeln!“ Seine Antwort: „Nu, nu, de Meisn!“

…?
Na vielleicht hatte er trotzdem Spaß.

 

Zu diesem Beitrag habe ich einen sehr treffenden Bildkommentar erhalten. 😉

Borkum

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Schluß jetzt, Frau FDJ-Sekretärin!

Heute hatte ich eine etwas außergewöhnliche Fahrt. Wobei ich festhalten muß, daß eher die Fahrgäste außergewöhnlich waren als die Fahrt. Es handelte sich um eine irakische Familie. Das Besondere an ihr war die Tatsache, daß der Familienvater (wenig jünger als ich) mitteilte, er sei oder war ein General der irakischen Armee. Mein erster Gedanke war natürlich: „Was treibt er dann hier?“ Ich gebe aber auch meine Unwissenheit in Bezug auf das irakische Pensionierungssystem für Militärangehörige zu. Ich kann dafür nur vergleichbare Regularien in anderen Ländern heranziehen. Manchmal auch nur halb vergleichbare.
So werden z.B. derzeit in Deutschland Alt-Beamte für den Dienst am Flüchtling rekrutiert. Sie sollen helfen, die Bearbeitungszeiten für Asylanträge zu drücken. Diese Situation scheint also vom Ansehen her schlimmer zu sein als die Lage im Irak, denn hier gehen die Generäle in Pension.
Aber das ist gar nicht die Spitze, denn es kam noch schlimmer: Auf meine Einlassung, daß Frau Merkel keinen Plan für das Flüchtlingsproblem habe, antwortete er mit absoluter Sicherheit, daß sie doch einen hätte und erzählte eine der von mir am meisten gehaßten Begründungen:

Überall wohin er blicke in Deutschland, sehe er alte Leute. Das heißt, daß in Deutschland junge Leute fehlen! Deshalb bräuchte Deutschland die Migration, um das Land zu verjüngen. Das ist genau das, was Frau Merkel seit Monaten kolportiert!
– Nun gut, es ist ihre Lösung, aber es ist Volksverrat! Hat sie nicht geschworen, Schaden vom deutschen Volke abzuwenden? Dazu gehört aber auch, dem deutschen Volke zu nutzen bzw. das deutsche Volk diesen Nutzen erbringen zu lassen, ergo muß die Verjüngung aus dem eigenen Volke kommen. Die DDR hatte Kinder ohne Ende! Haben sie das etwa vergessen, Frau Merkel, ausgerechnet SIE!!!? Warum war das wohl so? Wahrscheinlich hatte die Familienpolitik Hand und Fuß! Das hat sie zwar heute auch, aber jeweils nur eine(n)!
Fazit: Hissen sie die weiße Fahne für ihre Familienpolitik!

Nächste Baustelle ist die Nachführung von Fachkräften in die Wirtschaft. Sie sagen sinngemäß, unsere Jugend sei zu blöd. Ich frage: „Warum wohl!?“ Länder wie Finnland, die bei Schülervergleichen immer mit vorn sind, haben das DDR-Schulsystem kopiert. Aber in der BRD ist man ja sooo viel schlauer! Hier praktiziert man zwar ein Schulsystem aus dem 2. JT v.u.Z., aber was ficht es uns an!
Fazit: Hissen sie die weiße Fahne für ihre Bildungspolitik!

Nun muß ich ernsthaft fragen: „Was haben sie eigentlich als junger Mensch in der DDR gelernt?“

Ist unsere Jugend vielleicht doch generell zu blöd?!

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Quechnung

Bei meiner gestrigen ersten Tour fragte mich die junge Dame: „Können sie mir eine Rechnung machen?“
Darauf ich: „Achtung, meine Dame, Klugscheißmodus an: Wollen sie etwa doppelt zahlen?“
Sie: „Ich versteh´ sie nicht!“
Ich: „Eine Rechnung ergibt eine Zahlungspflicht, eine Quittung bestätigt deren Erfüllung.“
Sie: „Ja wie…“
Fazit: Wir konnten zusammen nicht kommen, oder wie das heißt, da die junge Dame den Begriff „Quittung“ scheinbar zum ersten Mal hörte. Dabei ist Wikipedia nahezu unergründlich und in solchen grundlegenden Fragen regelrecht ein Muß. Hier ist die dortige Aussage:

Rechnung/Quittung

Eine Rechnung dokumentiert das Bestehen einer Forderung, eine Quittung bestätigt, dass eine Forderung erloschen ist (zum Beispiel durch eine Zahlung).

Wie gesagt war die Dame noch recht jung und hat noch viel Gelegenheit, Neues kennenzulernen. Allerdings hatte sie die 30 bestimmt schon erreicht und schien mitten im Leben zu stehen, was auch ihre dominante Rolle gegenüber ihrem Mitfahrer aussagte sowie die Tatsache, daß sie…

…zu einem größeren Vertragsabschluß hierherkam!

PS: Dafür braucht es – glaube ich – den Abschluß zum ´Kaufmännischen Flachwirt´.

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Doa legst´di net nieder!

Klingt eintönig, ist es aber nicht! Wir waren schon wieder im Spaßbad, diesmal allerdings mit unserem „Kind“ und auch etwas weiter weg, nämlich im Riff Bad Lausick. Der Fußboden im Naßbereich war hier vom Feinsten, nämlich verschiedenfarbigster Schiefer, der eben nicht nur schön, sondern auch trittsicher war. Und hier war auch der Imbiß ein Highlight, weil er  fast schon den Charakter eines Imbisses überstieg. Das Angebot konnte hier mit den Preisen und dem Einsatz des Personals im positiven Sinne mithalten. Das setzte sich allerdings leider nicht bis zum Ein-, Ausgangsbereich fort, wo eine offensichtlich dauergenervte Kollegin hörbar die Doofheit der Benutzer beklagte, die nicht mal in der Lage sind, ein Armband sicher in einem Kistchen abzulegen, welcherart Äußerung aber auch nur sinngemäß und nicht wörtlich getan wurde.

Nun aber das weniger schöne Erlebnis des heutigen Tages:
Wir wollten zu unserem Ziel von der A14 über die Abfahrt Nr. 31 Richtung Grimma abfahren. Kurz davor aber fingen plötzlich alle Fahrzeuge vor uns an, den Warnblinker zu setzen. Der Grund dafür kam auch sofort in Sicht: Neben der Mittelleitplanke standen zwei PKW, der vordere war nahezu unversehrt, der direkt dahinter stehende allerdings war „mit ohne vorn“, wie wir mit etwas Sarkasmus feststellen konnten. Das meint, daß ihm an der Front mehr fehlte als der Durchblick. Nebenher sah es an der Unfallstelle aus, als ob gerade ein Pflug den Mittelstreifen entlanggefahren wäre. Die Stützen der Planke zeigten geradezu anklagend auf ihre etwa 1m danebenstehenden Kollegen. Das schien genau so, als wollten sie sagen: „Uns reißt´s hier die Füße weg und ihr merkt gar nichts davon!“
Nach Tätigkeit meines „Spontan-Kameraauges“ behauptete ich: „Das muß schon eine kleine Weile her sein, denn da vorn steht auch ein Krankenwagen“. Gegen diese Annahme sprach allerdings ein Mysterium: Warum um alles in der Welt hat sich noch kein Stau gebildet und die Polizei ist auch noch nicht da?!
Man konnte an der Unfallstelle langsam vorbeifahren, wobei bei den allesamt unversehrten Beteiligten eine relative Entspanntheit zu beobachten war. Deshalb war auch kein Grund zum Anhalten, zumal am rechten Rand ebenfalls noch 3-4 Fahrzeuge standen. Und siehe da – der Krankenwagen stand dort tatsächlich, sah aber nicht wirklich gesund aus. Bei ihm endete auch eine Spur, die an der Mittelleitplanke begann und ganz deutlich anzeigte, daß hier eine Felge ohne ihren Reifen handwerkte. Diese Meinung mußte ich allerdings revidieren: Dem Krankentransporter fehlten 2 Reifen. Nach dem ersten Anschein würde ich mal vermuten: Er war der Pflug.
Nun gut, also wieder ein Unfall in meiner allernächsten Nähe. Es belastet mich mental gar nicht, sondern im Gegenteil: Als Taxifahrer bin ich Profi und wenn ein Profi vor Ort ist, wird meist überflüssiger Unfug unterlassen. Es freut mich, wenn ich helfen kann. Nur eines macht mir Sorgen: Ist meine ständige Nähe zu Unfällen noch normal oder zeigt das schon Züge des Paranormalen?! Sei es, wie es sei: Wenn die Polizei in Zukunft Zeugen für Unfälle sucht, einfach mal bei mir nachfragen.

Ich habe mit Sicherheit irgendwas in petto!

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Einsichten

Wir Taxifahrer sind im Prinzip die getriebensten im Straßenverkehr. LKW´s liefern heutzutage bis auf die halbe oder sogar Viertelstunde genau aus, da man sich so ein Lager spart. Straßenbahnen und Busse fahren nach minutengenauem Fahrplan und werden ständig elektronisch überwacht. Wir allerdings streben oftmals danach, eine einzige Sekunde schneller zu sein als die Kollegen, denn derjenige, der zuerst am Taxistand ist, fängt den Fisch und der nächste beobachtet vielleicht 2 Stunden lang die Angel. Aber: Wir kriegen das schon hin.
Bei Bahn und Bus ist das komplizierter. Wenn dem Fahrer sein „Fahrplanmodul“ oder wie auch immer das heißt ansagt, daß er hinterher ist, muß er beschleunigen. Das natürlich geht manchmal nur durch Maßnahmen, die den potentiellen Kunden nicht erfreuen. So kommt es sehr oft vor, daß die Bahn klingelt und abfährt, obwohl für den Fahrer sichtbar Leute gerannt kommen. Ich muß hier mal eine Lanze für die Fahrer brechen: Ganz knallhart muß man nämlich sagen, daß man nun wirklich nicht auf jeden warten kann. Wer weiß denn, ob hinter dem letzten nicht noch 3 kommen!
Also Leute, bitte nicht ärgern, wenn ihr stehenbleibt, sondern freuen, wenn ihr mitgenommen werdet. Das nennt man nämlich „Positives Denken“.
Und dieses Positive habe ich heute auf einen Blick gesehen: Nach Aufnahme der Fahrgäste durch die Straßenbahn rollte ich noch vor Anfahrt langsam nach vorn und sah eine junge Frau, die von vorn kommend der Bahn entgegeneilte. Weil wir ja Winter haben, trug sie einen dicken schwarzen Mantel. Nun stiegen die Temperaturen heute allerdings über die 12°, weshalb sie den Mantel offenließ. Es war deutlich zu sehen, daß sie auf einen Sprint nicht vorbereitet war: In der rechten hatte sie eine mittelgroße Tasche, während sie mit der linken Hand den Mantel zuhielt und damit auch einigen anderen Sachen den Weg versperrte, die es nach außen drängte. Es war dies ein zugegeben nicht uninteressanter Anblick. Und was soll ich euch sagen: Die Frau erreichte die Bahn!

Warum nur hat der Fahrer so lange gewartet?

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Rekordgagen

Rekordgagen sind in aller Munde…, aber wiederum auch nicht! Es kommt ganz darauf an, wie man „Gagen“ ausspricht. Am gebräuchlichsten ist das Aussprechen des zweiten „G“´s wie „ch“. In diesem Falle handelt es sich um die höchsten jemals irgendwo gezahlten Gehälter für Freiberufler. Spricht man allerdings das Wort „Gage“ so aus wie etwa in „Gugelhupf“, dann ist das ein Papierflieger (jedenfalls hier in Sachsen). Wie man nun im vorstehend verlinkten Wikipedia-Artikel lesen kann, beträgt der Weitenrekord einer „Gage“ etwa 1,5 km.

Aber damit genug des Vorgeplänkels:
Nach einem Tag voller Schläfrigkeit schien es mir heute angebracht, den Tag gegen 16:00Uhr zu beenden. Natürlich versucht man auf dem Nachhauseweg, alles mitzunehmen, was sich noch bietet. So verpaßte ich knapp eine Vorbestellung am Moränenende und stellte mich dann in eine ähnlich Flieger-verdächtige in Niedersedlitz. Groß war die Vorfreude, um 17:00 noch einmal zum Flieger zu gelangen, zumal das von Niedersedlitz ca. 40 € Umsatz ausmacht! Weil ich ein Glückspilz bin, bekam ich die Vorbestellung auch und fuhr von der Lugaer Straße zum Bhf Niedersedlitz! Ich erhielt also meine Fliegertour, muß allerdings anhand der Flugstrecke feststellen:

Es war nur eine Gage!!!

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Doa legst´di nieder!

Wenn ein Bayer von etwas überrascht wird, dann kann schon mal der o.a. Spruch kommen. Zutreffen würde das z.B. auf unser heutiges Ausflugsziel, das Meißner Freizeitbad „Wellenspiel“. Das war zwar sooo überraschend auch wieder nicht, aber wenn man dort voller Tatendrang und frisch geduscht den Badebereich betritt, kann es sehr wohl und sehr schnell passieren, daß man sich langlegt, allerdings im wahrsten Sinne des Wortes! Bisher bin ich in noch keinem Bad derartig herumgeeiert wie gerade in diesem. Deshalb war es hier auch vollkommen überflüssig, die sonst üblichen Hinweisschilder mit dem Aufdruck „Im Badebereich bitte nicht rennen“ anzubringen, denn spätestens beim 2. Schritt wäre sowieso Finale gewesen. Ich habe das Gefühl, irgendjemand wollte hier einen größeren Posten glatter Fliesen loswerden.
Mehr Sicherheit bietet da der Imbiß im Hause. Man läuft dort nicht Gefahr, daß man sich an der bestellten Soljanka Mund und Rachen verbrüht. Jedenfalls bei uns war das so, als wir nach etwa 10 min. unsere lauwarme Soljanka genießen konnten.
Schön war, daß die Eintrittspreise nicht so überbordeten. Man könnte also noch mal hinfahren.

Man kann es aber auch lassen.

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Teufel in Weiß

Ja, es gibt sie noch: Die Momente, wo mir der Mund offenstehen bleibt. Man könnte denken, im vorgerückten Alter und ca. 20 Jahren im Taxi hat man genug erlebt, aber die heutige Zeit ist schnelllebig und niemandem ist mehr irgendwas zu blöd, um es mit Schmackes hinauszuposaunen.
So brachte ich z.B. Heute früh eine Patientin in die Uniklinik. Den ganzen Weg lang passierte fast nichts. Nur kurz vor der Uni erlaubte ich mir, aufgrund fehlenden Platzes die goldene Regel „Ein Radfahrer ist so breit wie hoch zu mißachten“, weil man ja sonst auf der zugeparkten Fiedlerstr. niemals vorbeikommt. – Kaum war ich neben ihm, setzte eine Schimpfkanonade ein, die jeder Vorstadtschmiere in den Slums der dritten Welt Ehre gemacht hätte. Nur Sekunden später, als ich an der Schranke warten mußte, setzte sich dieses fort, indem der Radfahrer an meine Seite heranfuhr und mich anbrüllte: „1 Meter und 50 hat man beim Überholen Platz zu lassen!“ Nach einem weiteren Satz, der mir aufgrund seiner Wichtigkeit  leider entfallen ist, folgte dann der Knaller: Es entfuhr ihm der Satz: „Ihr kotzt mich nur noch an, ihr Scheiß-Ossis!!“ Sprach´s  und entradelte flink in´s  Unigelände. ????????????????
Die Frau sah mich mit großen Augen an, ich sie mit noch größeren. Hätten die Fragezeichen über unserer beider Köpfe metallische Schneiden gehabt, würde ich künftig Vito-Kabrio fahren.
Nun aber zunächst erst mal zu den Tatsachen: Das mit dem Abstand ist nominell korrekt. Wenn wir auf der Straße alles korrekt machen würden, käme der Verkehr zum Erliegen; soviel dazu. Im dargestellten konkreten Fall hätte der Herr allerdings sehr große Mühen auf sich nehmen müssen, um von mir touchiert zu werden. War das sein Plan und er hat´s  nicht geschafft? Tut mir leid, das nächste Mal fahre ich näher ran, damit er es nicht so schwer hat, mich zum Buhmann zu machen. Übrigens gilt beim Überholen von Fahrzeugen durch Radfahrer auch die 1,5 – allerdings in Zentimetern! Oder hat vielleicht jemand irgendwo eine gesetzliche Regelung gefunden, die diesen Tatsachen widerspricht? Na gut, lassen wir das verkehrsrechtliche mal beiseite und kümmern uns um uns Scheiß-Ossis.
Ich weiß nicht, wo das 25 Jahre nach der Einheit noch herkommt, noch dazu von einem Exemplar der Siegerseite. Es hört sich aber hier an wie ein enttäuschter Verlierer. Ist dies etwa einer der Herrschaften aus der dritten oder vierten Reihe bundesdeutscher Hierarchie, der in den wilden Osten reiste, um den Urwaldvölkern mal so richtig zu zeigen, wo der Hammer hängt?!
Und jetzt kommt die scheußlichste Überlegung: Wenn ein Mann in den 40ern mit dem Fahrrad in die Uniklinik fährt, ist das gewiß kein Patient. Krankenpfleger in diesem Alter habe ich dort auch noch nicht gesehen. Wäre es also möglich, daß es sich hier um einen Arzt handelte?! Wenn ja, dann scheint mir dieser per se anfällig für Kunstfehler zu sein, weil er gestresst ist. Wenn man dann noch seine Äußerung mit den Ossis einbezieht, dann muß man sein Auftauchen am Bett eines Patienten der ungebrauchten Bundesländer mit einem Skalpell in der Hand schon im Vorhinein als versuchten Mord werten!

Aber saache ma, mei Guudster, wennde disch hier ni dorheeme fiehlst und die Ossis gotzen disch alle an, …

Was machst´n du dann hier noch?

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Zangengeburt

Es war einmal, vor vielen, vielen Monden, da kaufte ich mir ein Starthilfekabel. Weil ich schon immer eine Vorliebe für große Wagen hatte, hatte ich auch schon immer große Fahrzeugbatterien… Ja gut – Akkus. Solcherart Akkus produzieren oder brauchen große Stromstärken. Große Stromstärken brauchen große Leiterquerschnitte. Deshalb kaufte ich mir auch ein „richtiges“ Kabel, mit 25qmm Litze und schönen großen Zangen.
Tja, was soll ich sagen: Die Kabel leben noch, die Zangen allerdings gingen bereits den Weg alles irdischen. Wenn ich sie mir im Nachhinein im defekten Zustand ansehe, glaube ich immer fester an geplante Obsoleszenz. Wer für sich den Anspruch erhebt, haltbare Waren herzustellen, würde für diese Zangen kein Material verwenden, das während des dauerhaften Ruhedrucks der Federn einfach reißt.
Zum Glück haben wir das Internet und wir haben ebay. Inzwischen kann man schon sagen: Was es bei ebay nicht gibt, gibt es auch nicht. Also nichts wie hin, verfügbare Zangen genau angesehen, ausgewählt, bestellt und… jetzt sind sie da…

StromzangenZu meinem „Leidwesen“ muß ich anfügen, daß die Dinger noch viel stabiler sind, als sie hier aussehen. Diese Zangen werden nicht im Ruhezustand von ihren eigenen Federn zerstört, obwohl diese so stark sind, daß ich sie nur mit großer Mühe öffnen konnte. Die Schrottzangen habe ich bei ebay übrigens auch gefunden, werde aber den Teufel tun sie zu enttarnen. Entscheidend negativ ist nur, daß sie komplett aus Plast bestehen und nur metallische Kontaktelemente haben. Ich möchte auch nicht verschweigen, daß ich als Auswahlkriterium ebenfalls herangezogen habe, ob man über PayPal zahlt oder nicht. Diese Gelddruckmaschine kommt mir auf keinen Fall in´s  Haus!

Aber wie das halt so ist, nichts Gutes geschieht, ohne daß irgendjemand irgendeinen Klops produziert: diesmal DHL. Der Transporteur gab das Paket bei meiner Frau ab, ließ unterschreiben und verschwand – so weit so gut. Kurz darauf erhielt ich eine e-mail mit der Nachricht, daß die Sendung bei meinem Nachbarn „Kahl“ abgegeben wurde. Als ich nach Hause komme, stelle ich mich also vor meine Frau, erkläre sie spontan zur Nachbarin und erbitte die Herausgabe der Sendung. Und hier zeigte sich wieder einmal, was ich doch für nette Nachbar(inne)n habe. Ohne sich zu erheben, zeigte sie nur auf den Küchenunterschrank, der mir am nächsten stand.

Solch herrliche Nachbarschaft pflegen wir!

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Essen, wo es nicht hingehört

Der heutige Tag begann wie alle in der letzten Zeit, nicht gut durchgekocht und deshalb zäh, um mal im Jargon des heutigen Themas zu sprechen. Wie immer entlädt sich die fliegende Kundschaft erst spät, woraufhin man flinke Füße machen muß, um Fahrten zu erhaschen.
Irgendwann nach 10:30 Uhr packte mich die Unternehmungslust und ich fuhr nach Bühlau, um dort um 11:30 Uhr eine Vorbestellung abzufassen, die stark nach Flieger roch. Und wie das immer so ist: Der Aktive ist erfolgreich! Ich bekam die Fahrt und durfte von „Downtown Weißig“ zum Kaufland Weißig fahren – eine Erfüllung!
Nun aber nichts wie zurück zum „Adler“! – Na bitte, Niederwartha. Normalerweise sage ich in Niederwartha: „Nächster Ständer Flieger“, aber heute hätten meine Aussichten auf 14:30 Uhr für die erste Fahrt gelautet. Also nichts wie umgeswitcht und an der Frieda angedockt. Die Hupe rief mich zum Haus C. Die ältere Dame, die mich dort begrüßte, fiel sofort mit der Tür in´s  Taxi: „Was denken sie, wieviel Km sie jetzt fahren werden?“ Wenn ich mir sie so anhöre, dann etwa 80!“ Tja, die Frau war einer der Äberlausitzer Ruller.
Auf der Autobahn dann in Höhe Leppersdorf dachte ich mir: „Wenn du zurückkommst, gehst du noch fix in den „Werksverkauf“, da gibt´s manchmal richtige Schnäppchen. Natürlich ist das nicht diese Form von Schnäppchen, wo man z.B. ein Kg Kaviar für 5 € bekommt, aber ein sehr guter Preis für etwas, was auf alle Fälle satt macht, ist immer drin. Der Sparsame rechnet halt in Nährwert pro Euro.
Und so schlug ich dann auf der Rückfahrt kauflustig ohne Ende in Leppersdorf auf… Was soll ich sagen: Die Schnäppchen haben sich wahrscheinlich selbst weggeschnappt! Das Einzige, was meine Aufmerksamkeit erregte, war eine Packung „Harzer Roller“, (kein Oberlausitzer). Es gab am heutigen Tag dort nicht wirklich günstige Waren, obwohl dieser Laden dafür eigentlich hätte prädestiniert sein müssen. Im Verein mit der Tatsache, daß mein Vito aufgrund der längeren Autobahnfahrt komplett gesalzen war und sich sogar besagter Käse dazu entschloß, unterwegs vom Sitz zu hüpfen und statt dessen ein wenig im Fußraum herumzurollen, halte ich die heutige Überschrift für mehr als angemessen!

Käse!!!

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Jaaaaaa!

…genauso muß das laufen! Heute war endlich wieder ein Tag, den man zum Normalgeschäft erklären könnte. Es gab zwar keine größeren Highlights, aber: ´Bröckchen für Bröckchen ernährt sich das Böckchen“! 🙂
Ich hatte sogar kaum Zeit für Ruheeinlagen a´la Vorbeitrag. Das wirkt sich natürlich auch auf die Stimmung aus. So verspürte ich halt am Ende einer Tour mit 5 Amerikanern(nein, nicht die runden, gebackenen!) das dringende Bedürfnis, die Herren mit einem Witz zu verabschieden, natürlich passenderweise einem nur für Herren: Wie klingt es, wenn eine Inuitfrau….  Jetzt reicht es aber! Mein eigener Anstand wehrt sich dagegen, diesen Witz weiterzuerzählen. Die Herren hatten jedenfalls einen Heidenspaß.

Ich auch!

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Frustschlaf

Seit einiger Zeit probiere ich erfolgreich eine Möglichkeit aus, dem Frust des schlechten Geschäfts zu entkommen. Ankurbeln kann ich es nicht, aber dem Frust keine Angriffsfläche bieten kann man durchaus. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie bei dem Mann, der unter Darminkontinenz leidet und keinen Arzt und kein Medikament findet, das ihm hilft, welcherart Hilflosigkeit ihn fast in den Selbstmord treibt. In seiner Not folgt er dem Rat eines Freundes und kontaktiert einen Psychiater. Als sich beide wieder einmal treffen, fragt der Freund nach dem Erfolg des Psychiaters, woraufhin der Patient hellauf begeistert ist. „Es ist wirklich unglaublich, was seine Medizin vermag! Ich scheiß mir zwar nach wie vor in die Hosen, aber ich mach´ mir nichts mehr draus!“
So also bin ich dazu übergegangen, bei schlechtem Geschäft einfach irgendwo an einem THP stehenzubleiben, den Sitz nach hinten zu rücken und eine Mütze voll Schlaf zu nehmen.
Erstens vergeht dann die Zeit schneller, zweitens ärgert man sich im Schlaf weniger und drittens bin ich dann wirklich putzmunter, falls ich doch mal eine Fahrt erhasche. So habe ich heute den ganzen Tag verbracht! Schon früh konnte ich am Flieger über 1 Stunde abruhen und erhielt dann eine ansprechende Tour in die Stadt. Gegen Mittag dasselbe Spielchen an der Frieda, wo ich allerdings den Zonk erhasche, eine Dialysefahrt von 7,10 €. Wenn hier nicht die Häme der Kollegen zugeschlagen hätte, wäre aber auch das relativ easy gelaufen. Stattdessen anschließend eine Fliegerfahrt – Na bitte! Dort oben wieder Schläfchen und Fahrt bis nach Tolkewitz, gefolgt von Schläfchen am Herzzentrum und… Reise in die Oberlausitz! Von nun an werde ich mich zum Erfolg schlafen.

Das machen schließlich viele so. 😉

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Falsche Erwartungen

irgendwann heute am Nachmittag hatte ich eine Fahrt vom Hilton zur Oper. Diese Wahnsinnstour brachte 5,90 € Umsatz ein. Kurz vor dem Ziel wurde ich gefragt, ob ich meine Karte geben würde, um die Rückfahrt zu sichern. Nun bin ich mir nicht ganz sicher, ob es frech war zu sagen, daß ich einen Teufel tun würde um mir einen solchen Umsatzbrecher auch noch im Vorhinein zu planen.
Also gut, es war etwas frech, aber…

Lieb sein war gestern!

PS: Glauben die Leute allen Ernstes, daß sie mir einen Gefallen tun?

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Notlagen

Inzwischen weiß bestimmt jeder, wie ich Menschen liebe, deren bester oder einziger Freund einen Namen hat, der mit „C2H5“ anfängt und mit „OH“ aufhört. So wird man vielleicht meinen Glücksschrei knapp vor 14:30 Uhr bestimmt sehr weit gehört haben, als ich auf eine vermutliche „Fliescher“-Fahrt einen Auftrag mit dem Text(verschlüsselt natürlich) erhielt „Neustadt; X-Straße 1; *name1* Hr. *name2*; mit Krücke; sitzt an der Ecke X-platz vor *Lokalität*. Jeder Taxifahrer erkennt sofort: „Hier droht Unheil!“ Der Normalbürger kann das ganz gewiß nicht nachvollziehen. Aber es kam ganz genau so, wie es kommen mußte:

Die Adresse war mir sehr wohl bekannt, nicht allerdings die *Lokalität*. Nach optischer Absuche des Gebiets allerdings fanden wir uns. Es war dies wie schon vermutet ein Mann, der aussah wie sein eigener Opa. Aber er stieg ein und sagte sein Ziel an und ab ging die Post, bis hierher Spitze gelaufen. Die geforderte Strecke war höchstens 1km lang. Fast genau in der Mitte fragte er mich plötzlich ob es hier irgendwo in einem Laden Bier gäbe. Er bräuchte nämlich noch ein paar für Zuhause… Wunderschöne Frage für einen, der seinen Wohnsitz genau 9445 m Luftlinie entfernt hat von einem, der hier wohnt. Meine Idee war „???“, seine „der Tabakladen um die Ecke“. Hier allerdings mein Gedanke „???“, Tabakladen mit Bier?! Also wieder zurück, eingeparkt und er steigt aus… und verliert in diesem Moment den gesamten Inhalt seines Portemonaies auf die Straße! Nun braucht natürlich niemand auch nur vermuten, daß da irgendein Schein dabei war. Zum Glück kam gerade ein junges Pärchen vorbei, das die gesamte Herrlichkeit auflas, währenddessen ich nachhaltig bemüht war, meine Nachbrennerraketen nicht zu zünden und er konsterniert das Innere seines Portemonnaies hypnotisierte, als könne er das eben Daringewesene augenblicklich zurückbefehlen. Tja, und dann war er eben mal weg – wie andere Leute auch ( 😉 ). Entgegen meiner Befürchtung kam er aber wieder und es ging nun endlich weiter.
Am Ziel angekommen nannte ich ihm den Preis und er begann in genanntem Behältnis zu suchen. Mir schwante zwar Böses, aber schon nach wenigen Sekunde hatte er das Geld parat „Das müßte reichen, oder?“ Nun ja, es war mehr ´Oder´, nämlich fast exakt 3/4 des Preises. Ich habe mir das restliche Geld dann halt selbst ausgesucht und der Kuchen war gegessen. Beim Aussteigen fragte er dann noch: „Habe ich was hiergelassen?“ Meine Erinnerung und die Sichtprüfung ergaben „Nein“. Und ich fragte mich: „Was auch?“.
Wie immer in solchen Fällen der Begegnung begegnete ich auch der heutigen mit konsequentem Feierabend, zumal das schleppende Geschäft regelrecht dazu aufforderte. Ich machte dann Abrechnung und räumte mein Gerassel aus dem Taxi. Eines war merkwürdig: Ich pflege normalerweise keine Flachmänner mit „Goldi“ (Nordhausener Goldbrand) zum Dienst mitzunehmen. Erstens sind Taxifahrer zu 0,0Promille verpflichtet, zweitens macht der Geruch aus dem Hals keinen guten Eindruck bei den Fahrgästen und drittens… könnte ich kotzen von diesem Fusel!
Ääähm, wie war das: „Habe ich was hiergelassen?“ – Ja mein Guter, aber erkläre mir mal, wie das in die Lücke hineingeraten ist, die beim Vorklappen der Rückenlehne des linken Beifahrersitzes entsteht. Wie um Himmels Willen kriegt man dort Zeug rein, ohne daß es der Fahrer sieht?! Da bin ich ja sogar heilfroh, daß der Inhalt zu- und nicht abnahm. 😉 Wenn du nun aber denkst, daß ich dir den Scheiß auch noch hinterherfahre, dann kannst du das getrost als intergalaktischen Witz betrachten(Kleine Reminiszens an Stanislaw Lem 🙂 ), denn schon die Anlieferung dürfte etwa das 5fache des Kaufpreises betragen. Das gibt bestimmt noch einen passablen Grog ab. Aber wenn du gedanklich noch so fit bist, um zu wissen, wo die Pulle sein könnte, bezahle ich dir sogar 2 davon.

Tja, auch so können Notlagen aussehen, schaffen wir das auch?

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Aufregungen

Ein guter Freund und Leser schrieb mir vorgestern, wenn nichts Neues an der Taxifront geschähe, solle ich doch mal wieder die Mottenkiste aufmachen. Das ist ja im Grunde keine schlechte Idee, aber es hat für mich immer so einen Touch von Sterben. So ungefähr nach dem Motto: „Wenn nichts mehr passiert, was soll ich dann noch hier?!“
Nichtsdestotrotz hat mich das Leben erhört und mir heute etwas Aufregendes beschert, denn Banales muß ich nicht schreiben, es muß schon etwas Besonderes sein.
Aber – und hier fängt das Desaster schon wieder an – muß denn Aufregung immer nur darin bestehen, daß ich mich aufrege anstatt daß ich etwas aufregend finde?!
So nahm ich heute gleich als erste Fahrt ein Rentnerehepaar in Empfang, natürlich in einer Arztpraxis, was sonst wohl hätten Tagfahrer für eine Aufgabe? Direkt vor ihrer Haustür war kein Halteplatz, weswegen ich etwa 20Meter dahinter halten mußte. Diese Stelle hatte allerdings den Nachteil, daß die Straße zum Trottoir hin sehr stark abfiel und gleichzeitig der Bordstein sehr hoch war. Wenn man dann noch aufgrund schlechter Gehfähigkeit der Fahrgäste sehr nah ranfährt, hat man natürlich die Gefahr des Aufsitzens der Tür auf dem Fußweg. Deshalb sagte ich sofort, sie sollten auf mich warten, daß ich auf ihre Seite herüberkäme. Weil aber die Ehefrau trotzdem permanent an der Tür fingerte, gab ich ihr nach und sagte, sie könne ruhig aussteigen, denn das sei eine Schiebetür. – Diesen Satz sollte ich augenblicklich bereuen, denn dadurch war sie etwa 1 Sekunde früher aus dem Wagen als ich. Als ich um das Heck herumkam, hatte sie schon die Beifahrertür in der Hand und öffnete sie. Ich sprang gerade noch hinzu und rief: „Bitte nicht weiter, der Bordstein ist zu hoch, sehen sie das?!“ „Ja, ich sehe“ …Raaatsch… Um nicht hochzugehen wie eine V2 flüchtete ich mich in Sarkasmus: „Sehr gut gesehen! Jetzt ist der Lack ab.“ „Nein, nein, das war schon!“ (Ausrede Grundschulklasse 1) Ich mußte der physikalisch wahrscheinlich zu 100% Unkundigen dann noch erklären: „Was auch immer sie sehen und was schon war, war niemals das, was gerade ´Raaatsch´ gemacht hat, denn das ist wirklich genau unter der Tür und das kann man nur sehen, wenn man mit dem Kopf im Rinnsteig liegt. Wollen sie das?!“
Nun frage ich mich ernsthaft: Ist es wirklich so schwer, wenigstens für sich selbst zu konstatieren, daß man unfähig ist, eine Fahrzeugtür schadensfrei zu öffnen? Man muß es ja nicht gleich jedem beichten. Aber was erhält man stattdessen: Uneinsichtigkeit und Widerworte!

Aber der da oben war wenigstens einsichtig und bescherte mir heute noch eine positive Überraschung: Als ich den THP Palaisplatz anfuhr, parkte dort gerade ein Kleinwagen ein, worauf der Fahrer ausstieg und gerade die Szene verlassen wollte. Obwohl alle meine Organe augenblicklich auf Krawall gebürstet waren, hat sich mein Finger nur zaghaft zur Hupe hinbewegt, um ein zartes „Tutt“ ertönen zu lassen. (Normalerweise gehört hierher ein Tuuut, Tuuut – Tuuhuuhuut!“) Er schaute kurz zu mir und nach meinem kurzen beidhändigen Verweis auf seinen Parkplatz und einem einfingrigen Hinweis auf das Taxischild gab er ein Zeichens des Verstehens und fuhr ab! Frage an die Kollegen: Wer hat das wann zum letzten Mal erlebt?

Und so genieße ich denn heute die Ruhe nachweihnachtlicher Tage.

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Endlich Schluß!

Gott sei Dank, nun ist es endlich vorbei, dieses meistenteils nervige Weihnachtsfest. Dabei – wenn ich so drüber nachdenke – war es dieses Jahr etwas anders als sonst: Irgendwie unauffälliger, unaufgeregter oder sogar …ja, unsichtbarer! Mir war das nicht unrecht, denn ich bin im Grunde ein Freund des Friedens und der Einkehr, eigentlich also ein Freund des Weihnachtsfestes, …wie es früher einmal war.
Bei aller Freude plagen mich aber auch Zweifel: Wieso kann ich mich nicht an Weihnachtsbesuch oder Gegenbesuche erinnern? Wieso habe ich gar nichts geschenkt bekommen? Die Tätigkeit des VERschenkens fehlt mir eigentlich nicht umsonst in meiner Erinnerung, denn das erledigt seit Jahren meine Frau. Und noch etwas ist merkwürdig: Der Weihnachtsbaum steht immer noch eingenetzt im Keller!
Irgendetwas läuft in diesem Jahr total schief. Um es wieder geradezurichten, müßte ich nur zugeben, daß ich mich geirrt habe, aber das ist so gut wie unmöglich, denn da gibt es den untrüglichen Indikator des Einzelhandels. Wenn im Elektronikhandel nach einigen Wochen des erhöhten Absatzes größerer und hochauflösenderer Fernseher plötzlich ein Tag kommt, an welchem 3mal so viele Menschen einen solchen haben wollen, weiß man sofort Bescheid: Heute abend ist das Eröffnungsspiel der Fußball-WM. Und wenn es nun aber im Supermarkt weder Pfefferkuchen, noch Spekulatius, noch andere Weihnachts-Leckereien zu kaufen gibt, dann …ist Weihnachten vorbei!! Aber ich tröste mich mit dem sicheren Wissen, wann es den nächsten Weihnachtsnachschub gibt, nämlich…

…am 29.3.2016 – 5 Tage vor Ostern! 😉

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Umdenken tut not

Ja wirklich, das tut es! Ich bin in den letzten Monaten schwer attackiert worden ob meiner Meinung zum Flüchtlingsproblem. Meist waren dies Leute, die viel zu verbohrt sind, um sich mit dem Gesamtproblem auch nur ansatzweise gedanklich zu beschäftigen. ImGegensatz zu diesen Leuten tue ich das sehr wohl und ich würde auch ohne Limits mit ihnen diskutieren, wenn sie das nur wollten. Sie wollen halt nicht. Mehr als das Fehlen von Argumenten fällt mir dazu nicht ein. Dabei liegt mir nichts näher als die Unversehrtheit des Individuums, nicht aber ganzer Völker. Daß es eine andere Sache ist herauszufinden, welches Individuum nun wirklich in Not ist und welches nur glaubt, ein besseres Leben verdient zu haben, lassen wir hier mal außen vor.
Sehr wichtig ist mir auch, daß in Deutschland mehrheitlich nur Menschen leben, die die deutsche Kultur und die deutschen Gesetze achten…

…und in dieser Hinsicht habe ich heute einen regelrechten Denkzettel bekommen:

Ich fuhr mit Fahrgast auf der Könneritzstr. in Richtung Marienbrücke, um vor dieser auf die Devrientstraße abzubiegen. Etwa 30 Meter vor der Abzweigung befand sich auf dem Radweg ein Radfahrer, der ebenfalls nach rechts abbiegen wollte. Deshalb konnte ich ohne Verzöger… Moment mal! Wieso weiß ich, daß er nach rechts abbiegen will??!! Sollte er tatsächlich die Hand – also seine eigene rechte Hand – zum Zeichen des Abbiegens herausgehalten haben?! Er hat!!!!!! – Und das kam mir jetzt spanisch vor. Instinktiv bremste ich ab und sah ihn mir an: Es war ein dunkelhäutiger, regelrecht schwarzer Mann, aber nicht so einer, wie sie schon Jahre in Deutschland leben. Das Fahrrad und die Kleidung des Mannes verrieten den Flüchtling. Und nun überlege man mal: Ein Mensch von wirklich irgendwoher verhält sich in dieser Abbiegesituation so regelgerecht, wie es 100% deutscher Radfahrer NICHT tun!!! Jaaa, liebe Radfahrer, die ihr auch meist grün eingestellt seid: Wenn man auch das Rechtsabbiegen anzeigt, läuft der Verkehr insgesamt flüssiger und somit „grüner“! Für mich ist dieser junge Mann ein Held und das sage ich so, wie ich es meine.
Nun gibt es in Deutschland Leute, die sehen das mit den Regeln nicht so pingelig: Rote Ampel? – Ja mein Gott, dann is´ sie halt rot, aber der Weg war doch frei!

Zurück zu deutscher Kultur und deutschen Gesetzen: Ich hatte vor, Deutschland vor Mißachtern dieser zu schützen. Nun sieht es ja fast so aus, als ob die Störer im eigenen Land stehen.
Deshalb bin ich ab jetzt dafür, daß sich alle einer Prüfung der Gesetzestreue und der deutschen Sprache unterziehen, also auch Deutsche. Wer durchfällt, fliegt raus. Der Fokus muß natürlich auf Ersterem liegen. Ich bin mir sicher, daß in diesem Fall ein gerüttelt Maß Deutscher mit Flüchtlingen den Platz tauschen muß. So hätten wir keine zusätzlichen Wohnungen zu bauen und deutscher würden wir auch. Es ist mir klar, daß das für die betroffenen Deutschen eine extreme Härte bedeutet, aber schließlich hat es jeder in der Hand, indem er beispielsweise das Rotlicht generell als Haltesignal akzeptiert.

Schickst du mir eine Ansichtskarte aus Uganda, Aro?

PS: Ich kriege gerade Mecker von meine Olle: Sie und unsere Töchter würden immer auch die rechte Hand heraushalten. Na gut, aber das sehe ich nie, weil wir seit Jahren keine gemeinsame Tour mehr gemacht haben. Ich kann schließlich nur von dem ausgehen, was ich sehe. Es sind also nur FAST 100%. 😉

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„Die Mäuse verlassen die sinkende Operette“

Dies ist die Quintessenz meiner Überlegungen anläßlich eines simplen Ereignisses am heutigen Abend. Nachdem unsere Vostandssitzung im Kegelverein beendet war, setzte ich mich in mein Auto und fuhr nach Hause. Auf dem Weg zur Pirnaer Landstraße dann wurde ich auf ein winziges Individuum aufmerksam: Es war eine Maus, die wahrscheinlich der Rasse „Gemeine Hausmaus“ angehörte, aber erstaunlich derangiert aussah. Das Fell sah regelrecht räudig aus und ihre Ohren flatterten beim Rennen und Springen über die Straße um ihren Kopf herum.

Laßt uns das Geschehen analysieren: Die Maus kreuzte den Weg von links nach rechts, also aus Richtung Staatsoperette in Richtung Friedhof, und das bei ca. 4° C! Das kann nur eines bedeuten: Die Maus weiß vom nahen Ende der Spielzeit in der Leubener Staatsoperette! Wahrscheinlich werden Stück für Stück die heimlichen Nahrungsvorräte der Ensembles abgebaut oder beiseitegeschafft. Das bedeutet das Ende für die ortsansässigen Mäuse. Ob die Maus nun einen Selbstmordplan hat oder sich schon mal in Richtung Kulturkraftwerk auf den Weg macht, kann man nur raten. Ich kann nur noch ausrufen:

Rettet die Operettenmäuse!!

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Seelenverfassung

Nicht erst seit gestern ist die menschliche Seele ein großes Geheimnis. Das kann man jeden Tag auf´s Neue erleben, manchmall sogar schon 6:30 Uhr…
Um diese Zeit fuhr ich mit meinem Astra zum Standort des Taxis. Nach etwa 300 Metern gab das Fahrzeug hinter mir permanent Lichthupe. Ich habe natürlich sofort kontrolliert, ob er mich meint und warum. Tatsächlich, ich hatte noch kein Licht an, als sofort behoben und gut – oder nicht?! Kurz darauf mußte ich abbiegen – er mir nach – ich rechts ran – er daneben…
Nach Öffnung der Fenster fragte er, warum ich kein Licht anhabe. Das ist nun eine reichlich blöde Frage, denn er wird wohl kaum erwartet haben, daß ich ein IS-Terrorist bin, der sich vor neugierigen Blicken verstecken will. Ich habe ihn dann erstmal taxiert, ob er überhaupt eine Antwort bekommen sollte und dann geantwortet, daß das höchstwahrscheinlich Vergeßlichkeit war. Ich weiß nun nicht, ob er Hirnforscher ist, aber er wundere sich über die Länge der Vergeßlichkeit, ich solle doch mal etwas früher aufstehen. – WTF!!???
Aufgrund dieses saudummen Einwurfs würde ich ihm allerdings raten, etwas früher zu Bett zu gehen und später aufzustehen oder einfach bewußtseinsverändernde Medikamente wegzulassen.
Was soll´s, ich bin kein Psychiater, kann ihm also nicht helfen.

Ich hab´ ihm deshalb nur eine kleine Nettigkeit gesagt, damit er sich wieder besser fühlt.

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Zerstreuter Professor

Obengenannter ist zwar ein Klischee, aber ich glaube an dessen Wahrhaftigkeit. Wenn man nämlich hochgradig in ein Fach integriert ist, kann es sein, daß das Hirn Dinge eliminiert, die es für banal hält.
So nahm ich heute an einer staatlichen Bildungseinrichtung einen Prof auf und brachte ihn nach Hause. – Angekommen , bezahlt: alles easy. Beim Wegfahren wählte ich einen etwas längeren Weg, der mir aber einen eleganten Umkehrschwung erlaubte. Ich erwähne das, weil der Prof nur dadurch die Gelegenheit hatte, mich vor seinem Haus wieder abzufangen. Das Problem: Kein Schlüssel! Also nichts wie durch´s  Taxi gehirscht, seine Aktentasche und Bekleidung nochmals durchsucht und endlich – Erkenntnis des Mißerfolgs! Deshalb also noch mal Fahrt zurück zur Lehreinrichtung und dortige Suche, die allerdings genauso erfolglos war. Nun blieb also vorerst nur noch die Notvariante des Partnerinnenschlüssels. Er zog sein Smartphone hervor und wollte sie anrufen, aber es gelang nicht. Ich bot ihm dann meine Hilfe beim Wählen an, weil er – vor allem auch wegen der Aufregung – sein Händezittern nicht mehr unter Kontrolle bekam. Sehr schnell konnten wir dann die Sache klären und wieder zu ihm fahren, um seine Partnerin zu erwarten. Vor seinem Haus warteten wir noch eine geraume Zeit, während welcher wir uns in Anbetracht der Situation trefflich unterhielten. Den Taxameter hatte ich da allerdings schon abgeschaltet, denn langsam machte mir das Geldverdienen auf diese Weise keinen Spaß mehr. Solange das Taxi rollt, habe ich die Verpflichtung des Berechnens, bei Stillstand kann ich ganz einfach „Pause“ reklamieren.

Ja, ich habe von ihm etwas mehr als 40 € kassiert, aber bin dann weggefahren wie ein begossener Pudel.

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Dekadenz II

Es war fast, als ob mir mein Vito heute beweisen wollte, daß Dekadenz kein Alleinstellungsmerkmal von Menschen ist, sondern auch bei Maschinen vorkommt.  Normale Autos – also „Nicht-Mercedesartige“ – starten bei voller Batterie lautmalerisch so: „b a b – b a b – b a b rrronggg“-und Start. Bei nicht voller Batterie klingt das dann so: „b a h a b – b a h a b – b a h a b – rronggongongggg“-und Start.

Bei Mercedes ist das etwas anders. Bei voller Batterie: „babababrrrronggg“-und Start, bei nicht so voller dann aber: „Klack“-und Nichts! Warum nur???
Ich sag´s euch: Mercedes ist eine Premiummarke! Da kann nicht jede hergelaufene Batterie sagen: „Komm, ich starte dich jetzt mal“ Dafür muß man sich nämlich qualifizieren! Wenn ein Mercedesmotor zum Starten genötigt wird, steckt er erst einmal der Batterie den Finger in den Arsch, um zu testen, ob sie denn auch kompetent genug sei. Hat er dann eine negative Meinung, sagt er einfach: „Nee, mit dir nich´!“

Und so sitzt denn der geneigte Taxifahrer am frühen Morgen in seinem arschkalten Vito und vertilgt seine mitgebrachten Kekse zum ebenfalls anwesenden Thermosflaschenkaffee, während das Ladegerät seine lautlose Arbeit verrichtet.

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Dekadenz

Der gestrige Tag fing damit an, daß ich mich bei der versteckten Kamera wähnte:
Wenn ich meinen täglichen Fahrgast abgeliefert habe, habe ich verschiedene Varianten zum Weitermachen. Diesmal hatte ich mir die Geblerstraße ausgesucht, weil dort ein 6-Sitzer mit Gepäck avisiert war. An diesem Ort zu dieser Zeit heißt das immer: *bekanntesHotelinRadebeul* zum Flughafen. Schlimmstenfalls kann das Ziel auch mal der Hbf DD sein, aber der ist auch ein Stück weit weg. Entsprechend hoch war natürlich auch die Vorfreude. Trotz einiger Irrungen hatte ich dann das „Glück“, diesen Auftrag zu bekommen.
Das Hotel stimmte (!), der Flieger war´s zwar nicht, aber Hbf DD… war´s auch nicht, sondern Bf Radebeul Ost – ganze 800m für insgesamt mehr als eine Stunde Wartezeit. Muß man für diesen Hopser eine Großraumtaxe bestellen, wenn es zwei kleine zum selben Preis auch getan hätten?
Das Bild des Desasters wurde abgerundet durch den Rezeptionisten des Hotels. Wie gewohnt ging ich bei meiner Ankunft zur Rezeption und meldete mich und mein Taxi als das Bestellte an. Er antwortete nach kurzem Nachlesen kurz und knapp mit: „Danke, geht in Ordnung.“ Nachdem ich aber nun nicht gleich auf dem Absatz kehrtmachte, fügte er in etwas schärferem Ton an: „Ich schicke die Gäste dann zu Ihnen raus.“ Nun bin ich aber dummerweise überaus hellhörig und habe diese seine in „Hotelsprache“ gesprochenen Worte sehr wohl verstanden und in´s Deutsche übersetzt. Es sollte ganz einfach heißen: „Machst du vielleicht bald mal, daß du ´rauskommst, du Assi!?“…
Das hat mich schwer getroffen und ich habe mir Gedanken gemacht, warum er mich nicht leiden kann. Dabei bin ich so einige Varianten durchgegangen:

1: Roch ich unangenehm? – Das kann es nicht sein, denn selbst wenn: ich war zu weit weg von ihm und außerdem sind auch alle Pflanzen in der Hotellobby stehengeblieben.

2. War ich schlecht rasiert? – Ich muß zugeben, daß das zutraf. Ich hatte allerdings einen sogenannten „Dreitagebart“. Die Medien lehren uns allerdings, daß dieser eher schick macht. Das muß ja auch so sein, denn man stelle sich vor: David Beckham, George Clooney und viele, viele andere Stars wären Assis?! Also auch hier Fehlanzeige.

3. War ich schlecht gekleidet? Das denke ich eher nicht. Meine Dienstkleidung ist in der Branche bekannt. Das einzige zusätzliche Equipment war eine schwarze Fleece-Jacke gegen die Kälte. War sie der Grund – wohl kaum!

Kann es also sein, daß der Rezeptionist ein dekadentes Arschloch ist oder hat er Order von seinem Vorgesetzten für solcherlei Fälle? Dann wäre dieser ein dekadentes Arschloch!

Und bei all dem soll ich mich immer noch über diesen Auftrag freuen?!

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Notfall-Equipment

Jeder, der schon mal mit einer Passagiermaschine geflogen ist, sollte zumindest aus den Sicherheitsbelehrungen das Notfall-Equipment kennen, das ihm während des Fluges zur Verfügung steht. Dazu gehört z.B. auch eine Atemmaske, die bei Druckabfall in der Kabine von der Decke herabfällt. Dieser Notfall ist in einem Taxi nun wohl eher nicht zu erwarten, dafür aber manch anderer. So gibt es z.B. Situationen im Straßenverkehr, die den Druck eher steigen lassen, und zwar den Leidensdruck von Fahrer oder Gästen im Hirn! Dieser kann nämlich mitunter derartig gravierend sein, daß auch er körperliche oder seelische Schäden hervorruft und ist deshalb nicht zu unterschätzen.
Nicht umsonst sagt der Volksmund bei horrenden Situation: „Das ist zum in´s … beißen!“, wobei die drei Punkte für alle in dieser Situation zur Verfügung stehenden Gegenstände stehen kann. Der Fahrer hat es einfach, denn er hat sein Lenkrad, welches meist recht zahnfreundlich ummantelt ist. Was aber tut der geneigte Fahrgast, wenn ihn die krankmachende Situation ebenso angreift… Nur mal eine kleine Auswahl von heute:
—> Radfahrer fährt wie immer bei Rot los – Autofahrer/in neben ihm denkt, es geht los und fährt einfach mit.
—>Transporter mit Anhänger will nach rechts in dieselbe Straße abbiegen wie entgegenkommendes Taxi nach links, läßt letzterem aber die Vorfahrt. 50 m weiter hält Taxi, Transporterfahrer hupt, steigt aus und kommt genervt fragen. Tja, Taxis halten ab und zu, um Fahrgäste rauszulassen. – Kleines Bonbon: Fahrgast und Transporterchef kennen sich. 🙂
—>Paketdienst schneidet in enger Rechtskurve nach Bhf Neustadt mal fix die halbe rechte Spur ab, Fahrzeugdistanz Mitte Transporter – Front Taxi ca. 10 cm

Hier nun greift meine aktuelle Erfindung: Statt einer Atemmaske fällt von der Decke an einem Band ein Beiß- oder Wurfring  herunter. Die Auswahl kann anhand der jeweiligen Fahrgäste auf den betreffenden Sitzen voreingestellt werden.

Diese Lösung ist einfach und zudem sehr preiswert, denn besagte Utensilien gibt es für wenig Geld in Spielgeschäften oder im Internet(z.B. bei Amazon gesehen).

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Pelzig

Heute kam im Fernsehen ein Beitrag über den Kauf von Pelzwaren in den letzten Jahren. Ich muß mich an dieser Stelle outen, daß ich gegen jede Art der Nutzung von Naturpelzen bin, denn es ist nicht wirklich notwendig. Dann aber kam im Bericht eine Aussage, die mich schwach machte. Es wurde gesagt, daß nach starkem Einbruch der Verkaufszahlen von Pelzen eine leichte Erholung eingetreten sei was die Verwendung von Pelzen für Schals, Stolas und – Möpsen anbetrifft! Hier ging die Fantasie mit mir durch: Oh Gott: herrlich alabasterfarbene Möpse mit einer Umrahmung aus wertvollem Pelz… Das ist eine Offenbarung. Diese Vorstellung bereichert die Seele eines jedenMannes!

Ist doch diese Hunderasse mit einem nicht allzu hochwertigen Fell gesegnet.

PS: Im Abspann habe ich dann festgestellt, daß es gar nicht um Möpse, sondern um Mützen ging! Also wie gesagt: Ich bin dagegen!

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Ostfriesenwitz

Warum sind ostfriesische Schulbusse nur 3 m lang, aber 18 m breit?… Weil alle vorn sitzen wollen! – Ha – ha, selten so gelacht. Nichts aber ist so bescheuert, daß es im realen Leben nicht doch stattfindet!
Gestern vormittag bekomme ich ein Rentnerehepaar, welches zum Arzt will, wohin auch sonst. Das Außergewöhnliche an dieser Tour war die Einstiegszeremonie: Der Herr war zuerst am Wagen, stand neben der geöffneten Beifahrertür und schaute mit Riesenaugen in das Innere. Auf meine Aufforderung einzusteigen, falls er vorn sitzen wolle fragte er, ob ich den Sitz freimachen könne. Nun hat mein Vito 2 Beifahrersitze, wobei ich den direkt neben mir befindlichen für mein „Privatgelumpe“ nutze. Ich sagte ihm deshalb, er könne ruhig einsteigen, weil es zwei Sitze gebe und er auf einem genug Platz findet. Die Antwort kam schnell, unwirsch und – unerwartet: „Aber meine Frau muß doch auch mit!“ ???

Habe ich in den letzten Jahren irgendwas verpaßt?

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Niemandsland

Ich habe mir gerade mal eine Stunde Zeit genommen, um so viele Kommentare wie möglich zu, über oder von PEGIDA zu lesen.
Dabei habe ich etwas entscheidendes herausgefunden: Wir brauchen uns nicht zu sorgen, daß zu viele Ausländer nach Deutschland kommen, denn das Deutschland, das ich liebte, gibt es so nicht mehr. Es handelt sich mehr um ein Niemandsland… Jedenfalls was Sprache und Geschriebenes angeht. Wie lang ist wohl solch ein Kommentar beim Gesichtsbuch, vielleicht 5, 8, 10 oder gar 15 Zeilen. Das Zählen können wir stecken lassen: Egal wie kurz der Kommentar war, habe ich nicht einen einzigen orthografisch und grammatikalisch fehlerfreien gefunden.

Gute Nacht, Deutschland!

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Schönheit

Gestern habe ich doch wieder mal einem meiner Hobbies frönen dürfen, indem ich einen kleinen sprachlichen Salto Mortale entdeckte. Darauf gebracht hat mich eine Dame hinter mir während der Fahrt:
Als sie mit ihren Mitfahrern den Verlauf des weiteren Abends plante, äußerte sie: „Ich muß mich noch verschönern.“ Spontan fiel mir der Satz ein: „Geht denn das noch?“ Trifft dieser Satz auf eine unvorbereitete Frau, dann fragt sie sich sofort verzweifelt: „Wie zur Hölle meint der Kerl das?!“
Natürlich habe ich ihr beide Lesarten erklärt.

Schließlich habe ich Erziehung! 😉

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Intermezzo

Abgesehen davon, daß mir seit einiger Zeit das Bloggen weniger Spaß macht, weil mein Zugang zur Site eingeloggt etwa 20mal soviel Zeit kostet wie für Gäste, gab es auch heute wieder nichts Nennenswertes zu berichten…
…Wären da nicht die Klischees! – Immer wieder die Klischees.
So komme ich heute etwa eine Sekunde später an eine gleichrangige Kreuzung als der von links kommende junge Mann und die von mir gegenüber kommende junge Blondine. Diese gibt jenem durch vehementes Lichthupen zu verstehen, er solle doch endlich sein Vorfahrtsrecht wahrnehmen…

Noch irgendwelche Fragen?

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Sprachenwirrwarr

Ich bekam heute gegen Mittag einen Auftrag für 5 Personen aus einem Hotel der Innenstadt. Darin stand unter anderem auch „japanische Personen“. Was der Hinweis aussagen sollte, erschloß sich mir allerdings nicht vollständig. Ich tippte einfach mal darauf, daß man damit auf eine zu 90% englische Konversation hinweisen wollte. Das ist eigentlich ein feiner Zug, aber vollständig destruktiv! Warum? Tja, dazu muß man einige nicht geheime Interna unserer Taxibestellungen wissen:

Es gibt bei einer Taxibestellung viele Kriterien, um ein spezielles auszuwählen. Neben den verschiedenen Arten von Fahrzeugen kann man auch wählen, daß der Fahrer irgendeine bestimmte Sprache spricht. In diesem Falle wäre das also japanisch oder englisch gewesen. Dieses stand aber nicht da. Nun bittet unsere Genossenschaft immer wieder darum, daß die Fahrer Englischkurse belegen, um unsere ausländischen Gäste besser bedienen zu können, aber – seien wir mal ehrlich – was hätten sie davon? Selbst eine gepflegte Konversation auf Englisch zeitigt maximal ein etwas höheres Trinkgeld, nicht mehr. Wenn es mehr Aufträge bringen würde, dann wäre das etwas anderes. Der Kunde würde besser bedient und der Fahrer für seinen Fleiß belohnt. Dies aber fände nur statt, wenn im täglichen Gebrauch das Kriterium „Englischsprechend“ öfter benutzt würde. Das müßte den Hotels allerdings offeriert werden, wovor man sich offenbar scheut. In der ersten Zeit hätte es nämlich zur Folge, daß nur noch wenige Fahrer Hoteltouren bekommen und Engpässe auftreten. Das will man natürlich bei der Vermittlung vermeiden. Allerdings würde es vielleicht nur zur Umverteilung der Fahrer im Stadtgebiet führen, indem englischsprachige häufiger vor den Hotels „herumlungern“ als andere.
Also, liebe Geno-Führung, auf zur Englisch-Initiative. Die funktioniert nur über materielle Anreize.

…ach so, was war denn nun mit den Japanern?

Halb so wild: Das waren 5 Spanierinnen. 😉

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Dummköpfe bei PayPal??!

Nachfolgende Mail erhielt ich heute:

PaypalfakeSind sie nicht allerliebst, daß sie sich so dolle Sorgen um mein PayPal-Konto machen? Man kann ja auch nicht vorsichtig genug sein. Schließlich könnte an jeder Ecke der NSA lauern.
Meine persönliche Dankbarkeit hält sich allerdings in Grenzen, denn…

Ich habe kein solches Konto.

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…Pferdchen, lauf Galopp!

Ein Ritual in meiner Familie ist der pro Jahr mindestens einmalige Besuch auf dem Bergbauernhof In Mulda. Hier hatte meine Tochter nach einjähriger Pause endlich wieder Gelegenheit, ihre Reitkenntnisse zu überprüfen und die gesamte Familie, ihrer Pferdeliebe Zucker zu geben. Fast wäre es wie jedes Jahr, aber diesmal haben wir noch etwas anderes erfahren: Dies ist eine Lokalität, die mit besagtem Hof koitiert… , oder heißt das kooperiert… , oder kollabiert oder kollaboriert?! Scheiß-egal! Jedenfalls hängen sie irgendwie aneinander.
Es handelt sich dabei um diese Einrichtung. Sie steht zwar nach dem Eigentümerwechsel am Anfang ihrer Planungen, aber scheint für die Zukunft ein Geheimtip zu sein.

Also dann: Ich werde es im Auge behalten.

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Die großen Brüder

Heute nun feiern wir den 25. Jahrestag der deutschen Einheit(die keine war). Bis dahin hatte jeder seinen großen Bruder, egal ob Iwan oder Johnny. Hüben wie drüben wurde immer gemacht, was der große Bruder sagte. Im Grunde machte man nichts anderes als in asiatischen oder arabischen Ländern auch: Man hörte auf die Älteren bzw. Großen.
Heutzutage nun haben wir ein Einwanderungsproblem, das die großen Brüder bisher nicht mitlösen konnten oder wollten. Nun aber scheint selbst ihnen das bunte Treiben zu bunt zu werden. Jedenfalls haben sie sich entschlossen, im Nahen Osten mal eben schnell aufzuräumen. Ja gut, dabei geht einiges daneben. Das sind dann halt „Kollateralschäden“. Dieser Begriff mußte in letzter Zeit immer dazu herhalten, fehlerhafte Aktionen aufgrund von Unfähigkeit oder Böswilligkeit zu verharmlosen. Was passiert also: Russland will den IS ausrotten und erledigt mal eben so syrische Rebellengruppen, die Assad gefährlich werden könnten. Nach denen kräht ja sowieso kein Hahn. Und was macht Bruder Johnny? Der bombardiert mal schnell ein Krankenhaus, welches nicht von den USA gesponsert wurde, weshalb es schon per se liquidiert gehört.
Und nun ist unser Problem nicht kleiner geworden, denn was sollen wir nun machen: Sollen wir die Flüchtlinge in´s Land lassen, sollen wir sie abweisen oder – ich wage es kaum zu äußern – sollen wir sie einfach an der Grenze erschießen, so wie es die Brüder vormachen?!

Help – Johnny!! Pomotsch – Iwan!!

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Psycho-Spielchen

Auf meiner heutigen dienstäglichen Heimattour habe ich wie jeden Dienstag einen Gang hochgeschaltet, denn wenn man dienstgebunden sowieso schon zu spät zum Kegeln kommt, versucht man den Zeitverlust natürlich so gering wie möglich zu halten. So umging ich auch den stadtauswärtigen Stau auf der Winterbergstr. dadurch, daß ich in die Liebstädter abbog und mich über den NETTO-Parkplatz zur Bodenbacher mogelte. Aber auch dort war Rush-Hour angesagt. Einzig ein in die Liebstädter abbiegendes Fahrzeug gab die Option frei, in die Bodenbacher einzubiegen, was mir auch sofort glückte, allerdings eine leider Dresden-typische Scheiß-Unsitte auf den Plan rief: Der Nächste nach dem Abbiegenden fühlte sich nämlich augenblicklich in seinen Rechten als „Abbieger-Profiteur“ verletzt und ließ ein mittleres Hupkonzert ertönen. Ich muß ganz ehrlich sagen: Ich schäme mich für diese gerade in meiner eigenen Heimatstadt zahllos aktiven Quarknasen. Dieselbe Situation in München passiert hätte wahrscheinlich überhaupt niemand so richtig „mitgeschnitten“, denn dort ist das gängige Praxis: Einer signalisiert Einordnungswillen, daraufhin verlangsamt einer in der Schlange, der Einbiegende tut sein Ding und alles rollt geordnet weiter… Ist das nicht wunderbar?
Nun bin ich aber Hobby-Psychologe und wundere mich über die Unwillensreaktion des besagten Fahrers überhaupt nicht, denn es war ein SUV! Fahrer dieser Fahrzeugklasse versuchen meist, fehlendes Selbstbewußtsein durch die Wucht des Fahrzeuges zu überspielen.
Nun, ich kann es nicht leugnen, ein Wort dieses Beitrages hat mich persönlich sehr angesprochen: „Einordnungswillen“ – Wunderschön!

Aber das ist eigentlich schon wieder ein anderes Thema. 😉

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Die Farbe zählt, nicht die Richtung

Das ist der richtige Wind: Wenn Rot ist, dann ist Rot! Für welche Richtung dieses gedacht war, ist doch eher zweitrangig.
So kam ich am heutigen Nachmittag aus Richtung Bahnhof Niedersedlitz auf der Försterlingstraße zur Kreuzung mit der Pirnaer Landstraße. Direkt an der Kreuzung stand schon einige Sekunden ein Kleinwagen mit der Absicht des Rechtsabbiegens, tat es aber nicht! Warum nur? Ganz klar, die links von diesem Punkt befindliche Fußgängerampel zeigte Rot… für die Benutzer der Pirnaer Landstraße. Tja, wie gesagt: Wenn rot, dann rot! Erst als die Ampel auf Grün schaltete, fuhr der Kleinwagen spontan und zügig los.
Immer weiter so, Kollege Verkehrsteilnehmer… ,

dann haben wir wenigstens ein bißchen Spaß! 🙂

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Oh du heilige Einfalt!

Oh, oh! Nun ist sogar Hornbach in die Rassismusecke abgerutscht. Wie konnte das nur passieren?! Was meine ich? Natürlich diesen Werbespot der Kette!
Wie man leicht erkennen kann, bieten die beteiligten Personen eine enorme Vielfalt der Kulturen. Die Arbeitsweise sieht dabei in etwa so aus wie beim BER! Dementsprechend geht der Bau dann auch den Bach runter, obwohl das Geld in Strömen floss. Dieses ist es ja schließlich auch, nach dem es die Mehrheit drängt.
Nun frage ich mich, ob das ein künstlerisch verfremdeter Tatsachenbericht ist oder die Absage von Hornbach an den Migrationsgedanken. Und das frage ich nicht nur mich, sondern vor allem die netten Damen und Herren von der „Gutmenschenfraktion“, denn dieser Artikel wurde nur für sie geschrieben. Schließlich möchte ich nicht, daß irgendjemand ohne sein Lieblingsspielzeug in´s Bett geht. 😉

Oh du heilige Vielfalt!

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Epidemischer Fahrdienst

Ich bin heute quasi mit der Nase auf ein Problem „geditscht“ worden, was ich so noch gar nicht richtig auf dem Schirm hatte. Es geht darum, daß die in letzter Zeit zu Tausenden zu uns gelangten Asylbewerber irgendwie transportiert werden müssen, wohin auch immer. Dies geschieht in Dresden zumeist oder sogar ausschließlich per Taxi. So weit, so schlecht! Mehrere Kollegen haben es in letzter Zeit abgelehnt, solche Fahrten zu machen. „Diese verfluchten Neonazis!“ …würde Frau Merkel sagen, denn mehr hat sie nicht im Repertoire. Bis zur Darlegung des tatsächlichen Problems wäre sie wahrscheinlich schon längst zu einem anderen (Jubel)Termin abgerauscht.

Es geht um Folgendes:
Viele der Antragsteller bringen aus ihrem Heimatland Krankheiten mit, die in unseren Breiten längst ausgerottet sind und deshalb – natürlich auch aufgrund fehlender Impfpflicht – epidemische Ausmaße annehmen können. Sie sind nicht den Menschen anzulasten, sondern den schlechten hygienischen Bedingungen in ihrem Land sowie einem meist darbenden Gesundheitssystem. Auch aus diesem Grund kommen viele nach Europa. Wer also behauptet, er wisse, was jeder einzelne an Krankheiten mitbringe oder nicht, muß ein geradezu genialer Kartenleser sein. Taxis könnten also mit Krankheitskeimen kontaminiert werden. Der nächste Fahrgast dieses Taxis könnte dann z.B. ein Patient der Chemotherapie sein, der ein am Boden liegendes Immunsystem besitzt. Krankentransportfahrzeuge werden nach jedem Einsatz gereinigt und desinfiziert: Warum wohl?! Sollen wir das jetzt auch machen und wer bezahlt die Zeit und das Material dafür? Und wenn wir das nicht tun wollen oder sollen – Wer übernimmt die Verantwortung für jeden Neuerkrankten oder… Toten?

Aber was wäre eine provokative Fragestellung ohne Lösungsvorschläge:
Vorschlag 1. Die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft
erklärt, daß sie verantwortlich zeichnet für jeden augenscheinlich durch den Transport kranker Menschen hervorgerufenen Schaden. Regressansprüche kann sie nur an die Bundesregierung stellen.
Vorschlag 2. Die Transporte werden ausschließlich durch die Fahrdienste der Bundesregierung sowie nachgeordneter dienstlicher Stellen durchgeführt.
Vorschlag 3. —–> Hier kommen all meine Leser in´s Spiel, denn ich habe im Moment gar keinen Plan, genauso wie die Bundesregierung: Also dann – Freunde und Kollegen –  auf zum Neuerervorschlag:

Wie entkriminalisiert man gesundheitsbewußte Kollegen?

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Seitensprung

Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich zum letzten Mal einen Kleinwagen als Taxi gefahren habe. Gestern nun war es wieder mal soweit. Ich bekam einen ´Passat´ unter den Hintern, weil mein ´Vito´ zu einem Event (Veranstaltungen gibt es ja heutzutage keine mehr) abkommandiert wurde. Solche Fahrzeugwechsel sind zwar im ersten Moment wegen der Umorganisation etwas beschwerlich, aber sie bergen auch immmer die abergläubische Hoffnung auf besonders gute Umsätze.
Die Realität sah dann allerdings nicht ganz so rosig aus. Den Vormittag habe ich mehr oder weniger „verstanden“, ohne ihn wirklich zu verstehen. 😉
Erstaunlicherweise war ich am späten Mittag trotzdem ziemlich gut bei der Musi. Weil es aber gegen 14°° Uhr generell mau aussieht, machte ich mich in Richtung Adler auf. Ich dachte mir: „Wenn´s schon nicht läuft, kannst du auch im Schatten etwas abruhen.“ Hier nun schlug der Aberglaube doch noch zu: Gerade beim Einbiegen zumTHP durfte ich „Raum Weißer Adler“ hacken und fuhr mehr als 50 km weit! Damit war aber noch nicht Schluß! Als ich nach dieser Tour wieder nach Bühlau kam, geschah dasselbe Spielchen nochmals. Diesmal allerdings ging es „nur“ bis nach Pennrich. Auch die letzte Fahrt half noch einmal wirtschaften: von Coswig „reinzu“ 🙂 . Wer sagt´s denn?! Normalerweise Aber-glaube ich nicht an übersinnliche Regularien.
Doch es gab auch Nebenschauplätze: So kam ich nicht ungehindert am Leppersdorfer Werksverkauf vorbei. Dort hatte man gerade „Quäse“ im Repertoire. Den mußte ich natürlich mal testen. Ist der nun wirklich so weltbewegend, wie die Werbung verspricht? Mitnichten! Man kann ihn essen, kann es aber auch lassen. Außerdem wurde mir wieder einmal der Schwachsinn mancher Werbesprüche bewußt: „Käse aus Quark heißt Quäse!“ Wenn er aber aus Milch gemacht wurde, müßte er dann „Mäse“ heißen usw… – Um Himmels Willen, jetzt erst erkenne ich die Wahrheit: Der ganz normale „Käse“ könnte ja dann aus Kacke gemacht sein und Weichkäse vielleicht aus weicher… Nun ja, wir wollen diese nicht weiter auswalzen. 😉

Erstaunliches sagte mir ein kleiner Test des Fahrzeugverhaltens: Mein Astra H hat wahrscheinlich ein besseres Fahrwerk als der Passat. Der Astra meistert Kurven auf holpriger Strecke wie ein Schienenfahrzeug. Der Passat auch, nur daß die Gleise etwas locker sind.

So, jetzt ist es aber endlich Zeit für ein Glas Wier (Bier aus Weizen)

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Flugwetter

Fast ein Jahr hat es gedauert, um meinen Plan in die Tat umzusetzen! Dabei war nicht einmal Unwille oder Unvermögen im Spiel:
Irgendwann im Herbst letzten Jahres kam ich im Gespräch mit meinem Vater auf das Thema „fliegen“ zu sprechen. Er erzählte, daß er Pilot werden wollte und sich deshalb darüber informierte. Er bekam natürlich dieselbe Antwort, die man auch heute noch bekommen würde: „Pilot kann man nicht als Beruf lernen. Man lernt deshalb erstmal einen vernünftigen Beruf und macht irgendwann den Pilotenschein.“ Deshalb fand er sich kurz darauf in Brandenburg bei der Ausbildung zum Flugzeugelektriker wieder. Nicht uninteressant in dieser Hinsicht ist nun aber sein Geburtsjahr 1927, was eine Lehrzeit gegen Ende des zweiten Weltkriegs bedeutete. So kam es, daß bei einem Bombenangriff auf die Flugzeugwerke in Brandenburg auch die Halle der Lehrwerkstatt vom Erdboden verschwand… – Aber Deutschland ist Deutschland und das Ende der einen Sache bedeutet noch lange nicht das Ende der anderen! 😉   Man „beschäftigte“ die Lehrlinge (JA: nicht AZUBIS!) eine Weile, bis eine Ersatzwerkstatt errichtet war. Ganz fehlerfrei ging seine Lehrzeit aber dann doch nicht zu Ende, denn der „Barras“ rief: Mit 17 Jahren ging´s mit dem Karabiner an die Oder! Leider war er so pflichtbewußt und unwissend, daß er sich nicht dagegen auflehnte oder flüchtete. Mit dem heutigen Wissensstand hätte er bestimmt in der Schweiz um Asyl gebeten. Die hätten ihn bei entsprechendem Gesetz auch nehmen müssen, denn schließlich drohte ihm sonst in der Heimat der Tod! Daß es ein Tod durch Erschießen wegen Desertierens gewesen wäre, tut ja dabei nichts zur Sache – Tod ist Tod! Es wäre ihm als Senner auf der Alm bestimmt auch wirtschaftlich besser gegangen als bei der Getreideernte in der Ukraine. Außerdem hätte er vielleicht ein Karriere als Pilot bei der Swissair gemacht, wer weiß das schon?!
Nun aber stand die Tatsache, daß er noch nie in seinem Leben geflogen ist, was natürlich absolut konträr zu seinem Herzenswunsch war. Plan also —–> Erstflug für einen Piloten in spe 70 Jahre später!
Ich habe nun nach einer Flugmöglichkeit gesucht, nach deren Bezahlung ich nicht Kunde von Herrn Zwegat werde, weswegen schon mal die Flüge der JU 52 aus dem Raster fielen. Für 250 € könnte man ja ein Zimmer neu einrichten. Ich landete also bei den verschiedenen Anbietern von Rundflügen mit Kleinflugzeugen. Ein Alleinmitflug war nicht das Richtige, also plante ich noch 2 weitere „BisherNichtFlieger“ ein: meine Nichte und – mich. Daß ich zum Stichtag schon einen anderen Status haben würde, konnte ich ja nicht ahnen. Man beachte diesen Artikel. Auch daß meine Nichte nicht mehr jungfräulich war – na ja, ihr wißt schon! – war mir entfallen. Das tat der Sache aber keinen Abbruch:
Am 29.8.15 hoben wir drei an Bord einer Cessna 172 mit dem Piloten Jan Meißner von der Flugschule „Born to fly“ vom ehemaligen Flugplatz eines sowjetischen Jagdbombergeschwaders in Großenhain ab. Entsprechend der beworbenen Tour „Sächsische Schweiz“ flogen wir über Meißen die Elbe aufwärts bis nach Bad Schandau und zurück. Es war ein wirklich schönes Erlebnis, welches auch durch das anfängliche… nun ja, nicht direkt Kreischen, eher Gauksen meiner Nichte aufgewertet wurde. Das unverhoffte Highlight des Fluges – hatte ich eigentlich erwähnt, daß der Herr Meißner Fluglehrer ist? – war die zwischenzeitliche Übergabe des Steuers an den Senior-Aspiranten! Das Feeling hat er durchaus gehabt, aber mit dem Pilotenschein würde es wohl niemals etwas werden. 🙁
Die Luftverkehrssprache ist nämlich englisch und mein Vater spricht das Wort „Standby“ genau so aus, wie es geschrieben steht! 😉

Auf alle Fälle aber trotzdem: Ready for take off!

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Optimale Hilfe

Am gestrigen Sonntag lief ich in meiner Nachbarschaft an einem Kombi mit einer sehr auffälligen Werbung vorbei: Auf einem schwarzen Fahrzeug stand auf gelbem Hintergrund die Schrift: „Erste Hilfe bei Unzufriedenheit am Arbeitsplatz“. Ich weiß aber jetzt nicht mehr, welchen Typs die werbende Firma war. Beim Vorbeigehen entdeckte ich im Kofferraum – einen Kasten Bier!

Besser kann man in solchen Fällen nun wirklich nicht helfen! Das sind echte Profis.

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Feldversuch

Am gestrigen Freitag gab es in unserem Funk die kurze Mitteilung, daß heute Schuleinführungen stattfinden und deshalb auch und vor allem Großraumer benötigt werden. Meist überlese ich so etwas, aber diesmal kam mir die Idee, diesen GRT-Bedarf einmal richtig auszunutzen, indem ich einen Feldversuch starte. Ich werde versuchen, heute NUR Großraumfahrten zu machen.
Ich fing also erst gegen 10:30 Uhr an, denn vorher läuft da sowieso nichts. Ich fuhr sofort ins Zentrum und hatte damit Erfolg. Schlag auf Schlag machte ich eine Großraumfahrt nach der anderen… Nur einen Wermutstropfen gab es: Die Abwicklung einer privat vermittelten Fahrt! Glaubte da doch jemand, in glatt 2 Stunden mit dem Auto von Berlin nach Dresden zu kommen und sofort mit dem Taxi weiterzufahren. Diese Fehlplanung hat mich glatt eine dreiviertel Stunde gekostet!
Aber sei es, wie es sei: Meine Vorgabe habe ich geschafft und ausschließlich GRT-Fahrten gemacht, auch wenn ich mich dafür zwischendurch im Niemandsland auf die Lauer legen mußte. 😉
Eines hat mich allerdings sehr verwundert: Tage wie Schuleinführungen sind Tage, an denen einem das Geld nur so durch die Finger rauscht. Bei entsprechender Anzahl der Gäste gehen da gut und gerne 500 Euro und mehr durch den Schornstein. Da würden ein paar Euro Trinkgeld für den Fahrer überhaupt nicht in´s Gewicht fallen. Aber so weit geht die Liebe dann doch nicht. Lieber den Fahrer auf den Cent bezahlen als nach der Feier zum Sozialamt zu müssen!

Tja, schlechte Reiseplanung – schlechtes Finanzmanagement: ein einheitlicher Stil.

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